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Niederquell, Theodor [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

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https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0053
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27

Fraumünsterkirche

1369?

Glocke im Dachreiter. Inschrift am Halse.
H.43 , 0 50, Bu. ? cm. - Gotische Majuskel.
+ AVE + MARIA GRACIA PLENA
Die Glocke ist vorhanden, aber praktisch unzugänglich. Auch Hoffmann-Zölffel bringt keine Abbildung,
den Buchstaben nach schien sie ihnen eine Schwesterglocke von Nr. 25 zu sein.
Hoffmann-Zölffel, Nr. 10, S. 2. B. u. K., S. 187 t.

28 f Stiftskirche 1380?

Grabstein eines Angehörigen der Familie von Hanstein. Im Boden im Gang vor der unteren Sakristei.
Wohl Sandstein. Einfache Platte mit dem Wappen im Mittelfeld. Die Umschrift ist bis auf die Jahreszahl
am rechten Rand zerstört.
Gotische Majuskel?
MCCCLXXX
Wappen: Hanstein.
Die Kanonikerliste bei Oynhausen nennt einen Ditmar von Hanstein, als Todesjahr ist mit einem Frage-
zeichen 1386 angegeben. Es wäre möglich, daß auch die Jahreszahl auf dem Grabstein am Ende abge-
treten war. Er kann jedoch auch einem nichtgeistlichen Familienmitglied zugehören.
NW. Blatt 2. - Zur Person: Heldmann, S. 378.

29

Stiftsmuseum

um 1395

Gotischer Schrank aus Fichtenholz, bemalt. Im Musikzimmer. Er besteht aus einem niedrigen, schmaleren
Unterteil und einem kastenartigen Aufsatz. Vom Oberteil fehlt eine Türe, auf der anderen sind die Erz-
apostel Petrus und Paulus dargestellt mit einem in Helm mit Helmzier und Schild getrennten Wappen.
Auf den schmalen Randbrettern der Vorderseite des Oberschranks sind Heilige gemalt und in den Ecken
in fast quadratischen Einfassungen die Evangelistensymbole mit Beischriften. Die Malereien sind sehr
schlecht erhalten, der Schrank ist eine Ruine.
H. 190, B. (Oberteil) 139, Bu. 1 cm. - Gotische Minuskel.
S yohannes S lucas S mattheus S marcus
Wappen: v. d. Krae.
Die S sind noch ganz geschlossene Majuskeln, die eher in die Zeit des älteren Dekans Nikolaus von der
Krae gehören (f 1397) als in die des jüngeren (f 1428).
B. u. K., S. 63 u. Anm. i, Taf. 96. - Rauch, S. 100.

30 Stiftskirche 1397

Fragment vom Grabstein des Nikolaus von der Krae des Älteren. Liegt vorläufig zusammen mit anderen
Bruchstücken in der Vorhalle. Erhalten ist nur der untere Rand. Grauer Sandstein. Aus dem Boden der
Krypta.
H. 31, B. 209 (!), Bu. 6-7 cm. - Gotische Majuskel.

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