Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2003 — 2004

DOI Kapitel:
II. Die Forschungsvorhaben
DOI Kapitel:
Die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
DOI Kapitel:
9. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch/DEAF
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.67592#0218
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
230 | TÄTIGKEITSBERICHTE
Leiter der Forschungsstelle und Redaktor: Prof. Dr. Frankwalt Möhren.
Redaktion: Dr. Sabine Tittel, Dr. Stephen Dörr, Dr. Thomas Städtler.
Im Berichtsjahr erschien Faszikel 13—4 mit den Artikeln INVENCION — *IWIT
(Sp. 381—547: 120 Artikel) sowie mit Addenda und Corrigenda (Sp. 549—603). Damit
ist der Band des Wörterbuches mit dem Buchstaben I abgeschlossen. Eröffnet wird
er von einem Vorspann (S. i-xiv) mit Hinweisen und Erläuterungen zu Mitarbeit,
Entstehungsgeschichte, Besonderheiten bei der Bearbeitung des Buchstaben I,
Besprechungen zu einzelnen Faszikeln, usw. Die Korrekturfahnen wurden von den
frankophonen Mitgliedern der Kommission mitgelesen, sowie von Takeshi Matsu-
mura, Tokio. Die Indices werden gemeinsam mit denen des Bandes J/K nach dessen
Abschluß publiziert. Faszikel J1 ist redaktionell bearbeitet.
Im Oktober des Jahres wurde eine technisch vollkommen überarbeitete Such-
maschine für die Internet-Version des Complement bibliographique (DEAFBiblEl) ms
Netz gestellt (www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/adw/deaf/index.html). Auf
Bibliographie und Suchmaschine, deren Suchgeschwindigkeit seither um ein Vielfa-
ches beschleunigt ist, greifen täglich rund 70 Benutzer aus aller Welt zu. Als Beleg für
den Erfolg der Bibliographie ist die Tatsache zu verbuchen, daß die Redaktion des
großen Französischen Etymologischen Wörterbuchs (Nancy) die DEAF-Norm in ihrem
Abkürzungssystem definitiv übernommen hat und global auf die DEAF-Bibliogra-
phie verweist, sowie die Tatsache, daß die Bibliographie des Anglo-Norman Dictionary
zur Auflösung seiner Kürzel per Link den entsprechenden Eintrag in DEAFBiblEl
aufruft. Das Wörterbuchhaus Robert, Paris, übernimmt ebenfalls die Informationen
der DEAF-Bibliographie.
Außerhalb der planmäßigen Arbeit am Wörterbuch erschien im Berichtsjahr
als Summa der Internationalen intradisziplinären Tagung zur Lexikographie in Berlin
(siehe Jahrbuch 2002) der Band Wissenschaftliche Lexikographie im deutschsprachigen
Raum, hgg. von Th. Städtler, xii + 548 S. Über den Verlauf der Tagung sowie über all-
gemeine Fragen zur Wörterbucharbeit sprach die Redaktion neben anderen in der
Rundfunksendung von Frank Niess „Der Wortschatz spiegelt die Kultur — Die
Arbeit des historischen Lexikographen“, SWR2 Wissen, 8. Januar 2003, 8.30-9.00
Uhr. Einige Vorträge dienten einmal mehr neben dem wissenschaftlichen Interesse
auch der Außendarstellung der DEAF-Arbeit:
Am 22. Februar sprach F. Möhren auf einem Hommage ä Albert Henry in Paris
zum Thema „Albert Henry philologue“. Am 29. April sprach S. Dörr im Rahmen
der Akademie-Vortragsreihe Wir forschen — für Sie über „Die Erde ist eine Scheibe —
Kosmologische Vorstellungen im Mittelalter“. Dieser Vortrag wurde von ihm zu
einer Rundfunk-Version kondensiert, die am 17. August von 8.30-9.00 Uhr im
SWR2 in der Reihe AULA ausgestrahlt wurde. Vom 20. bis 22. Juni war F. Möhren
als Gast zu dem internationalen Kolloquium La lexicographie differentielle du franyais
in Straßburg geladen, wo er einen Vortrag hielt über „Le DEAF — Base d’un atlas
Imguistique de l’ancien franfais?“. Auf dem Deutschen Romanistentag 2003 vom
28.-30. September in Kiel referierte Th. Städtler „Überlegungen zu den Grenzen der
Erforschbarkeit der altfranzösischen Urkundensprache“, beim Interdisziplinären
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften