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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0234
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Untere Inschrift auf dem Schaft:
[..]A[....]/AL [.]/[.]S[.]/e)
Auf dem Mittelwulst des Schaftes:
H - W / CRIMINA SO/ [.] BA/PTISMA I [.././.1 / RE [ 1M
DEI [...]/

a) Am Beginn des Chronogramms ist ein kleiner Strich eingetieft, der wahrscheinlich den Anfang deutlich hervorheben
soll; b) Klammern am Original; c) außer diesen beiden Buchstaben sind auf diesem Feld keine Reste zu sehen; d) die folgenden
Felder leer oder unleserlich; e) das erste Feld und die auf das vierte folgenden sind unleserlich oder leer. - Vgl. Matth. 28, 19. -
Das Chronogramm ergibt die Jahreszahl 1625. H S = Hans (Johann) Staudt, 1624 Bürgermeister, 1625 Mitglied des Inneren
Rats (Ratswahlbuch St AR B 186 a); G B = Georg Bezold, 1625 Bürgermeister (ebd.); LH K= nach dem Wappen ein Mit-
glied der Familie Vetter (vgl. Kdm. S. 412); ICK^ Johann Christoph Krebs, gest. 1634 (Ratswahlbuch StAR B i86a)-
H W = Hans Wolf.
Wappen: Staudt; Bezold; Vetter; Krebs.
Vgl. Nr. 638, XXXVIa.
Kdm. S. 412, Abb. 344.

Friedhof

1626 März 20

Epitaph Dr. Jakob Süntzius. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges
Metallepitaph mit einer sechszeiligen Inschrift und einem darunter in der Mitte angebrachten Wappen in
einem lorbeerumkränzten Medaillon befestigt. Auf demselben Grabstein Epitaph für die 1746 verstorbene
Anna Catharina Bezold und ihre Kinder.
Anno Domini 1626. den 20. Marty versch/ied in Gott seeliglich der Hochgelert vnnd / Ehrnvest
herr Jacobus Süntzius beder / Rechten Doctor weiland der Statt Roten/burg Advocat vnnd
Syndicus seines alters / im 35. Jar deßen Seelen Gott gnade. Amen.
Wappen: Süntzius. Bezold Tab. XC Nr. 2.
Bezold S. 440 Nr. ia

5iif Friedhof 1626 Juni 2

Epitaph Philipp Christoph und Friedrich Christoph Marckhard. Auf einem Grabstein im Friedhof war
eine Inschrift in 15 Zeilen eingehauen, in den vier Ecken befand sich je ein Wappen.
Anno D(omt)ni 1616. den 24. Augusti Ist in / Christo seliglich verschieden dem Woledlen /
vnd vesten Johann ChristojJMarckhar/den dess Innern Raths ein Söhnlein / Philipp Christoph
genant, seines alters / 2. Jahr 2. Monat • 2 • Wochen. / Anno 1626. den 2.Junii ist in Christo /
seliglich verschiden Wol Ehrengeachten / Junckern abermals ein Söhnlein Fride/rich ChristojJ
genant, seines alters 4. / Jar 9. Monat vnd 2. Wochen. / Gott der almechtig wolle Ihnen beyden /
sampt allen Christglaubigen eine fröliche / Vrständt zum ewigen Leben verleihen, / amen.
Wappen: oben links Helmstett; oben rechts Marckhardt; unten links Berlin vonWäldershub; unten rechts
Offner. Bezold Tab. LXIX Nr. 3, vgl. Bezold Tab. VII Nr. 10-11, Tab. I Nr. 5.
Vgl. Nr. 583t.
Bezold S. 257 Nr. 5.

512

Friedhof

1626 Juli 17

Grabstein der Esther Staudt. Westlich der Friedhofkapelle Sandstein mit halbplastischer Mädchenfigur,
am Rand umlaufend eine eingehauene Inschrift. Am Fußende der Figur ist in einer querovalen Kartusche
mit Rollwerkrahmen eine zweite vierzeilige Inschrift eingehauen. Einks und rechts des Mädchenkopfes
ist je ein erhabenes Wappen angebracht. Inschriften, Figur undWappen sind sehr stark verwittert, der Text
 
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