5 Seelöwe; vgl. Alberti 375.
6 Geteilt, mit drei (2:1) Weintrauben (in verwechseltenTinkturen); vgl. Alberti 1055.
7 Zwei zweizinkige Haken gekreuzt über Dreiberg; vgl. Alberti 423.
8 Zwei Schrägbalken; vgl. Alberti 48.
9 Eitel Hans stammte aus der zweiten Ehe Wolf Dietrichs mit einer Vöhlin; die erste Frau war Anna Büschler aus
Lindau; zur Genealogie der Lupm vgl. Schenk, G., Ergänzungen zur Ahnenliste des Frh. von Lupin 1771 — 1845. In:
SwdtBUFamilien- u.Wappenkunde 13 (1969) 19 f.
10 Hess, Exemplar WLB, p. 234.
11 Pfeilsticker § 1551.
12 Vgl. nr. 355; Lupins zweite Gemahlin war Ursula Gönfurth; Pfeilsticker ebd.
13 Eng verwandt, aber einfacher in der Gestaltung ist das ebenfalls in Herrenberg erhaltene Epitaph für die Ehefrau;
Giebel, Konsole und Frakturschrift sind identisch; vgl. nr. 355.
Hess, Chronik Herrenberg, Stuttgart, WLB Cod. hist. F 278 Bd.3(c), p. 188, 234, 239. — Friess, Inschriften Herrenberg
608, nr. 12.
373 Herrenberg, ev. Stadtkirche (Stiftskirche U. L. Frau) 1625
Epitaph des Hiob Hiller. In der Turmvorhalle an der Südwand (s. Lageplan II). Rechteckplatte aus
grauem Sandstein, im Giebelfeld zwei Vollwappen, im Feld Bibeltext A und Grabschrift B, Konsole
und Giebel mit Roll- und Beschlagwerk geschmückt. Beschädigungen im unteren Bereich.
H. 175, B. 82, Bu. 2,5 cm. — Fraktur, Kapitalis1
A HIOB: I . V . L ,2/ Es war ein Mann Jm Lande Vtz der / Hiesz Hiob derselbe
war Schlecht / vnd Recht Gottfürchtig Vnd / Meidet das Bösz .
B Hie ligt Begraben der Ehrn=/vest vnd vorgeachte Herr Hiob hil=/ler Burger
vnnd desz Rahts al=/hie welcher den 214a Octob(ris) A(nn)o / 1625 Jn dem Herrn
Seeliglich / Entschlaffen vnnd dan den 26 al=7hero Gelegt vnnd Begraben, /
welchen Gott mitt Allen Auss=/erwelten in Frewden Erweckhe. / Der herr
hatts geben der herr Hats / gnommen der nam des herrn Sey / [gelobet] vnd
Gebenedeiett.3
Wappen: Hiller, Brastberger
Hiob Hiller, Ratsverwandter 1611 bis zu seinem Tod, stiftete 1625 Schulgeld für bedürftige Kinder.
Seine Eltern waren Dr. Martin Hiller (gest. 1639) und Maria Fesler. Das zweite Wappen bezieht sich
auf Hiobs Gemahlin Elisabeth Brastberger4.
Eine Vorliebe für manierierte Buchstabenformen verrät sich in eigenwillig gestalteten Versalien — so
vor allem bei dem einem N nahestehenden H. Diese Formen sind typisch für die Herrenberger Stein-
metzen-Werkstatt im 2. Viertel des 17. Jahrhunderts, die man mit den Forster verbinden kann.
a Tagesdatum verschrieben; so statt 24.
1 Nur für die Angabe des Bibelzitats.
2 Hi 1,1.
3 Hi 1,21.
4 Sie hatte Hiller in zweiter Ehe als Witwe des Bebenhausener Pflegers zu Weil im Schönbuch, Johannes Haas, gehei-
ratet; Bernhardt 377.
Hess, Chronik Herrenberg, Stuttgart, WLB Cod. hist. F 278 Bd. 3(c), p. 1729. — Friess, Inschriften Herrenberg 598, nr. 1.
374 f Gärtringen, ev. Pfarrkirche (St. Veit) 1625
Grabschrift des Mädchens Anna Veronika Megenzer von Felldorf; Zweitverwendung auf der (jetzt
vermauerten) Rückseite einerinschriftlosen Grabplatte aus gelbgrauem Sandstein. Gestaltung und Art
der Ausführung unbekannt. Im Chor an der nördlichen Chorbogenwand (s. Lageplan I). Sichtbar das
Relief einer Unbekannten mit Haube und weitem Mantel, den Rosenkranz in Händen; vier Ahnen-
wappen in den Ecken; ohne Inschrift.
Abb. 166
257
6 Geteilt, mit drei (2:1) Weintrauben (in verwechseltenTinkturen); vgl. Alberti 1055.
7 Zwei zweizinkige Haken gekreuzt über Dreiberg; vgl. Alberti 423.
8 Zwei Schrägbalken; vgl. Alberti 48.
9 Eitel Hans stammte aus der zweiten Ehe Wolf Dietrichs mit einer Vöhlin; die erste Frau war Anna Büschler aus
Lindau; zur Genealogie der Lupm vgl. Schenk, G., Ergänzungen zur Ahnenliste des Frh. von Lupin 1771 — 1845. In:
SwdtBUFamilien- u.Wappenkunde 13 (1969) 19 f.
10 Hess, Exemplar WLB, p. 234.
11 Pfeilsticker § 1551.
12 Vgl. nr. 355; Lupins zweite Gemahlin war Ursula Gönfurth; Pfeilsticker ebd.
13 Eng verwandt, aber einfacher in der Gestaltung ist das ebenfalls in Herrenberg erhaltene Epitaph für die Ehefrau;
Giebel, Konsole und Frakturschrift sind identisch; vgl. nr. 355.
Hess, Chronik Herrenberg, Stuttgart, WLB Cod. hist. F 278 Bd.3(c), p. 188, 234, 239. — Friess, Inschriften Herrenberg
608, nr. 12.
373 Herrenberg, ev. Stadtkirche (Stiftskirche U. L. Frau) 1625
Epitaph des Hiob Hiller. In der Turmvorhalle an der Südwand (s. Lageplan II). Rechteckplatte aus
grauem Sandstein, im Giebelfeld zwei Vollwappen, im Feld Bibeltext A und Grabschrift B, Konsole
und Giebel mit Roll- und Beschlagwerk geschmückt. Beschädigungen im unteren Bereich.
H. 175, B. 82, Bu. 2,5 cm. — Fraktur, Kapitalis1
A HIOB: I . V . L ,2/ Es war ein Mann Jm Lande Vtz der / Hiesz Hiob derselbe
war Schlecht / vnd Recht Gottfürchtig Vnd / Meidet das Bösz .
B Hie ligt Begraben der Ehrn=/vest vnd vorgeachte Herr Hiob hil=/ler Burger
vnnd desz Rahts al=/hie welcher den 214a Octob(ris) A(nn)o / 1625 Jn dem Herrn
Seeliglich / Entschlaffen vnnd dan den 26 al=7hero Gelegt vnnd Begraben, /
welchen Gott mitt Allen Auss=/erwelten in Frewden Erweckhe. / Der herr
hatts geben der herr Hats / gnommen der nam des herrn Sey / [gelobet] vnd
Gebenedeiett.3
Wappen: Hiller, Brastberger
Hiob Hiller, Ratsverwandter 1611 bis zu seinem Tod, stiftete 1625 Schulgeld für bedürftige Kinder.
Seine Eltern waren Dr. Martin Hiller (gest. 1639) und Maria Fesler. Das zweite Wappen bezieht sich
auf Hiobs Gemahlin Elisabeth Brastberger4.
Eine Vorliebe für manierierte Buchstabenformen verrät sich in eigenwillig gestalteten Versalien — so
vor allem bei dem einem N nahestehenden H. Diese Formen sind typisch für die Herrenberger Stein-
metzen-Werkstatt im 2. Viertel des 17. Jahrhunderts, die man mit den Forster verbinden kann.
a Tagesdatum verschrieben; so statt 24.
1 Nur für die Angabe des Bibelzitats.
2 Hi 1,1.
3 Hi 1,21.
4 Sie hatte Hiller in zweiter Ehe als Witwe des Bebenhausener Pflegers zu Weil im Schönbuch, Johannes Haas, gehei-
ratet; Bernhardt 377.
Hess, Chronik Herrenberg, Stuttgart, WLB Cod. hist. F 278 Bd. 3(c), p. 1729. — Friess, Inschriften Herrenberg 598, nr. 1.
374 f Gärtringen, ev. Pfarrkirche (St. Veit) 1625
Grabschrift des Mädchens Anna Veronika Megenzer von Felldorf; Zweitverwendung auf der (jetzt
vermauerten) Rückseite einerinschriftlosen Grabplatte aus gelbgrauem Sandstein. Gestaltung und Art
der Ausführung unbekannt. Im Chor an der nördlichen Chorbogenwand (s. Lageplan I). Sichtbar das
Relief einer Unbekannten mit Haube und weitem Mantel, den Rosenkranz in Händen; vier Ahnen-
wappen in den Ecken; ohne Inschrift.
Abb. 166
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