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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Niederquell, Theodor [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

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https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0131
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Bei beiden Inschriften konsequente Worttrennung durch Punkte; runde U. Zahlreiche Ligaturen, beson-
ders in B Über- und Unterschreibungen und Enklaven.
B sind vier Distichen. Die beiden ersten spielen auf Ecclesiastes 7,2 an.


J) Carl Knetsch: Hornberger Geschlechter, in: Nachrichten der Gesellschaft f. Familien- u.Wappenkunde in Kurhessen und
Waldeck, Bd. I, 1925/26, S. 65f. - Vgl. Nr. 101.

B. u. K., S. 68, Anin. 1.


166 t Haus der Kreissparkasse Marktplatz 5 2. H. 16. Jh.


Hausinschrift. Beim Umbau des Hauses im Jahre 1928 wurde der Balken über dem steinernen Unterge-
schoß mit Holzschindeln verkleidet, daran stand die Inschrift.
IN HAC DOMO ESTO PACIS UNITAS
Möge in diesem Hause des Friedens Einigkeit wohnen.
Mitteilung von Herrn E. Schaberick nach einer handschriftlichen Notiz. Das Haus dürfte seiner Erschei-
nung nach mit der weitgehenden Neubebauung des Marktes in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
entstanden sein.


167 t

Stiftskirche

E. 16. Jh.


Grabstein eines Angehörigen der Familie von Amelunxen. Im Boden des Mittelschiffs. Im Mittelfeld vier
Wappen. Restlos abgetretene Umschrift. Der Zeichner hat dafür die Beischriften der Wappen auf dem
Rand angebracht. DasWappen der mütterlichen Großmutter war unkenntlich.
Kapitalis?

Wappen: AMELVNXSEN;
HAXTHAVSEN;

SCHORLEMER;
unkenntlich;

Es wird sich um ein Kind aus der Ehe des Reinhard v. Amelunxen (1527-1589) und der Anna v. Schor-
lemer handeln, vielleicht den Sohn Reinhard. Die Beziehungen zu Fritzlar sind gegeben durch den Kano-
niker Rembert v. Amelunxen, gest. 1540, einen Onkel des Verstorbenen1).


x) Buttlar, Taf. Amelunxen.
NW. Blatt 6.


168 t

Stiftskirche

E. 16. Jh.


Grabstein der Klara von Stockhausen. Im Boden im Gang vor der unteren Sakristei. Wohl Sandstein.
Im Mittelfeld sind vier Wappen um eine (leere) Inschriftkartusche angeordnet, von denen die beiden
oberen vom Zeichner nicht ausgeführt wurden, die unteren sind am Rande bestimmt. Umschrift, die
in der Mitte des oberen Randes beginnt und an der rechten oberen Ecke zerstört ist.
Kapitalis.
[ ] / [ | FRAU CLARA VON BREY / DENSTEIN GEBOHRN / VON
STOCKHAVSEN CHRISTLICH / GESTORBEN
Wappen: (Breidenstein) (Stockhausen)
v. Wildlingen v. Kramme.
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