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Seeliger-Zeiss, Anneliese; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 47 = Heidelberger Reihe, 13. Band): Die Inschriften des Landkreises Böblingen — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1999

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https://doi.org/10.11588/diglit.57659#0342
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unter den Kirchenstülen verborgen“1. Ulrich war ein unehelicher Sohn Graf Eberhards I. von
Württemberg2.
1 Sattler, Topographische Geschichte des Herzogthums 1784, 327.
2 Ausführliche biographische Angaben bei Auge, Stift und Herrschaft 1996, 47-67.
c Zur Grablege der Herren von Gültlingen und ihrer Angehörigen, die in der Stiftskirche bestat-
tet waren, macht Gabelkover nur allgemeine Angaben ohne Wiedergabe der Inschriften1. Eine
biographische Untersuchung der Familie existiert nicht. Daher lassen sich die genannten Per-
sonen nur schwer einordnen. Nach einer Beschwerde des Wolf von Gültlingen (gest. 1536) im
Jahr 1530 sind die Grabmäler seiner Familie in der Kirche kurz vorher (vielleicht im Bauern-
krieg?) beschädigt worden2. Vermutlich handelte es sich um die bei Gabelkover aufgezählten
Denkmäler.
Gumpolt de Giltlingen armiger et vxor eius Elisabeth de Remchingen.
Gumpolt de Giltlingen et Anna Schillingin vxor.
Ernestus de Giltlingen miles. eius vx. Adelhaid de Minchmgen.
[Klammer, wohl für deren Kinder]: Bernhard, Burchard, Ernestus Eius vx. Adel-
hait de Beckingen
Hainrich de Giltlingen
Ernestus de Giltlingen canomcus
Ernestus de Giltlingen armiger et vx. eius de Stammhaim.
1 Gabelkover, Stuttgart HStAJl Nr. 154/5, Umschlag 138: Gültlingen, fol. 17r.
2 Vgl. das bei nrr. 34, 35 Gesagte.

Anhl5 Waldenbuch

a Glocke des Panthon Sidler von Esslingen von 1511, angeblich ehemals im Rathaus. Kein Wort-
laut, nur die Angabe: Evangelistennamen1.
1 OABStuttgart, Amt 1851, 269; Klunzinger, Glockenkunde 1858/59, 102.

Anhl6

Weil der Stadt

a Grabmal des Kapuziner-Paters Friedrich von Lichtenstein, gest. am 15. April 1659, in der kath.
Stadtkirche, im Chor. Das zweiteilige Denkmal aus grauem Sandstein zeigt den bärtigen Kapuzi-
ner mit Kapuze, Gebetbuch und Rosenkranz, auf einer geflochtenen Matte schlafend, zu Häupten
sein Vollwappen, zu Füßen die Grabschrift1.
H. 248, B. 96, Bu. 3-4 cm. Kapitalis mit überhöhten Anfangsbuchstaben
IM IAHR 1659 DEN 15. APRIL IST IN GOTT ENJSCHLAF/EN DER
WOHL EHRWIRDIGE WOHL EDELGEBOHR(N)^ HERR / PATTER
FRIDRICH VO(N) LICHTE(N)STEINa CAPVCINER ORDE(N)S SIE(N)S /
ALTERS IN 63 DER RELIGIO(N) IN 47 JAIR DESE(N) HERR BRVDER
IO=/HAN VLRICH VO(N) LICHTESTEINa IN DER “ALHIESIGE(N)
KLOSTER/KIRCHEN BEGRABE(N) LIGT VND HAT DISES EPI-
TAPHYV(M) / SEIN DRITER HERR BRVDER AVGVSTIN OSWALD
VO(N) / LICHTENSTEIN^ DER RÖm(ISCHEN) KAY(SER)L(ICHEN)
MAY(E)ST(ET) BESTELTER OB=/RISTER IHRER CHVRF(Ü)R(ST-
LICHEN) D(URC)HLL(ÄUCH)T ZV COLLEN WIE AVCH / IHRER
ERTZHERTZOGL(ICHEN) D(URC)HLL(AUCH)T LEOPOLD WIL-
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