26. Mai 2003 | 115
8. Juli 2003
DR. BIRGIT MÜLLER, Forschungsstelle „Weltkarte der Tektonischen Spannungen“:
Erdbeben — Spannende Ursachen und Katastrophenbegrenzung
Die einfache Gleichung Risiko = Gefährdung x Schadensanfälligkeit beinhaltet wesent-
liche Komponenten des Vortrags. Während mögliche Schäden an Bauwerken von
Ingenieuren durch geeignete bauliche Szenarien verringert werden können, ist die
Untersuchung der Erdbeben-Gefährdung ein zentrales Thema der Geowissenschaf-
ten. Der Vortrag stellte die Auswirkungen von Erdbeben vor und erläuterte ihre
Ursachen in verschiedenen Geoszenarien. Darüber hinaus ging der Vortrag darauf
em, wie man aus der Interpretation der Ausbreitung seismischer Wellen im Unter-
grund Aussagen zum Gefährdungspotential gewinnen kann und warum man Erdbe-
benkataloge in die Vergangenheit erweitern sollte (und wie das gemacht wird).
DIS KUSSIONS VERANSTALTUNG
„Auf der Suche nach Europas Verfassung“ am 26. Mai. 2003
Zeitgleich zu den Beratungen im Konvent zur Zukunft Europas über eine Verfassung
für die europäische Union stellte die Heidelberger Akademie der Wissenschaften das
Thema zur öffentlichen Diskussion. Prof. Dr. Jürgen Schwarze, Europa-Institut Frei-
bürg, stellte den „Freiburger Entwurf für einen europäischen Verfassungsvertrag“ vor,
der unter seiner Verantwortung erarbeitet wurde. Prof. Dr. Rainer M. Lepsius kom-
mentierte das Dokument.
Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projektes „Erwartungen an eine
Europäische Verfassung“ statt, dessen Koordination die Heidelberger Akademie der
Wissenschaften auf Anregung der Landesregierung Baden-Württembergs über-
nommen hatte. Das Projekt stand in engem Zusammenhang mit den Beratungen des
Europäischen Konvents, an denen der Ministerpräsident beteiligt war. Ziel des Pro-
jektes war es, die Beschäftigung der verschiedenen Wissenschaften im Land Baden-
Württemberg nut dem Thema zu stimulieren und sichtbar zu machen. Auftakt des
Diskussionsprozesses bildete die Karlsruher Tagung „Erwartungen an eine europä-
ische Verfassung“, die im Oktober 2002 den Wissenschaften des Landes die Mög-
lichkeit gab, die Erwartungen ihrer jeweiligen Disziplin an eine europäische Verfas-
sung vorzustellen.
8. Juli 2003
DR. BIRGIT MÜLLER, Forschungsstelle „Weltkarte der Tektonischen Spannungen“:
Erdbeben — Spannende Ursachen und Katastrophenbegrenzung
Die einfache Gleichung Risiko = Gefährdung x Schadensanfälligkeit beinhaltet wesent-
liche Komponenten des Vortrags. Während mögliche Schäden an Bauwerken von
Ingenieuren durch geeignete bauliche Szenarien verringert werden können, ist die
Untersuchung der Erdbeben-Gefährdung ein zentrales Thema der Geowissenschaf-
ten. Der Vortrag stellte die Auswirkungen von Erdbeben vor und erläuterte ihre
Ursachen in verschiedenen Geoszenarien. Darüber hinaus ging der Vortrag darauf
em, wie man aus der Interpretation der Ausbreitung seismischer Wellen im Unter-
grund Aussagen zum Gefährdungspotential gewinnen kann und warum man Erdbe-
benkataloge in die Vergangenheit erweitern sollte (und wie das gemacht wird).
DIS KUSSIONS VERANSTALTUNG
„Auf der Suche nach Europas Verfassung“ am 26. Mai. 2003
Zeitgleich zu den Beratungen im Konvent zur Zukunft Europas über eine Verfassung
für die europäische Union stellte die Heidelberger Akademie der Wissenschaften das
Thema zur öffentlichen Diskussion. Prof. Dr. Jürgen Schwarze, Europa-Institut Frei-
bürg, stellte den „Freiburger Entwurf für einen europäischen Verfassungsvertrag“ vor,
der unter seiner Verantwortung erarbeitet wurde. Prof. Dr. Rainer M. Lepsius kom-
mentierte das Dokument.
Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projektes „Erwartungen an eine
Europäische Verfassung“ statt, dessen Koordination die Heidelberger Akademie der
Wissenschaften auf Anregung der Landesregierung Baden-Württembergs über-
nommen hatte. Das Projekt stand in engem Zusammenhang mit den Beratungen des
Europäischen Konvents, an denen der Ministerpräsident beteiligt war. Ziel des Pro-
jektes war es, die Beschäftigung der verschiedenen Wissenschaften im Land Baden-
Württemberg nut dem Thema zu stimulieren und sichtbar zu machen. Auftakt des
Diskussionsprozesses bildete die Karlsruher Tagung „Erwartungen an eine europä-
ische Verfassung“, die im Oktober 2002 den Wissenschaften des Landes die Mög-
lichkeit gab, die Erwartungen ihrer jeweiligen Disziplin an eine europäische Verfas-
sung vorzustellen.