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Niederquell, Theodor [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

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https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0141
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Friedhof am Werkeltor

189

1610


Fragment des Wandepitaphs der Felizitas Stretthoff. An der Mauer zur Straße aufgestellt. Erhalten ist
das stark plastische Relief einer Matrone in Zcittracht vom Gürtel an abwärts, rechts neben ihr ist ein
kleines Mädchen und ein Stück der Einfassung mit Früchtegehängen vorhanden. Grauer Sandstein.
Als Sockel dient die auf beiden Seiten bestoßene Inschrifttafel. Wohl aus einer der Kirchen der Stadt.
H. 128, B. 68, Bu. 3,5 cm. - Kapitalis.
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Runde U.


190 Wigbertschulc 1610


Fragment vom Grabstein des N. Katzmann. Im Hof an der Straßenmauer aufgestellt. Grauer Sandstein.
Es handelt sich um die quadratisch ausgeschnittene linke obere Ecke einer Grabplatte, die als Fußboden-
belag mit dem Relief nach unten wiederverwendet worden war. Entweder enthielt das Mittelfeld vier
Wappen oder oben zwei Wappen und darunter eine Inschrifttafel. Umschrift. Erhalten sind Inschriftreste
der linken oberen Ecke, das erste Wappen mit Unterschrift und vom zweiten ein bestimmbarer Rest.
Aus dem Kreuzgang der Stiftskirche.
H. 70, B. 70, Bu. 5 cm. - Kapitalis.
IM IAR DES H[ERRN] 1610 [ ] / (zwei Randzeilen fehlen ganz)
[ DEJR SEELE GOT GNEDIG SEY
Wappen: KATZMAN; (Sieghardt).
Es wird sich wie bei Nr. 172 und 186 um ein frühverstorbencs Kind aus der Ehe Katzmann/Sieghardt
handeln, vgl. Nr. 172.


191 Stiftskirche um 1610


Wandepitaph des Johann N. In der Allerheiligenkapelle am Kreuzgang aufgestellt. Im oberen Teil des
Mittelfeldes in einer von Rollwerk eingefaßten, ovalen Öffnung das stark plastische Brustbild des Alta-
risten im Meßgewand einen Hostienkelch segnend. Hellgelber Sandstein. Unter der Öffnung eine recht-
eckige Inschrifttafel (B). Umschrift (A). Sehr schlecht erhalten, große Teile der Oberfläche besonders
am Rand sind abgeblättert. Die obere Leiste fehlt.
H. 190, B. 85, Bu. 5 cm. - Kapitalis.

A [ OJBIIT VENERJABILIS DNS| IOAN | /
1 ALTA [RISTA / REQVI]ESCAT IN
PACE AMEN
B VERMIS ET NON / HOMO
A starb der ehrwürdige Herr Johannes N., Altarist, dessen Seele in Frieden ruhen möge. Amen.
B. Ein Wurm, kein Mensch.
Bei dem fehlenden Todesdatum und dem häufigen Vornamen wird sich die Identität dieses Altaristen
kaum feststellen lassen.

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