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Seeliger-Zeiss, Anneliese; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 47 = Heidelberger Reihe, 13. Band): Die Inschriften des Landkreises Böblingen — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1999

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https://doi.org/10.11588/diglit.57659#0124
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9 Leihgabe im Badischen Landesmuseum Karlsruhe. Zu dessen Inschriften vgl. DI 25 (Karlsruhe) nr. 60 (mit Zusam-
menfassung der Literatur); ferner ausführlich Fritz, J. M., Goldschmiedekunst der Gotik in Mitteleuropa. München
1982, 280f, nr.676-680 mit Abb.
10 Diese Nachricht verdanke ich Prof. Dr. J. M. Fritz, Münster. Sie geht zurück auf Franz Joseph Herr und wurde
bekannt gemacht in: Ecclesia 987—1987. Kat. d. Ausst. Tausend Jahre Kirchengemeinde Baden-Baden, 1987 nr 6
S.30f.
11 Die epigraphische Forschung konnte jüngst den Namen und das Todesdatum des Nicolaus Gerhaerts am 28.Juni
1473 durch die Edition seiner Grabinschrift präzisieren; vgl. DI 48 (Niederösterreich 2: Wiener Neustadt) nr. 111.
12 Zur Verbreitung und Bedeutung dieser Inschrift vgl. die Zusammenstellung bei Belting, H., Das Bild und sein
Publikum im Mittelalter. Form und Funktion früher Bildtafeln der Passion. Berlin, 1981, 288-295.
13 Zu den Schongauer-Vorlagen vgl. The Illustrated Bartsch Bd.8,1, nr. 072-75 (B 73 — 76; 152-153).
14 Vgl. die Ergebnisse in DI 25 (Ludwigsburg) Einl. S. XLVIII; DI 37 (Rems-Murr-Kreis) Einl. S. L-LI; DI 41
(Göppingen) Einl. S. LIL - Allgemeine Überlegungen zum Aufkommen bei Neumüllers-Klauser, Epigraphische
Schriften zwischen Mittelalter und Neuzeit 315 — 328; Koch, W, Zur sogenannten frühhumanistischen Kapitahs.
In: Epigraphik 1988, 337—345.
15 Vgl. das Hallwyl-Reliquiar, vor 1470, Basel, Münsterschatz; Fritz, Spätgotik am Oberrhein (Katalog) nr. 210 mit
Abb.
16 Fritz, ebd., nr. 212 auf S. 252.
17 Fritz, Spätgotik am Oberrhein, Nachträge zur Ausstellung, 170 — 173.
18 Paatz, W, Sceptrum umversitatis (Heidelberger kunstgeschichtliche Abhandlungen NF 2). Heidelberg 1953, 69-71
mit Abb. - Vorbrodt, G.W, u. Vorbrodt, L, Corpus Sceptrorum: Die akademischen Szepter und Stäbe in Europa.
Heidelberg 1971, Bd. 1,1, 244 — 246, Bd. 2, Abb. 394-397; Decker-Hauff, H., u. Setzler, W, Universität Tübingen
1977, 42, 44f. mit Abb.; Württemberg im Spätmittelalter. Kat. d. Ausst. Stuttgart 1985. Stuttgart 1985, 175, nr. 180.
Pazaurek, Alte Goldschmiedearbeiten 1912, 28, Taf. 23. — Kiaiber, Pfarrkirche Weilderstadt 1929, 103. — OABLeonberg
1930, 1028 (kurz erw.) — RDK I (1937) Sp. 500 —506 (Artikel: Altarkreuz, Vf.J. Braun S.J.); hier Abb. 7. — Fritz, J.M.,
Goldschmiedekunst. In: Spätgotik am Oberrhein. Kat. d. Ausst. Karlsruhe 1970, nr. 212 mit Abb. — Ders., in: Spätgotik
am Oberrhein, Nachträge 1972, 170-173.

124 f Leonberg, ev. Pfarrkirche (St. Johannes Bapt.) 15. Jh.

Grabplatte des Priesters Johannes Petrus, noch 1881 im Boden des südlichen Seitenschiffs. Vermut-
lich Rechteckplatte mit Umschrift, welche „nach außen gekehrt“ gewesen ist.
Wortlaut nach Klemm.
[. . .]a nativitatis b(ea)t(a)e v(ir)gims m/anae occisus fuit honorabilis d(omi)n(u)s
johane(s) petr(us) capellan(us) altar(is) [. . .
[. . .] der Geburt der seligen Jungfrau Maria (8. September) wurde der ehrwürdige Herr Johannes Petrus, Kaplan des
Altars [. . .], getötet.
a Vermutlich nach dem üblichen Anno-Domini-Formular zu ergänzen: Anno domini [. . .] in die etc.
Klemm, A., Nachlaß, Stuttgart, WLB Cod. hist Q 347, XIX, 410. — Klemm, A., in: Bes. Lit. Beilage des Staatsanzei-
gers für Württemberg 1881, 238.

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Weil der Stadt, kath. Hl. Kreuz-Kapelle, Grabenstr. 47

um 1500 (1388)

Grabplatte oder Gedenkstein des Anshelm Reinhart, gefallen 1388 in der Schlacht bei Döffingen.
Ehemals an der Außenwand der kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul; 1951 zusammen mit den Krie-
gerdenkmälern zweier Weltkriege in die Kapelle versetzt. Rechteckplatte aus rotem Sandstein mit
Umschrift zwischen Linien, die im Feld oben in drei Zeilen fortgeführt ist. Im Feld Vollwappen, dar-
unter kleiner Wappenschild, beide in flachem Relief, die Schilde von Ritzlinie konturiert. Im unte-
ren Bereich Spuren einer Erneuerung, farblich abgegrenzt durch eine schräg verlaufende Trennlinie;
betroffen sind Teile der Inschrift und das kleine Wappen. Oberhalb der Trennlinie ist die Oberfläche
weitgehend intakt, aber abgerieben oder abgetreten.
Abb. 49 H. 208, B. 82,5, T. 18, Bu. 8,5 cm. — Frühhumanistische Kapitalis
ANNO • D(OMI)NI MCCC / • LXXXVIII • AN ■ SANT •
BARTHOLOMEVSa ■ AfBENT • IST • / ANSHELM • REINHART / • IN •
DENb • STREIT • VOR ■ T]OEFFINGENC ■ ERSCHLAGEN • WORDEN • //
DES • HVSFRAW / WAS • ADELHAIT • / SCHVLTHAISSIN •
Datum: 23. August1

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