6. Kirchenbußordnung 1580
gen geyst zu ihme setzen und ihm zu seinen göttli-
chen ehrn und dem christen zu seeliger wolfardt re-
giern.
Und do etwaß noch hinterstelliger gebrechlig-
kheit sich würde ereygnen, würde der gnedige Gott
dieselben mit seines lieben sohns Jesu Christi vol-
khommenheit bedeckhen und den busfertigen, glau-
bigen Christen nimmermehr zurechnen.
Diesem auß Gottes wort chreftigem trost, jetzt euch
fürgetragen, werdet ihr festiglich glauben geben und
den gethonen unterricht im werck treulich nachset-
zen
Antwortet der bußfertige sunder: Ja, durch hilf
Gottes, h.[eiligen] geystes.
Darauf spreche der kurchendiener:
Wolan, so verkündige ich euch hierauf Gottes
gnadt. Der allmechtig, barmhertzige Gott und vater
unsers herrn Jesu Christi hat sich euer erbarmet,
euch all eure sünde und missethat umb demselben
seins lieben sohns allerheyligsten verdiensts willen
verzigen und nachgelaßen und ich, ein diener der
christlichen kürchen, entbünde euch von denselben
allen auß göttlichem habenden befelch ledig und
lohs im namen Gott, deß vaters, sohns und h.[eili-
gen] geystes, Amen.
Gott, der heylige geyst, beware euch ihn wahrem
glauben und reinem hertzen und gewissen zum ewi-
gen leben, Amen, etc.
747
gen geyst zu ihme setzen und ihm zu seinen göttli-
chen ehrn und dem christen zu seeliger wolfardt re-
giern.
Und do etwaß noch hinterstelliger gebrechlig-
kheit sich würde ereygnen, würde der gnedige Gott
dieselben mit seines lieben sohns Jesu Christi vol-
khommenheit bedeckhen und den busfertigen, glau-
bigen Christen nimmermehr zurechnen.
Diesem auß Gottes wort chreftigem trost, jetzt euch
fürgetragen, werdet ihr festiglich glauben geben und
den gethonen unterricht im werck treulich nachset-
zen
Antwortet der bußfertige sunder: Ja, durch hilf
Gottes, h.[eiligen] geystes.
Darauf spreche der kurchendiener:
Wolan, so verkündige ich euch hierauf Gottes
gnadt. Der allmechtig, barmhertzige Gott und vater
unsers herrn Jesu Christi hat sich euer erbarmet,
euch all eure sünde und missethat umb demselben
seins lieben sohns allerheyligsten verdiensts willen
verzigen und nachgelaßen und ich, ein diener der
christlichen kürchen, entbünde euch von denselben
allen auß göttlichem habenden befelch ledig und
lohs im namen Gott, deß vaters, sohns und h.[eili-
gen] geystes, Amen.
Gott, der heylige geyst, beware euch ihn wahrem
glauben und reinem hertzen und gewissen zum ewi-
gen leben, Amen, etc.
747