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102

Aristonymos

fr. 1 K.-A. (1 K.)
ψκόγχος ήν βάπτων άλλων όμοίωςψ
κόγχος ήν βαπτών (λεπτών Meineke Π.2) αλών {ομοίως} Porson: κόγχον έμβάπτων
δλον {ομοίως} Bothe: κόγχος ήν βαπτών αλών όμοιος Desrousseaux
feine Muschel war befeuchtend von anderen in gleicher Weisef
Athen. 3,86f-7b
τάς δέ κόγχας έστιν εύρεϊν λεγομένας καί θηλυκώς καί άρσενικώς. Αριστοφάνης
Βαβυλωνίοις·... (Ar. fr. 67). Τηλεκλείδης δ’ ένΉσιόδοις,..., φησί,... (fr. 20). καΙΣώφρων
Γυναικείοις· ... (fr. 24). άρσενικώς δ’ Αισχύλος έν Ποντίω· ... (fr. 34 R.). Άριστώνυμος
Θησεϊ· κόγχος — ομοίως, παραπλησίως δ’ εϊρηκε καί Φρύνιχος Σατύροις (Phryn.
com. fr. 51).
Das Wort „Muscheln“ (konchai) kann man sowohl im Femininum (konche) als auch im
Maskulinum (konchos) finden. Aristophanes in den Babylönioi·.... (Ar. fr. 67). Telekleides
aber sagt in den Hesiodoi: ... (fr. 20). Und Sophron in den Frauenmimoi: ... (fr. 24). Im
Maskulinum aber Aischylos im Pontios: ... (fr. 34 R.). Aristonymos im Theseus: „eine
Muschel — in gleicher Weise“. Ähnlich hat das Wort auch Phrynichos in den Satyroi
(Phryn. com. fr. 51) verwendet.
Metrum unklar
(+—■-1)
Diskussionen Porson 1812, 60; Meineke II.2 (1840) 698; Meineke V.l (1857)
51; Bothe 1855, 262-3; Kock I (1880) 668; Blaydes 1890, 52; Blaydes 1896, 81;
Desrousseaux 1942, 22-3; PCG II (1991) 571; Skempis 2010, 300.
Zitatkontext Diskussion von Austern und anderen Schalentieren (Athen.
3,85c-94b), die den Deipnosophisten serviert werden (vgl. 85c). Zu den in
mehreren der 86c-e angeführten Belege erwähnten κόγχοι oder κόγχαι
schließt sich eine Diskussion über das Genus des Worts an, in der Aesch.
fr. 34 R., das Fragment des Aristonymos und Phryn. com. fr. 51 als Belege für
das Maskulinum κόγχος angeführt werden (παραπλησίως in Bezug auf das
Fragment des Phrynichos bezieht sich vermutlich einfach darauf, dass auch
dieser die maskuline Form verwendete).
In der Epitome sind die Belege aus Aristonymos und Phrynichos ausge-
lassen.
Textgestalt und Interpretation Das Fragment ist in vermutlich stärker kor-
rupter Form überliefert, die jede Korrektur und Interpretation des Wortlauts
zu einem riskanten Ratespiel macht.
 
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