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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (2. Band = 1. Abtheilung, 2. Hälfte): Die vier geistlichen Gebiete (Merseburg, Meissen, Naumburg-Zeitz, Wurzen), Amt Stolpen mit Stadt Bischofswerda, Herrschaft und Stadt Plauen, die Herrschaft Ronneburg, die Schwarzburgischen Herrschaften, die Reussischen Herrschaften, die Schönburgischen Herrschaften, die vier Harzgrafschaften: Mansfeld, Stolberg, Hohenstein, Regenstein, und Stift und Stadt Quedlinburg, die Grafschaft Henneberg, die Mainzischen Besitzungen (Eichsfeld, Erfurt), die Reichsstädte Mühlhausen und Nordhausen, das Erzbisthum Magdeburg und das Bisthum Halberstadt, das Fürstentum Anhalt — Leipzig: O.R. Reisland, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.26561#0117

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Amt Stolpen mit Stadt Bischofswerda.
I. Amt Stolpen.
Hilfsmittel: Vgl. Dinter, Parochie und Stadt Stolpen bis zur Reformation. Stolpen
1899, sowie die Litteratur unter Bischofswerda.
Archive: Dresden, H.St.A.
Über den Erwerb des bischöflichen Amtes Stolpen durch Kursachsen im Jahre 1559
vgl. Böttger-Flathe, Geschichte des Kurstaates und des Königreichs Sachsen. Gotha 1870.
II2, 36. Durch eine Visitation vom December 1558 und Januar 1559 wurde hier die neue Lehre
eingeführt.
In Dresden, Hauptstaatsarchiv, Loc. 7431, „Stolpisch und bischofswerdische und gödische
visitation in denen kirchen“, 1559, Bl. 1 ff., lesen wir einen Bericht der Visitatoren an den
Kurfürsten, dass sie — die Visitatoren — „in den Städten Bischofswerda und Stolpen die Miss-
bräuche abgethan“ und Bl. 9 ff. eine ausführliche Visitations-Instruktion mit Verbesserungen von
der Hand des Verfassers, des Kanzlers Hieronymus Kiesewetter. Dieselbe wird nicht abgedruckt.
Über spätere Visitationen vgl. Dresden, H.St.A., Loc. 1999, „Visitationsakte der Superintendentur
Bischofswerda 1568—1580“; Müller, in: Beitr. zur sächs. Kirchengeschichte 10, 288. Vgl.
im Übrigen unter Bischofswerda.

II. Bischofswerda.
Hilfsmittel: Senff, Kirchen-, Reformations- und Jubel-Geschichte des Amts Stolpen.
Budissin 1719; Heckel, Historische Beschreibung der Stadt Bischofswerda. Dresden 1713;
Johann Christian Stern, Lebensbeschreibungen derer Herren Pastoren und Superinten-
denten der Stadt und Diöces Bischofswerda. 1754; Mittag, Chronik der kgl. sächs. Stadt
Bischofswerda. Bischofswerda 1861; Evangelische Bruderliebe, 4. Bd., 5. Heft: Die Bischofs-
werdaer Reformation 1559 von Johannes Scheuffler. 1882; Wetzel, Einführung der
Reformation in Bischofswerda im Jahre 1559, in: Beiträge zur sächsischen Kirchengeschichte 5,
1 ff. (1889); Georg Müller, Quellenstudien zur Geschichte der sächsischen Hofprediger, in:
Zeitschrift für kirchliche Wissenschaft und kirchliches Leben. VII. (1886) S. 518 ff., 624 ff.;
G. Müller, in: Beiträge zur sächs. Kirchengeschichte 9, 167 ff., 10, 288 ff.
Archive: Dresden, H.St.A. Pfarrarchiv zu Bischofswerda.
Am 22. Januar 1559 trat der letzte Bischof von Meissen, Johann von Haugwitz, das
bischöfliche Amt Stolpen mit der Stadt Bischofswerda an Kurfürst August von Sachsen ab.
Aber schon am 28. December 1558 hatte der Kurfürst Visitatoren zur Durchführung der Refor-
 
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