24. Mai 2003
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Die Geschäftsstelle der Akademie haben wir organisatorisch dahingehend ver-
ändert, daß die wissenschaftliche Betreuung der Forschungsvorhaben durch Frau Dr.
Freerk und ihre Mitarbeiter unmittelbar an den Präsidenten angebunden ist. Seit
einem Jahr verfugen der Präsident und die Sekretäre darüber hinaus über eine wis-
senschaftliche Referentin, die auch für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist.
Damit kann die Arbeit des Präsidiums sehr viel effizienter gestaltet werden. Im admi-
mstrativen-kaufmänmschen Bereich mußten wegen neuer Projekte, die ich gleich
noch erwähnen werde, zusätzliche Kräfte eingestellt werden, die aus diesen Projek-
ten direkt bezahlt werden, aber in die bisherige Verwaltung eingebunden sind.
Die Wahrnehmung der Akademie und ihrer Arbeit in der Öffentlichkeit wurde
durch zahlreiche Maßnahmen intensiviert. Öffentliche Vortragsreihen aus dem
Bereich der Mitglieder der Akademie, beispielsweise im Sommersemester unter dem
Thema „Nur clash - Anmerkung der Wissenschaft zur Begegnung von Kulturen“
oder der Mitarbeiter der Forschungsstellen mit dem Thema „Wir forschen für Sie —
aktuelle Arbeiten und neue Erkenntnisse aus den Akademievorhaben“ haben sich
etabliert und werden im Wintersemester 2003 unter dem Thema „Kennt die Wis-
senschaft die Zukunft?“ fortgeführt. Die Eandesregierung von Baden-Württemberg
hatte die Heidelberger Akademie der Wissenschaften und die Landesrektorenkonfe-
renz gebeten, die Beschäftigung der verschiedenen Disziplinen der wissenschaftli-
chen Einrichtungen im Land zu dem Thema „Europäische Verfassung“ sichtbar zu
machen und zu stimulieren. So fand am 21. Oktober 2002 eine Auftaktveranstaltung
„Erwartungen an die europäische Verfassung“ in Karlsruhe statt. Der Diskussions-
prozeß findet am kommenden Montag eine Fortsetzung, wo der sogenannte „Frei-
burger Entwurf1 einer Verfassung diskutiert werden soll.
Im übrigen wurde für die Akademie eine neue Außendarstellung mit einem
entsprechenden Logo entwickelt, welches alle schriftlichen Texte und Drucksachen
der Akademie unverwechselbar machen soll. Sie sehen dieses Logo auch auf dem
Programm, welches Sie gerade in den Händen halten.
Unter dem Motto „Machen Sie einen Ausflug in das Land, in dem Tüftler und
Denker Wissenschaft und Forschung beflügeln“ lud die Heidelberger Akademie der
Wissenschaften am 14. November 2002 in die Landesvertretung Baden-Württem-
bergs in Berlin ein, auch, um auf das fünfzigjährige Landesjubiläum hinzuweisen.
Unser Mitglied Konrad Beyreuther hielt den Festvortrag mit dem Thema „Altern
ohne Gedächtnisverlust? Neues aus der Alzheimer Forschung“. Außerdem haben
zahlreiche Arbeitsstellen ihre laufenden Arbeiten vorgestellt und an den Exponaten
kommentiert. Die überaus große Zahl von vierhundertfünfzig Gästen hat in jedem
Fall die Mühe gelohnt, unsere Akademie in Berlin zu präsentieren.
Schließlich fand Ende März die erste gemeinsame Konferenz der Akademien
der Union und der Leopoldina unter dem Thema „Politikberatung in der Demo-
kratie“ statt. Ziel dieser Veranstaltung war vor allem, die Bedingungen zu verdeut-
lichen, unter denen Wissenschaftler für die Politikberatung zur Verfügung stehen.
Dabei wurde deutlich, daß sich alle Teilnehmer der Tagung darin einig waren, daß
die Wissenschaft nur unter voller Wahrung ihrer Autonomie und der Entwicklung
einer entsprechenden Beratungskultur sinnvoll in der Politikberatung tätig sein soll-
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Die Geschäftsstelle der Akademie haben wir organisatorisch dahingehend ver-
ändert, daß die wissenschaftliche Betreuung der Forschungsvorhaben durch Frau Dr.
Freerk und ihre Mitarbeiter unmittelbar an den Präsidenten angebunden ist. Seit
einem Jahr verfugen der Präsident und die Sekretäre darüber hinaus über eine wis-
senschaftliche Referentin, die auch für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist.
Damit kann die Arbeit des Präsidiums sehr viel effizienter gestaltet werden. Im admi-
mstrativen-kaufmänmschen Bereich mußten wegen neuer Projekte, die ich gleich
noch erwähnen werde, zusätzliche Kräfte eingestellt werden, die aus diesen Projek-
ten direkt bezahlt werden, aber in die bisherige Verwaltung eingebunden sind.
Die Wahrnehmung der Akademie und ihrer Arbeit in der Öffentlichkeit wurde
durch zahlreiche Maßnahmen intensiviert. Öffentliche Vortragsreihen aus dem
Bereich der Mitglieder der Akademie, beispielsweise im Sommersemester unter dem
Thema „Nur clash - Anmerkung der Wissenschaft zur Begegnung von Kulturen“
oder der Mitarbeiter der Forschungsstellen mit dem Thema „Wir forschen für Sie —
aktuelle Arbeiten und neue Erkenntnisse aus den Akademievorhaben“ haben sich
etabliert und werden im Wintersemester 2003 unter dem Thema „Kennt die Wis-
senschaft die Zukunft?“ fortgeführt. Die Eandesregierung von Baden-Württemberg
hatte die Heidelberger Akademie der Wissenschaften und die Landesrektorenkonfe-
renz gebeten, die Beschäftigung der verschiedenen Disziplinen der wissenschaftli-
chen Einrichtungen im Land zu dem Thema „Europäische Verfassung“ sichtbar zu
machen und zu stimulieren. So fand am 21. Oktober 2002 eine Auftaktveranstaltung
„Erwartungen an die europäische Verfassung“ in Karlsruhe statt. Der Diskussions-
prozeß findet am kommenden Montag eine Fortsetzung, wo der sogenannte „Frei-
burger Entwurf1 einer Verfassung diskutiert werden soll.
Im übrigen wurde für die Akademie eine neue Außendarstellung mit einem
entsprechenden Logo entwickelt, welches alle schriftlichen Texte und Drucksachen
der Akademie unverwechselbar machen soll. Sie sehen dieses Logo auch auf dem
Programm, welches Sie gerade in den Händen halten.
Unter dem Motto „Machen Sie einen Ausflug in das Land, in dem Tüftler und
Denker Wissenschaft und Forschung beflügeln“ lud die Heidelberger Akademie der
Wissenschaften am 14. November 2002 in die Landesvertretung Baden-Württem-
bergs in Berlin ein, auch, um auf das fünfzigjährige Landesjubiläum hinzuweisen.
Unser Mitglied Konrad Beyreuther hielt den Festvortrag mit dem Thema „Altern
ohne Gedächtnisverlust? Neues aus der Alzheimer Forschung“. Außerdem haben
zahlreiche Arbeitsstellen ihre laufenden Arbeiten vorgestellt und an den Exponaten
kommentiert. Die überaus große Zahl von vierhundertfünfzig Gästen hat in jedem
Fall die Mühe gelohnt, unsere Akademie in Berlin zu präsentieren.
Schließlich fand Ende März die erste gemeinsame Konferenz der Akademien
der Union und der Leopoldina unter dem Thema „Politikberatung in der Demo-
kratie“ statt. Ziel dieser Veranstaltung war vor allem, die Bedingungen zu verdeut-
lichen, unter denen Wissenschaftler für die Politikberatung zur Verfügung stehen.
Dabei wurde deutlich, daß sich alle Teilnehmer der Tagung darin einig waren, daß
die Wissenschaft nur unter voller Wahrung ihrer Autonomie und der Entwicklung
einer entsprechenden Beratungskultur sinnvoll in der Politikberatung tätig sein soll-