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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Koellenberger, Heinrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0161
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353

Hochhausen

1608

Grabplatte im Chor der evang. Kirche an der Nordwand, 2. von links. - G. S., 179x88, Sehr.
7,5-8,5 cm. Leicht abgetreten, rechts oben beschädigt. - Innerhalb der Umschrift in der Mitte
Allianzwappen (Horneck/ 2 gekreuzte Pranken), darüber B • H • V • H • und S • R • V • Z • In den Ecken
4 weitere Wappenschilde (links oben: 2 gekreuzte Pranken, darüber Z • V • F •; rechts oben Turm (?),
darüber K • V • M • ; links unten: steigendes Einhorn, darüber W • Z ■ W • ; rechts unten: Vogel, darüber
P . I • g •). Zwischen den oberen Wappen Medusenkopf, zwischen den unteren Stern. — Die Umschrift
setzt sich zunächst in 3 Zeilen zwischen den oberen und mittleren Wappen fort, läuft dann rechts,
unten und links um die mittleren Wappen herum und endet in einer 2. und 3. Zeile zwischen den
mittleren und unteren Wappen.

DEN • 26 • APRELIS • ANNO • 1608 / STA(RB) DIE (ED)LE • VND •
TVGENDSAME • FRAW • / SIBILLA • ROSINA • / HORNECKIN • VON •
HORNBERG • GEBORNE • VON • / / GEIER ■ DEREN • SEELEN • GOT • /
GENADE • VND • DEN • / LEIB • MIT • / FREDEN • / ERWECKE • / /
AMEN • DAS • IST • / ES • WERDE ■ WAR •

Die letzte Ziffer der Jahreszahl ist undeutlich.
Bad.Kdm. IV, 4 S. 41 Nr. 6. - Eckert 1955 S. 47. -

Sennfeld

554

1608

Grabplatte in der evang. Kirche in der Südwand, 2. rechts der Tür. - G.S., 193 X 82, Sehr. 3,5 bis
5,5 cm (Umschrift) u. 2,5-4,5 cm (Tafeln). Rechts unten von einem Ofenblech verdeckt. - Innerhalb
der Umschrift in der Mitte Wappenschild mit Helmzier (Berlichingen) in einem Kreis ■ in den Ecken
4 weitere Wappenschilde (links oben: Berlichingen; rechts oben: Seckendorff; links unten: Geb-
sattel; rechts unten: Berlichingen). Zwischen Kreis und Eckwappen je eine Kartuschtafel.

Umschrift: Anno 1608 Den 4 may Jft no— / feliglich entfchlaffen •
die Edle vnd ehrnthugentreiche Junghfraw Amalia von Berlich» /
ingen deren Gott gnedig fein, vnd / Jhr • an • dem großen tag
deß herrn ■ ein fröliche vl'i'erftehung verleihe wolle • Amen •
Obere Tafel: Pjotrn : 73 / SJait id) Oid) ßab (o Ijcrr) mein
juberfitßt • / Hiadj ljimcl bitt» 6rb frajj tdj 'Jlidjtt • / £0 mir
flteid) £eib bitt» Jet bcrfdjmadjt / <so tvciftu fjerr bafj idps nit
nd)t ■ / Sein bin Sa mit £eib ‘Bnb frei • / äSafj Sian mir
Sßnn fiinb • Sßot bnb bett
Untere Tafel: Rom : 8 • Jch bin gewiß das weder / Thot noch
Leben, noch keine / ander creatur mag mich fchei» / den von
der Liebe Gottes die in ehr» / il'to Jein ift. meinem Herrn •

Auf der unteren Tafel sind die Buchstaben geneigt. - Ähnlicher Aufbau wie oben Nr. 319 (1597) u.
unten Nr. 358 (1609).

Bad.Kdm. IV, 3 S. 205. -

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