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Koellenberger, Heinrich [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0254
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617

Amorbach

15. Jh.

Skulptur im ehern. Kreuzgang der Abteikirche. Soll von den Denkmälern im früheren Friedhof an
der Stadtpfarrkirche stammen. — R. S., 46 X 28, Sehr. 2,5-3,5 cm. — Oberteil einer betenden Mönchs-
gestalt mit Spruchband.
rptr • nft • nufrrrrr •
Walter 1942 Nr. 77. —

618 Krautheim 15..Th.

Taufstein in der kath. Kirche. - G. S., H. 91, Dm. oben
76, Sehr. 10,5-11 cm. Zwei Ecken stark beschädigt. -
Auf viereckigem Sockel achteckiges Becken mit Deckel.
Die Inschrift läuft oben um die acht Seiten (je ein Wort
auf einem Täfelchen auf jeder Seite); Fortsetzung unter
dem Anfang.
matrus • cbgltft • ioljanes • rbglift • marus •
rbgltft • lucas • cbglift / s • petres /
Bacl.Kdm. IV, 2 S. 98. -

618 a Amorbach 1558

Reliquiar im Heimatmuseum (Inv. Nr. 935). — Silber
vergoldet, Flöhe 13,7, Dm. des Fußes 5,7 cm, Sehr.
2 mm. — Kreisrunder, glatter Fuß, darüber sechsteiliger
Knauf, darüber kreisrundes, vorn mit Glas abgeschlosse-
nes Gehäuse, oben kleines offenes viereckiges Kästchen
und als Abschluß ein Kreuz. — In dem runden Gehäuse
fünf Reliquien (Benedictus, Blasius, Hubertus, Quin-
tinus, Scholastica). Die Reliquien sind mit Stickereien aus Metallfäden verziert und mit handge-
schriebenen Zetteln beschriftet. In dem Kästchen ein Steinsplitter, in dem Kreuz ein Holzsplitter. —
Auf der Rückseite des Gehäuses Inschrift:


Außen rundum: SEINER • HER3 • FRINTLICHER • LIEBEN •
SCHWE STEREN • 1 • 5 • 3 8 •

Innen: + / • REINHART • / • GRAFF • T3V • / • EINIGEN • HER • /
• T3V ■ WESTER / BVRCH • DVMDE / CHENT ■ T3V • / COLEN • VND • /
PROBST • ZC • / *

Graf Reinhard (1479-1540), Gräfin Margarethe (1491 geb., gest. nach 1538). — Ursprünglich Eigen-
tum der Äbtissin Margarethe von Boppard, einer geb. Gräfin zu Leiningen-Westerburg. 1916 von
Gräfin Magda zu Leiningen-Westerburg erworben.

FLS. (Heimatmuseum) Inv.-Karte Nr. 935. —

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