12. Juli 2003
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Paine ersetzt. Er war ihm offenbar zu dominant geworden (siehe John van der Zee
„The true story of the design and construction of the Golden Gate bndge“, Simon
& Schuster, N.Y 1986). Es passt auch ins Bild, dass Strauss die Ausschreibung (1928)
für den Chefingenieurposten gegen viele berühmte Konkurrenten gewinnt. Erst in
dieser Zeit entscheiden die Gerichte, dass die Brücke gebaut werden kann. Das
Kriegsministerium stimmt zu, und die Bevölkerung entscheidet sich in einer Volks-
abstimmung Ende 1930 mit 3:1 für den Bau. Die Finanzierung mit der Prognose von
35 Mill. $ wird durch die Ausgabe von Obligationen gesichert, deren Rückzahlung
durch die Mautgebühren in 30 Jahren erfolgen soll. Es ist die schwierige Zeit der
Weltwirtschaftskrise; Strauss nutzt dieses Argument als die „Brücke gegen die
Arb eitslosigkeif ‘.
Bild 2:
Endgültiger Brückenentwurf
(Architektenskizze)
Entwurf und Bau
Strauss legt bis Mitte 1931 die endgültigen Entwurfszeichnungen (blue prints) für
die Stahlkonstruktion vor: Es handelt sich um eine echte Hängebrücke mit kräftigen
Widerlagern an beiden Seiten, die die Kräfte der beiden Hauptkabel im Boden ver-
ankern. Die Gründungsverhältnisse sind im Norden ausgezeichnet (basaltähnliches
Gestein), im Süden dagegen äußerst schwierig (metamorpher weicher Untergrund).
Die Spannweite zwischen den Pylonen übertrifft mit 1281 m die bis dato größte
Brücke, die sich ebenfalls im Bau befindende George Washington — Brücke über den
Hudson River in New York. Die Pylone erreichen mit 228 m Höhe fast das bis dahin
höchste Gebäude der Welt. Während der Nordpylon direkt am Ufer steht, ist der
Südpylon 350 m vom Ufer etwa 20 m tief im Wasser gegründet. Am Hauptkabel sind
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Paine ersetzt. Er war ihm offenbar zu dominant geworden (siehe John van der Zee
„The true story of the design and construction of the Golden Gate bndge“, Simon
& Schuster, N.Y 1986). Es passt auch ins Bild, dass Strauss die Ausschreibung (1928)
für den Chefingenieurposten gegen viele berühmte Konkurrenten gewinnt. Erst in
dieser Zeit entscheiden die Gerichte, dass die Brücke gebaut werden kann. Das
Kriegsministerium stimmt zu, und die Bevölkerung entscheidet sich in einer Volks-
abstimmung Ende 1930 mit 3:1 für den Bau. Die Finanzierung mit der Prognose von
35 Mill. $ wird durch die Ausgabe von Obligationen gesichert, deren Rückzahlung
durch die Mautgebühren in 30 Jahren erfolgen soll. Es ist die schwierige Zeit der
Weltwirtschaftskrise; Strauss nutzt dieses Argument als die „Brücke gegen die
Arb eitslosigkeif ‘.
Bild 2:
Endgültiger Brückenentwurf
(Architektenskizze)
Entwurf und Bau
Strauss legt bis Mitte 1931 die endgültigen Entwurfszeichnungen (blue prints) für
die Stahlkonstruktion vor: Es handelt sich um eine echte Hängebrücke mit kräftigen
Widerlagern an beiden Seiten, die die Kräfte der beiden Hauptkabel im Boden ver-
ankern. Die Gründungsverhältnisse sind im Norden ausgezeichnet (basaltähnliches
Gestein), im Süden dagegen äußerst schwierig (metamorpher weicher Untergrund).
Die Spannweite zwischen den Pylonen übertrifft mit 1281 m die bis dato größte
Brücke, die sich ebenfalls im Bau befindende George Washington — Brücke über den
Hudson River in New York. Die Pylone erreichen mit 228 m Höhe fast das bis dahin
höchste Gebäude der Welt. Während der Nordpylon direkt am Ufer steht, ist der
Südpylon 350 m vom Ufer etwa 20 m tief im Wasser gegründet. Am Hauptkabel sind