420 Miltenberg 1652
Doppelepitaph außen an der Südwand der Laurentiuskapelle, 1. rechts vom Eingang, der mit der
Jahreszahl 1594 bezeichnet ist (über dem Oberteil eines Opferstocks). — R. S., 107 X 78, Sehr. 2,5 bis
3,5 cm. Giebel gespalten. — In der Mitte Kruzifix, davor knieende Familie (Vater mit einem Sohn
undMutter mit zwei Töchtern). Darunter Schrifttafel, ganz unten Putto mit Stundenglas, auf einem
Totenschädel ruhend. Oberer Abschluß: Dreiecksgiebel mit Wappenschild (gespalten, rechts:
halbe Lilie, links: 2 Kugeln).
?(nno 16 i>en ift in berfc= / fjibeit bet Gljrnljafft «ebaftinn
(Siifctt Sßurger / Vnb bej • SIniw 1632 ben / ift in
bcrjdjiben bie Sfjuflcntfnme grah> / ?lnna otnjcnnnbtö ßbclidje önujfrniv /
Die Lücken bei den Datumsangaben sind ursprünglich. - Bruhns: Wahrscheinlich nach flüchtigem
Entwurf des Meisters Zacharias Juncker von mittelmäßigen Gesellen ausgeführt; vgl. oben Nr. 416
(1652).
Bayr.Kdm. III, 18 S. 233 Nr. 5 u. Abb. S. 257 (Fig. 202). - Bruhns 1925 S. 545 Nr. 27 u. S. 555 Anm. 732. -
421
Binau
1635
Kindergrabplatte, von innen an die Kirchhofmauer gelehnt, westlich vom Kirchenportal. — R. S.,
78x66, Sehr. 5 cm. Rechte obere Ecke abgeschlagen. — Die Umschrift setzt sich im Mittelfeld in
2 Zeilen fort.
ANO • 1633 • 16 • SE-/ (IS)T VERSCHIDEN / HENRICH DIEDERICH /
JOPPEN • SEINES • ALTERS / / 13 • WOCHEN / I) • S • G • G • A • /
Datum: 16. September.
Der erste Buchstabe des Namens TOPPEN undeutlich (Z, T oder F?). — D.S. G. G.A. = Der
Seele Gott gnad Amen.
169