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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Koellenberger, Heinrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0273
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669

Amorbach

um 1500

10 Bruchstücke eines Grabdenkmals im Kreuzgang der ehern. Abteikirche. 1932 bei Ausbesserungs-
arbeiten an der Südwand des Querschiffs der Abteikirche gefunden. Am vollständigsten erhalten
ruhender Löwe, darauf Ritter und Wappenschild (Dottenheim). Drei Bruchstücke enthalten Reste
der Inschrift (R. S., 13x23, 14x23, 20x27, Sehr. 7—9 cm).
iVlnnti • Der // (Crrnü // önö • /
Das Grabmal, ursprünglich in der Abteikirche aufgestellt, muß schon wenige Jahre nach seiner
Errichtung zerschlagen worden sein (gute Erhaltung der Oberflächen und der Farben; bei Gropp
1736 nicht erwähnt). Beschädigt vielleicht bei Bauarbeiten 1520 oder im Bauernkrieg. Die Bruch-
stücke wurden wohl bald als Füllwerk vermauert, zuletzt wieder in den 1740er Jahren. — Meister
von St. Jakob in Adelsheim? Nach Hotz 1957 „Hans von Amorbach“, d.h. Hans Eseler. - Vermutlich
für den Mainzer Amtmann Wolf v. Dottenheim errichtet.
Hotz 1938 S. 37. - Walter 1942 Nr. 34. - Hotz 1957 S. 524, S. 525 Abb. 113. -

670 Mudau 1510

Wappentafel am Turm der kath. Kirche, oben zwischen Schallfenster und Turmhelm. — R. S., etwa
80 X 120 cm. — Wappenschild (Kurfürst Uriel von Gemmingen), darüber halbkreisförmig die Jahres-
zahl:
ANNO • 1510 • Unt • /
Bad.Kdm. IV, 3 S. 68. - Albert 1920 S. 145. -

671 Mosbach 151-

Bruchstück einer Grabplatte, eingemauert in die Friedhofsmauer gegen die Bundesstraße 27 in
etwa 80 cm Höhe. — R.S., 36x53, Sehr. 7—8 cm. Durchgebrochen. — Die Platte ist gleichmäßig
beschriftet. Trennungslinien zwischen den Zeilen.
— Domini 1-51— / — iii • ior ftarb • — / —afft •
Aijtii — / —er zv • mos— /

672

Mosbach

1541

Wappentafel in der Harnischgasse (Haus Freihöfer/Holder). - R. S„ 46 X 86, Sehr. 10 cm. - Wappen-
schild (Baum, darauf Brezel), links davon Jahreszahl ■ 1 ■ 5 • 41 •, rechts 8 • R • R • Die Buchstaben
sind nicht eindeutig.

673

Asbach

1565

Kanzel in der evang. Kirche. — R. S. gelb überstrichen, Länge je 24, Sehr. 4—4,5 cm. — Dre'i Seiten
des Kanzelkorbs sind beschriftet; unter der Jahreszahl Rosette, unter den Namen der Stifter je ein
Wappenschild (Habern, Rabenstein).
1563 /Wo V H / AK VH G VR /
Wolf von Habern und Anna Regina von Habern geb. von Rabenstein.
Bad.Kdm. IV, 4 S. 5. — Stocker 1878 S. 246. — Stocker 1885 S. 12. —

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