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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2003 — 2004

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I. Das Geschäftsjahr 2003
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Jahresfeier am 24. Mai 2003
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Begrüssung durch den Präsidenten Peter Graf Kielmansegg
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https://doi.org/10.11588/diglit.67592#0017
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I.

Das Geschäftsjahr 2003

Jahresfeier am 24. Mai 2003
BEGRÜSSUNG DURCH DEN PRÄSIDENTEN
PETER GRAF KIELMANSEGG
Verehrte, liebe Gäste, Freunde und natürlich auch Mitglieder der Akademie,
mit großer Freude und voller Dankbarkeit heiße ich Sie alle, jeden einzelnen von
Ihnen, zur Jahresfeier 2003 der Heidelberger Akademie der Wissenschaften will-
kommen. Mit Freude, weil eine große Gästeschar zu einem richtigen Fest dazu-
gehört. Und mit Dankbarkeit, weil Sie mit Ihrem Hiersein der Akademie Sympathie
bekunden. Wir können diese Sympathie gerade jetzt ganz gut brauchen.
Es ist guter, wohlbegründeter Brauch, den Hausherrn im besonderen zu
begrüßen und ihm zu sagen: Wir freuen uns, Magnifizenz Hommelhoff, daß wir
hier sein dürfen. Wir haben ein wunderschönes Haus, wir haben einen prachtvollen
Sitzungssaal, aber eine Alte Aula haben wir nicht. Daß ich mich in dem Jahrzehnt
meiner Mitgliedschaft in der Akademie nicht an eine Jahresfeier erinnern kann, in
der uns der Rektor der Ruperto Carola nicht die Ehre gegeben hätte, zeigt, wie gut
es um die Nachbarschaft zwischen Universität und Akademie bestellt ist.
Verehrte, liebe Frau Oberbürgermeisterin — daß Sie bei uns sind, bedeutet uns
viel. Zwar dürfen wir von der Liason zwischen der Akademie und Heidelberg nicht
zu emphatisch sprechen, weil wir die Akademie des Landes, des ganzen Landes, sind
und sein wollen. Aber wir dürfen doch sagen, daß unser schönes Palais am heidel-
bergischsten aller Plätze dieser Stadt em Stück unserer Identität ist. Gerade auch für
die Nicht-Heidelberger unter den Akademiemitgliedern. Und so gibt es eben doch
eine besondere Verbindung zwischen Heidelberg und der Akademie.
Wir haben das Talent besessen, für unsere Jahresfeier just den Samstag auszusu-
chen, an dem die CDU Baden-Württembergs ihren Landesparteitag abhält. So, wie
die Verhältnisse hierzulande liegen, stand damit fest, daß wir ohne politische Promi-
nenz, welcher Rangstufe auch immer, würden auskommen müssen. Daß Herr Mini-
sterialdirigent Dr. Knorr in Vertretung des Herrn Ministers zu uns gekommen ist,
gibt uns aber die tröstliche Gewißheit, in Stuttgart nicht vergessen zu sein. Herzlich
willkommen, lieber Herr Knorr! Sie sind ja von Amts wegen ohnehin recht eigent-
lich unser Protektor in Ihrem Hause.
Und es trifft sich auf das beste, daß ich Ihnen gleich hier im Namen der
Akademie dafür danken darf, daß das Land seine Zusage in Sachen unseres
Nachwuchsprogramms, wie wir seit wenigen Tagen wissen, eingehalten hat und auch
weiter einzuhalten gedenkt, so wie wir die unsere eingehalten haben. Ich versichere
Ihnen: Das ist vorzüglich angelegtes Geld. Wir werden sechs interdisziplinäre Nach-
wuchsgruppen in einem, wie ich denke, beispielhaften und originellen, akademie-
gemäßen Programm fordern können.
 
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