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Niederquell, Theodor [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

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https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0051
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22

Stiftskirche

1351

Grabstein des Werner Grebe. In der Vorhalle an der Wand aufgestellt. Im Mittelfeld steht der Stiftsherr
im Meßgewand mit gefalteten Händen von vorn auf einer Konsole. Der Kopf ruht auf einem Kissen.
Grauer Sandstein. An den Ecken viermal derselbe Wappenschild. Umschrift an drei Seiten, der obere
Rand ist leer. Etwas abgetreten. Aus dem Boden der Falkenberger Kapelle, siehe Nr. 16.
H. 215, B. 98, Bu. 6-8 cm. - Gotische Minuskel.
Anno • M° • c° c° c° • li° • xviii • kls • iulii • obiit • /
wernherus / comitis • officialis • ppte f|rits|lariensis
Im Jahre 1351 am 18. Tage vor den Kalenden des Juli starb Werner Grebe, Offizial der Propstei zu Fritzlar.
Datum: 14. Juni 1351.
Wappen: Grebe.
Erhabene, breite Minuskel. - Der Verstorbene gehörte der Fritzlarer Patrizierfamilie Grebe an, die sich
latinisiert Comes nannte und mehrfach in der genitivischen Form comitis belegt ist. Er war Subdiakon
und Kanoniker des Petersstifts, was merkwürdigerweise in der Grabschrift nicht erwähnt ist.
B. u. K., S. 69 u. Anm. 3, Taf. 99. - Zur Person: Demandt, Nr. 194, 200. - Schaum-Benedum 174h

23 Stiftskirche 1351

Grabstein des Dietmar von Haustein. In der
Kapelle der Heiligen Jakobus und Philippus
am Kreuzgang aufgestellt. Grauer Sandstein.
Rechts und links Wappen in Helm mit Helm-
zier und Schild getrennt. Umschrift oben
rechts beginnend. Stark abgetreten, der rechte
Rand im unteren Teile ergänzt (ohne In-
schrift). Die Umschrift ist bis auf geringe Reste
unleserlich. Aus dem Boden der Falkenberger
Kapelle, siehe Nr. 16.
H. 228, B. 102, Bu. 6 cm. - Gotische Minuskel.
.| canoic9 hui9 eccle [cui9|
aiä / reqesc |
Datum: 15. August 1351.
Wappen: Hanstein.
Erhabene, breite Minuskel. Durch Wappen
und Stil ist die Zuweisung gesichert, das To-
desdatum ist der 18. Tag vor den Kalenden
des September, das Fest Assumptio Mariae1).

’) Weber, calendaria, zum angegebenen Tag.
B. u. K., S. 69 u. Anm. 1, Taf. 99. - Schaum-Bene-
dum 174.


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