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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Niederquell, Theodor [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

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https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0139
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B ECCLESIASTICI 39 CAP / OCCVLTA PROVERBIORVM /
EXQVIRET ET IN ABSCON / DITIS PARABOLARVM CON /
SERVABITVR SAPIENS1)
C OMNIA MORS ABOLET VIR / TVTE PRAETER ET ARTEM
IVRIS IN HAS SOLAS MORS / HABET ATRA NIHIL
A. Im Jahre 1609 an den Nonen des Februar starb der hochwürdige, hervorragende und durch viele Kenntnisse berühmte Mann,
Herr Georg Schwalenberg, Seniorkanoniker dieses Gotteshauses des Heiligen Petrus, Gott sei seiner Seele gnädig.
C. Alles vernichtet der Tod außer der Tugend und der Kunstfertigkeit, schwörst Du auf diese allein, bleibt dem düsteren Tode
(zu holen) nichts übrig.
Datum: 5. Februar.
Wappen: Schwalenberg.
Beide Inschriften spielen auf die naturwissenschaftlichen Interessen des Verstorbenen an.
Die Schrift hat starke Schrägrechtsneigung. Das letzte Wort des Bibeltextes ist kleiner geschrieben, weil
es da nicht hingehört, sondern sinngemäß als Subjekt des Satzes aus Eccl. 39, 1 ergänzt ist. Bei C ist das
T von ABOLET klein nachträglich eingeflickt. C ist ein Distichon. - Die Bronzeplatte zeigt runde U,
eine Überschreibung über L und eine Enklave (N in D). Der linke Rand ist doppelzeilig in der halben
Buchstabengröße beschriftet.

0 Eccl. 39, 3.
B. u. K., S. 73 u. Anm. 2. - Zur Person: Falckenheiner, II, S. 147p u. Anm. 1.

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