Cusanus—Edition
235
Nicolai de Cusa opera omnia
Vol. XV, Ecclesiastica, Fase. 2. Bohemica. Dieser Faszikel (bearbeitet von S. Nöttel-
mann und H. G. Senger) umfaßt vier Teile:
1. De usu communionis. Die Überlieferung des 1434 auf dem Basler Konzil in
zwei Teilen vorgelegten umfangreichen „opusculum contra Bohemorum errorem“
wurde nach den zwei Handschriften und dem von diesen stark abweichenden Pari-
ser Druck (1514) kollationiert und der Text konstituiert. Textverständnis und Text-
gestaltung erwiesen sich als schwierig, nicht zuletzt weil die Argumentation auf
verdeckte, bislang weitgehend noch ungedruckte Argumente der böhmischen
Gegenpartei respondiert. Text und Variantenapparat des ersten Teils wurden nach
Überprüfung (Prof. Bormann) am Jahresende dem Verlag zum Satz übergeben;
Teil II kann Anfang 2004 folgen. Sachgemäß stehen als Quellen vor allem die Bibel,
Konzilsakten und das Corpus Iuris Canonici im Vordergrund; sie sind weitgehend
nachgewiesen; der Nachweis patristischer Quellen gestaltet sich dagegen schwieri-
ger;
2. eine kürzere, sogenannte Intentio (Incipit: Quod autem sumere), ebenfalls
aus dem Jahr 1434, über den ersten Streitartikel der Böhmen; die Bearbeitung ist für
das Frühjahr 2004 vorgesehen;
3. Epistolae ad Bohemos. Bei der sich schwierig gestaltenden Textkonstitution
der umfangreichen traktatartigen Schreiben vom Jahre 1452 an drei verschiedene
Empfänger zeigte es sich als erforderlich, zwei weitere autornahe Handschriften (aus
Frauenfeld und London) hinzuzuziehen. Nach Durchsicht des Textes und Varianten-
apparats (Prof. Bormann) liegen diese seit April 2003 im Satz vor; die Satzkorrektur
erfolgte umgehend. Der Quellenapparat, der nach Quellenlage wiederum auf den
Nachweis der Bibel- und CIC-Zitate beschränkt werden kann, ist weit fortgeschrit-
ten. Apparat III ist kurz, da neben den wenigen Parallelen zu De concordantia
catholica thematisch nur Querverweise auf De usu communionis erforderlich sind;
4. das kurze Votum in ebendieser Angelegenheit (1459) liegt seit längerem fer-
tig vor.
Vol. XV, Ecclesiastica, Fase. 3. Reformatio generalis (1459) — Epistola (1442) de
potestate Romanae ecclesiae ad Rodencum Sancium de Arevalo (H. G. Senger). Die
Apparate III (Quellen) und IV (Parallelen) wurden abgeschlossen; die Manuskripte
werden zur Zeit überarbeitet und sollen zusammen mit Apparat II (Nachweis der
Bibelzitationen) und der inzwischen erfolgten Satzkorrektur von Text und Apparat I
im Frühjahr 2004 zum Druck gehen. Im Anschluß daran soll die noch ausstehende
Arbeit an der Epistola fortgesetzt und zu Ende geführt werden.
Vol. XVII, Fase. 5 (Mitarbeit M.-A. Aris), Vol. XVIII, Fase. 3 (erschienen im
Oktober 2003) bis 5 (Mitarbeit S. Donati) und Vol. XIX, Fase. 4 bis 7 (H. Riemann),
sowie Vol. XIX, Fase. 8 (S. Donati). Über den Fortgang der Arbeit an diesen Bänden
wird im Rahmen der Sermones—Edition der Arbeitsstelle Trier berichtet.
Vol. XX. Scripta mathematica (Prof. Menso Folkerts, München). Bei der
Editionsvorbereitung dieses Bandes ist infolge persönlicher Umstände erneut eine
Verzögerung eingetreten. Der Abschluß des Manuskripts im Jahr 2004 ist aber abseh-
bar.
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Nicolai de Cusa opera omnia
Vol. XV, Ecclesiastica, Fase. 2. Bohemica. Dieser Faszikel (bearbeitet von S. Nöttel-
mann und H. G. Senger) umfaßt vier Teile:
1. De usu communionis. Die Überlieferung des 1434 auf dem Basler Konzil in
zwei Teilen vorgelegten umfangreichen „opusculum contra Bohemorum errorem“
wurde nach den zwei Handschriften und dem von diesen stark abweichenden Pari-
ser Druck (1514) kollationiert und der Text konstituiert. Textverständnis und Text-
gestaltung erwiesen sich als schwierig, nicht zuletzt weil die Argumentation auf
verdeckte, bislang weitgehend noch ungedruckte Argumente der böhmischen
Gegenpartei respondiert. Text und Variantenapparat des ersten Teils wurden nach
Überprüfung (Prof. Bormann) am Jahresende dem Verlag zum Satz übergeben;
Teil II kann Anfang 2004 folgen. Sachgemäß stehen als Quellen vor allem die Bibel,
Konzilsakten und das Corpus Iuris Canonici im Vordergrund; sie sind weitgehend
nachgewiesen; der Nachweis patristischer Quellen gestaltet sich dagegen schwieri-
ger;
2. eine kürzere, sogenannte Intentio (Incipit: Quod autem sumere), ebenfalls
aus dem Jahr 1434, über den ersten Streitartikel der Böhmen; die Bearbeitung ist für
das Frühjahr 2004 vorgesehen;
3. Epistolae ad Bohemos. Bei der sich schwierig gestaltenden Textkonstitution
der umfangreichen traktatartigen Schreiben vom Jahre 1452 an drei verschiedene
Empfänger zeigte es sich als erforderlich, zwei weitere autornahe Handschriften (aus
Frauenfeld und London) hinzuzuziehen. Nach Durchsicht des Textes und Varianten-
apparats (Prof. Bormann) liegen diese seit April 2003 im Satz vor; die Satzkorrektur
erfolgte umgehend. Der Quellenapparat, der nach Quellenlage wiederum auf den
Nachweis der Bibel- und CIC-Zitate beschränkt werden kann, ist weit fortgeschrit-
ten. Apparat III ist kurz, da neben den wenigen Parallelen zu De concordantia
catholica thematisch nur Querverweise auf De usu communionis erforderlich sind;
4. das kurze Votum in ebendieser Angelegenheit (1459) liegt seit längerem fer-
tig vor.
Vol. XV, Ecclesiastica, Fase. 3. Reformatio generalis (1459) — Epistola (1442) de
potestate Romanae ecclesiae ad Rodencum Sancium de Arevalo (H. G. Senger). Die
Apparate III (Quellen) und IV (Parallelen) wurden abgeschlossen; die Manuskripte
werden zur Zeit überarbeitet und sollen zusammen mit Apparat II (Nachweis der
Bibelzitationen) und der inzwischen erfolgten Satzkorrektur von Text und Apparat I
im Frühjahr 2004 zum Druck gehen. Im Anschluß daran soll die noch ausstehende
Arbeit an der Epistola fortgesetzt und zu Ende geführt werden.
Vol. XVII, Fase. 5 (Mitarbeit M.-A. Aris), Vol. XVIII, Fase. 3 (erschienen im
Oktober 2003) bis 5 (Mitarbeit S. Donati) und Vol. XIX, Fase. 4 bis 7 (H. Riemann),
sowie Vol. XIX, Fase. 8 (S. Donati). Über den Fortgang der Arbeit an diesen Bänden
wird im Rahmen der Sermones—Edition der Arbeitsstelle Trier berichtet.
Vol. XX. Scripta mathematica (Prof. Menso Folkerts, München). Bei der
Editionsvorbereitung dieses Bandes ist infolge persönlicher Umstände erneut eine
Verzögerung eingetreten. Der Abschluß des Manuskripts im Jahr 2004 ist aber abseh-
bar.