Im Jahre des Herrn 1607 am 1. September entschlief fromm in Christus der kräftige und zu guter Hoffnung berechtigende
Knabe Herbold Geiling, heißgeliebter Sohn des Fritzlarer Schultheißen Herbold (Geiling). Gott möge seiner Seele gnädig sein.
Wappen: Geiling; Wiegand
Siegharde; Katzmann.
Hinter FILI fehlt das Kürzungszeichen, bei DEVp ist es gesetzt, obwohl das V noch ausgeschrieben ist.
Das letzte Wort ist aus Platzmangel zweizeilig geschrieben.
Waldecker Chroniken, S. 159, Anm. 6 (hier ist die Grabschrift nach den verlorenen Weberschen Kollektaneen abgedruckt,
danach wurde die letzte Zahl des Sterbedatums und der Todestag ergänzt, sonst ist der Abdruck sehr ungenau).
178
Städtisches Museum
1607
Wetterfahne aus Eisen vom Hause Kannegießer am Markt. Im rechteckigen Rahmen ein ausgeschnittener,
doppelköpfiger Reichsadler, rechts davon in den geschwungenen Zipfeln der „Fahne“ die Jahreszahl
und die Initialen.
H. 40, B. 70, Bu. 5 cm. - Kapitalis.
R L/1607
179 Haus Kasseler Straße 8 1607
Bauinschrift über einem rundbogigen Pförtchen, das von dem tonnengewölbten Hauptkeller in einen
südlich anschließenden Kellerraum führt. Die Türfassung besteht aus Hausteinen aus grauem Sandstein.
Bu. 10 cm. - Kapitalis.
•G*i-6-o-7'M-
180
Stiftskirche
1608
Grabstein des Heinrich Brencke. Im Ostteil des Kreuzgangs im Boden. Im Mittelfeld der Platte steht der
Altarist im Meßgewand, von vorn, einen Hostienkelch haltend. Grauer Sandstein. Zu seinen Füßen ein
Wappenschild. Über seinen Beinen eine Rollwerktafel mit dem Bibeltext (B). Umschrift (A).
H. 186, B. 78, Bu. (A) 6, (B) 5 cm. - Kapitalis.
A ANNO DNI 1608 DIE 24 • / AVGVSTI OBIIT VENERABILIS
ET DOCTVS DNS HENRICVS / BRENCKE ALTARISTA / HVIVS
ECCLIAE CVI9 ANIMA REQVIESCAT IN PACE AMEN
B PSALM 117 / NON MORIAR / SED VIVAM / ET NARRABO /
OPERA DOMINI1)
Im Jahre des Herrn 1608 am 24. Tage des August starb der ehrwürdige und gelehrte Herr Heinrich Brencke, Altarist dieser
Kirche, dessen Seele in Frieden ruhen möge. Amen.
Wappen: Brencke2).
*) Ps. 117, 17.
2) Es zeigt sechs 3:2:1 gestellte Rosen und ist dem der adeligen v. Brencken ähnlich.
IO6
Knabe Herbold Geiling, heißgeliebter Sohn des Fritzlarer Schultheißen Herbold (Geiling). Gott möge seiner Seele gnädig sein.
Wappen: Geiling; Wiegand
Siegharde; Katzmann.
Hinter FILI fehlt das Kürzungszeichen, bei DEVp ist es gesetzt, obwohl das V noch ausgeschrieben ist.
Das letzte Wort ist aus Platzmangel zweizeilig geschrieben.
Waldecker Chroniken, S. 159, Anm. 6 (hier ist die Grabschrift nach den verlorenen Weberschen Kollektaneen abgedruckt,
danach wurde die letzte Zahl des Sterbedatums und der Todestag ergänzt, sonst ist der Abdruck sehr ungenau).
178
Städtisches Museum
1607
Wetterfahne aus Eisen vom Hause Kannegießer am Markt. Im rechteckigen Rahmen ein ausgeschnittener,
doppelköpfiger Reichsadler, rechts davon in den geschwungenen Zipfeln der „Fahne“ die Jahreszahl
und die Initialen.
H. 40, B. 70, Bu. 5 cm. - Kapitalis.
R L/1607
179 Haus Kasseler Straße 8 1607
Bauinschrift über einem rundbogigen Pförtchen, das von dem tonnengewölbten Hauptkeller in einen
südlich anschließenden Kellerraum führt. Die Türfassung besteht aus Hausteinen aus grauem Sandstein.
Bu. 10 cm. - Kapitalis.
•G*i-6-o-7'M-
180
Stiftskirche
1608
Grabstein des Heinrich Brencke. Im Ostteil des Kreuzgangs im Boden. Im Mittelfeld der Platte steht der
Altarist im Meßgewand, von vorn, einen Hostienkelch haltend. Grauer Sandstein. Zu seinen Füßen ein
Wappenschild. Über seinen Beinen eine Rollwerktafel mit dem Bibeltext (B). Umschrift (A).
H. 186, B. 78, Bu. (A) 6, (B) 5 cm. - Kapitalis.
A ANNO DNI 1608 DIE 24 • / AVGVSTI OBIIT VENERABILIS
ET DOCTVS DNS HENRICVS / BRENCKE ALTARISTA / HVIVS
ECCLIAE CVI9 ANIMA REQVIESCAT IN PACE AMEN
B PSALM 117 / NON MORIAR / SED VIVAM / ET NARRABO /
OPERA DOMINI1)
Im Jahre des Herrn 1608 am 24. Tage des August starb der ehrwürdige und gelehrte Herr Heinrich Brencke, Altarist dieser
Kirche, dessen Seele in Frieden ruhen möge. Amen.
Wappen: Brencke2).
*) Ps. 117, 17.
2) Es zeigt sechs 3:2:1 gestellte Rosen und ist dem der adeligen v. Brencken ähnlich.
IO6