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TÄTIGKEITSBERICHTE
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Michael M. Richter (Fachbereich Informatik
der Universität Kaiserslautern).
Mitarbeiter: Dr. Wolfgang Lenski.
Die inhaltlichen Angebote der Forschungsstelle orientieren sich an der Zielvorstel-
lung, eine Wissenschaftsdisziplin in ihrer Ganzheit, sowohl in ihrer historischen Ent-
wicklung als auch in ihrer aktuellen Forschung, zu erfassen und den Zugang zu ihren
Inhalten zu ermöglichen. Die praktische Ausgestaltung dieser Vorstellung erfolgt
dabei unter dem einheitsstiftenden Leitgedanken, derVerstreutheit wissenschaftlicher
Resultate ein Ordnungsinstrument entgegen zu stellen, das Orientierung im Gefüge
der weltweiten Informationslandschaft sowie Unterstützung für aktuelle For-
schungsfragen bietet.
Die Arbeiten der Forschungsstelle waren im Berichtsjahr bereits geprägt vom
Auslaufen der Förderung durch die Heidelberger Akademie der Wissenschaften im
Jahre 2004. Der Aufbau einer annähernd vollständigen Dokumentation einer wis-
senschaftlichen Disziplin, der mathematischen Logik, auf dem Stand der Forschung
kann bereits als weitgehend abgeschlossen betrachtet werden.
Schon im Laufe seiner Tätigkeiten hat sich das Unternehmen ein weltweit
hohes Ansehen erarbeitet und verfügt mit der Logik-Bibliographie über einen
durchaus auch gesamtkulturell zu verstehenden Beitrag zur Idee einer Wissen-
schaftsdokumentation. Die einzigartige Stellung im Bereich der Fachinformation
wird insbesondere dokumentiert durch vertragliche Kooperationen mit sämtlichen
führenden Datenbankanbietern für den Bereich der Mathematik.
Eine wesentliche Aufgabe bis zum Ablauf der Förderung im Folgejahr wird die
Sicherstellung der Nachhaltigkeit des Angebots für die wissenschaftliche Öffentlich-
keit sein. Es ist geplant, die Forschungsstelle zukünftig mit dem Zentralblatt MATH
zu verzahnen. Entsprechende Gespräche darüber haben im Berichtsjahr statt gefun-
den, und erste Schritte wurden unternommen. Zur Klärung der technischen Basis
sowie zur Abschätzung des Aufwandes für die Integration der Logik-Bibliographie
in die Angebote des FIZ Karlsruhe bzw. der European Mathematical Union wurde
ein Datenstruktur-Abgleich mit dem Zentralblatt MATH durch geführt.Verschiede-
ne Modelle wurden dabei durch gespielt mit dem Ergebnis, dass die Datenstruktur
der Logik-Bibliographie jedenfalls in ein Format überführt werden kann, das die
Suchprogramme des Zentralblatts ebenfalls verarbeiten können. Damit könnte ein
Angebot mit einer einheitlichen Funktionalität entwickelt werden. Zur Über-
führung des Datenbestandes sind aber sowohl auf Seiten der Logik-Bibliographie als
auch auf Seiten des Zentralblatts zum Teil noch aufwändige Programmierarbeiten
durchzuführen.
Die allgemein angespannte Finanzlage zeitigte jedoch auch Auswirkungen auf
die Arbeit der Forschungsstelle. Angesichts des Laufzeitendes sowie der bislang ge-
leisteten Arbeiten bildete ein Konsolidierungsplan den abstrakten Bezugspunkt für
die Arbeiten der Forschungsstelle im Berichtsjahr. Generell mussten als Reaktion
auf gekürzte Finanzmittel Arbeiten gestreckt werden; darüber hinaus erfolgte eine
TÄTIGKEITSBERICHTE
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Michael M. Richter (Fachbereich Informatik
der Universität Kaiserslautern).
Mitarbeiter: Dr. Wolfgang Lenski.
Die inhaltlichen Angebote der Forschungsstelle orientieren sich an der Zielvorstel-
lung, eine Wissenschaftsdisziplin in ihrer Ganzheit, sowohl in ihrer historischen Ent-
wicklung als auch in ihrer aktuellen Forschung, zu erfassen und den Zugang zu ihren
Inhalten zu ermöglichen. Die praktische Ausgestaltung dieser Vorstellung erfolgt
dabei unter dem einheitsstiftenden Leitgedanken, derVerstreutheit wissenschaftlicher
Resultate ein Ordnungsinstrument entgegen zu stellen, das Orientierung im Gefüge
der weltweiten Informationslandschaft sowie Unterstützung für aktuelle For-
schungsfragen bietet.
Die Arbeiten der Forschungsstelle waren im Berichtsjahr bereits geprägt vom
Auslaufen der Förderung durch die Heidelberger Akademie der Wissenschaften im
Jahre 2004. Der Aufbau einer annähernd vollständigen Dokumentation einer wis-
senschaftlichen Disziplin, der mathematischen Logik, auf dem Stand der Forschung
kann bereits als weitgehend abgeschlossen betrachtet werden.
Schon im Laufe seiner Tätigkeiten hat sich das Unternehmen ein weltweit
hohes Ansehen erarbeitet und verfügt mit der Logik-Bibliographie über einen
durchaus auch gesamtkulturell zu verstehenden Beitrag zur Idee einer Wissen-
schaftsdokumentation. Die einzigartige Stellung im Bereich der Fachinformation
wird insbesondere dokumentiert durch vertragliche Kooperationen mit sämtlichen
führenden Datenbankanbietern für den Bereich der Mathematik.
Eine wesentliche Aufgabe bis zum Ablauf der Förderung im Folgejahr wird die
Sicherstellung der Nachhaltigkeit des Angebots für die wissenschaftliche Öffentlich-
keit sein. Es ist geplant, die Forschungsstelle zukünftig mit dem Zentralblatt MATH
zu verzahnen. Entsprechende Gespräche darüber haben im Berichtsjahr statt gefun-
den, und erste Schritte wurden unternommen. Zur Klärung der technischen Basis
sowie zur Abschätzung des Aufwandes für die Integration der Logik-Bibliographie
in die Angebote des FIZ Karlsruhe bzw. der European Mathematical Union wurde
ein Datenstruktur-Abgleich mit dem Zentralblatt MATH durch geführt.Verschiede-
ne Modelle wurden dabei durch gespielt mit dem Ergebnis, dass die Datenstruktur
der Logik-Bibliographie jedenfalls in ein Format überführt werden kann, das die
Suchprogramme des Zentralblatts ebenfalls verarbeiten können. Damit könnte ein
Angebot mit einer einheitlichen Funktionalität entwickelt werden. Zur Über-
führung des Datenbestandes sind aber sowohl auf Seiten der Logik-Bibliographie als
auch auf Seiten des Zentralblatts zum Teil noch aufwändige Programmierarbeiten
durchzuführen.
Die allgemein angespannte Finanzlage zeitigte jedoch auch Auswirkungen auf
die Arbeit der Forschungsstelle. Angesichts des Laufzeitendes sowie der bislang ge-
leisteten Arbeiten bildete ein Konsolidierungsplan den abstrakten Bezugspunkt für
die Arbeiten der Forschungsstelle im Berichtsjahr. Generell mussten als Reaktion
auf gekürzte Finanzmittel Arbeiten gestreckt werden; darüber hinaus erfolgte eine