Heidelberger Antikensammlung I 253
Aufgaben der Forschungsstelle
Ziel des Gesamtprojekts war es, die Bestände der Sammlung, nach Gattungen geglie-
dert, zu restaurieren, zu dokumentieren und wissenschaftlich zu erschließen. Die
Vorlage erfolgte bislang durch damit beauftragte Bearbeiter/innen in Form von
ausführlich kommentierten Katalogen. Hinzu kam die visuelle Erschließung der
Objekte durch eine vollständige photographische Dokumentation und, soweit erfor-
derlich, durch professionelle Zeichnungen.
Das Archäologische Institut hat erst durch Frau Dr. Hildegund Gropengießer,
seit 1993 durch Herrn Dr. Hermann Pflug die Koordination der Arbeitsprojekte
übernommen. Herr Georg Nussbaum hat die Restaurierung, Herr Hubert Vögele
die umfangreichen Photoarbeiten, Frau Dr. Gropengießer und dann Herr Dr. Pflug
zusammen mit dem Leiter der Arbeitsstelle die Herausgabe und Redaktion der Kata-
logbände durchgeführt.
Die Finanzierung der wissenschaftlichen Bearbeitung und der zeichnerischen
Dokumentation wurde ganz oder teilweise von der Heidelberger Akademie der Wis-
senschaften getragen. Für zwei Bände konnte ein Stipendium in Anspruch genom-
men werden; ein Band wurde von einer ehemaligen Mitarbeiterin des Archäologi-
schen Instituts ohne Vergütung bearbeitet. Herstellung und Vertrieb der Kataloge
erfolgen durch den Verlag Philipp von Zabern in Mainz. Bei mehreren Bänden stan-
den für den Druck namhafte Zuschüsse des Förderungs- und Beihilfefonds Wissen-
schaft der VG Wort sowie anderer Institutionen zur Verfügung.
Publikation der Kataloge
Die Reihe der „Kataloge der Sammlung antiker Kleinkunst des Archäologischen
Instituts der Universität Heidelberg" war bereits 1931 begründet und nach dem
zweiten Weltkrieg 1971 von Roland Hampe weitergeführt worden. Bei der Ein-
richtung des Projekts „Heidelberger Antikensammlung“ wurde sie 1988 für die Ver-
öffentlichung der gesamten Bestände der Sammlung neu konzipiert. Seither sind im
Rahmen des Projekts drei Bände erschienen, drei weitere sind abgeschlossen und
befinden sich im Druck bzw. in Druckvorbereitung.
Abgeschlossene Bände
Band III 1: Brigitte Borell, Statuetten, Gefäße und andere Gegenstände aus Metall (1989)
behandelt die umfangreiche Sammlung griechischer und römischer Kleinbronzen,
darüber hinaus Grabfunde mit Beigaben aus Bronze von einem Fundort im Tessin.
Der Druck wurde von der VG Wort und der Geschwister Boehringer Stiftung
großzügig bezuschußt.
Band III 2: Helga Donder, Die Fibeln (1994) legt die Gewandhalter aus Bronze vor.
Darunter befindet sich ein bedeutender Komplex von sog. Böotischen Plattenfibeln,
eine der größten Sammlungen dieser Schmuckfibeln außerhalb Griechenlands.
Band IV: Rita Perry, Die Campana-Reliefs (1997) hat die Fragmente römischer Archi-
tektur-Terrakotten zum Thema. Die mit figürlichen Motiven geschmückten und
Aufgaben der Forschungsstelle
Ziel des Gesamtprojekts war es, die Bestände der Sammlung, nach Gattungen geglie-
dert, zu restaurieren, zu dokumentieren und wissenschaftlich zu erschließen. Die
Vorlage erfolgte bislang durch damit beauftragte Bearbeiter/innen in Form von
ausführlich kommentierten Katalogen. Hinzu kam die visuelle Erschließung der
Objekte durch eine vollständige photographische Dokumentation und, soweit erfor-
derlich, durch professionelle Zeichnungen.
Das Archäologische Institut hat erst durch Frau Dr. Hildegund Gropengießer,
seit 1993 durch Herrn Dr. Hermann Pflug die Koordination der Arbeitsprojekte
übernommen. Herr Georg Nussbaum hat die Restaurierung, Herr Hubert Vögele
die umfangreichen Photoarbeiten, Frau Dr. Gropengießer und dann Herr Dr. Pflug
zusammen mit dem Leiter der Arbeitsstelle die Herausgabe und Redaktion der Kata-
logbände durchgeführt.
Die Finanzierung der wissenschaftlichen Bearbeitung und der zeichnerischen
Dokumentation wurde ganz oder teilweise von der Heidelberger Akademie der Wis-
senschaften getragen. Für zwei Bände konnte ein Stipendium in Anspruch genom-
men werden; ein Band wurde von einer ehemaligen Mitarbeiterin des Archäologi-
schen Instituts ohne Vergütung bearbeitet. Herstellung und Vertrieb der Kataloge
erfolgen durch den Verlag Philipp von Zabern in Mainz. Bei mehreren Bänden stan-
den für den Druck namhafte Zuschüsse des Förderungs- und Beihilfefonds Wissen-
schaft der VG Wort sowie anderer Institutionen zur Verfügung.
Publikation der Kataloge
Die Reihe der „Kataloge der Sammlung antiker Kleinkunst des Archäologischen
Instituts der Universität Heidelberg" war bereits 1931 begründet und nach dem
zweiten Weltkrieg 1971 von Roland Hampe weitergeführt worden. Bei der Ein-
richtung des Projekts „Heidelberger Antikensammlung“ wurde sie 1988 für die Ver-
öffentlichung der gesamten Bestände der Sammlung neu konzipiert. Seither sind im
Rahmen des Projekts drei Bände erschienen, drei weitere sind abgeschlossen und
befinden sich im Druck bzw. in Druckvorbereitung.
Abgeschlossene Bände
Band III 1: Brigitte Borell, Statuetten, Gefäße und andere Gegenstände aus Metall (1989)
behandelt die umfangreiche Sammlung griechischer und römischer Kleinbronzen,
darüber hinaus Grabfunde mit Beigaben aus Bronze von einem Fundort im Tessin.
Der Druck wurde von der VG Wort und der Geschwister Boehringer Stiftung
großzügig bezuschußt.
Band III 2: Helga Donder, Die Fibeln (1994) legt die Gewandhalter aus Bronze vor.
Darunter befindet sich ein bedeutender Komplex von sog. Böotischen Plattenfibeln,
eine der größten Sammlungen dieser Schmuckfibeln außerhalb Griechenlands.
Band IV: Rita Perry, Die Campana-Reliefs (1997) hat die Fragmente römischer Archi-
tektur-Terrakotten zum Thema. Die mit figürlichen Motiven geschmückten und