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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Bergholz, Thomas [Bearb.]; Goeters, J. F. Gerhard [Bearb.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (19. Band = Rheinland-Pfalz, 2, 1. Teilband): Die Reichsstädte Landau, Speyer und Worms - die Grafschaften Leiningen, Sayn und Wied - die Wild- und Rheingrafschaft - das Fürstentum Pfalz-Simmern - die Grafschaft Pfalz-Veldenz (Nachtrag) — Tübingen: Mohr Siebeck, 2008

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https://doi.org/10.11588/diglit.30659#0064
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Landau

und erfült hette, dann mein herr und haüpt Jesus
Christus hat sie allesampt gehalten und erfült, wie
es für Gott genugk ist. Unnd umb meines glaübens
willen so teylt mir christus, mein haüpt, sein gerech-
tikeit mit in aller gestalt, als ob ich das gantz gesatz
selbest erfült hette, wie ers doch allein erfült und
bezalt hat, Rom. x: Christus ist des gesetz ende, dar-
an rechtfertigk wirdt, wer do glaübt.31 Darumb so
ist der glaübe in Jesum Christum das eynige gutt
werck, |CVIr | das für got gilt und seligk macht. Joh.
7: Das ist gottes werck, das ir an den glaüben, den er
gesandt hat.32 Dargegen ist der unglaüb in Jesum
Christum das eynig böß werck, das für Gott ver-
worffen ist und verdampt macht. Joh.iii: Der vatter

hatt den Son lieb und hat im alles in sein handt
geben, wer an den Son glaübet, der hat das ewig
leben, wer dem Son nit glaübt, der würdt das leben
nit sehen, sondern der zorn gottes bleybt uber

Beschluß.
Welcher kein genügen an diesem kinder büchlin ha-
ben wolt, der soll wissen, das es von eym einfeltigen
fürstender mit einfeltigen und jungen leuthen ist ge-
handelt worden. Darumb so yemandt begert, grös-
sere fisch zu fangen, der thu sich zu den grössern
wassern.

31 Röm 10,4. 33 Joh 3,35-36.
32 Joh 6,29.

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