262 | TÄTIGKEITSBERICHTE
Nordgebiete von Pakistan
1 — Harban Das, 2 — Kino Kor, 3 — Thalpan, 4 — Ba Das Ost, 5 — Seleharan, 6 — Hunza-Haldeikish
die Abdeckung aus kleineren Gerollen. In der durch Raubgrabung zerstörten Mitte
des Runds ist die aus sorgfältig behauenen Steinplatten gefugte Grabkammer sicht-
bar. Em zweites kleineres Rundgrab liegt westlich davon, und im Nordteil der
Umfriedung sind die Grundmauern einer aus vier Kammern bestehenden, in die
Böschung gebauten Raumreihe erhalten.
Die Planung für den Bau des Staudamms bei Basha, dem nach der Aufstauung
des Indus der größte Teil der Felsbildgalerien im Diamar-Distrikt zum Opfer fallen
wird, ist soweit fortgeschritten, daß die Antikenverwaltung die Forschungsstelle zur
Aufstellung einer Liste aller bedrohten archäologischen Fundplätze aufgefordert
hat. Mit dieser Aufgabe ist von pakistanischer Seite Dr. Muhammad Arif, Deputy
Director am Department of Archaeology in Lahore, beauftragt worden, mit dem in
Lahore Gespräche geführt wurden. Mit dem neuen Generaldirektor der Altertümer-
verwaltung in Karachi, Dr. Fazal Dad Kakar, wurde die Weiterführung der Feld-
arbeiten besprochen.
H. Hauptmann hielt Vorträge über das Felsbildprojekt an der Hacetepe-Uni-
versität in Ankara (4. Juni), bei den Tagungen 7th International Conference on South
Asian Archaeology in Bonn (7—11. Juli) und llth Colloqium of International Asso-
ciation for Ladakh Studies in Leh (21.—25. Juli). In Bonn und in Leh wurde das Fels-
bildprojekt außerdem in einer Posterpräsentation vorgestellt. Im Central Institute of
Buddhist Studies von Leh wurde am 25. Juli die „Upper Indus Rock Art Society“
Nordgebiete von Pakistan
1 — Harban Das, 2 — Kino Kor, 3 — Thalpan, 4 — Ba Das Ost, 5 — Seleharan, 6 — Hunza-Haldeikish
die Abdeckung aus kleineren Gerollen. In der durch Raubgrabung zerstörten Mitte
des Runds ist die aus sorgfältig behauenen Steinplatten gefugte Grabkammer sicht-
bar. Em zweites kleineres Rundgrab liegt westlich davon, und im Nordteil der
Umfriedung sind die Grundmauern einer aus vier Kammern bestehenden, in die
Böschung gebauten Raumreihe erhalten.
Die Planung für den Bau des Staudamms bei Basha, dem nach der Aufstauung
des Indus der größte Teil der Felsbildgalerien im Diamar-Distrikt zum Opfer fallen
wird, ist soweit fortgeschritten, daß die Antikenverwaltung die Forschungsstelle zur
Aufstellung einer Liste aller bedrohten archäologischen Fundplätze aufgefordert
hat. Mit dieser Aufgabe ist von pakistanischer Seite Dr. Muhammad Arif, Deputy
Director am Department of Archaeology in Lahore, beauftragt worden, mit dem in
Lahore Gespräche geführt wurden. Mit dem neuen Generaldirektor der Altertümer-
verwaltung in Karachi, Dr. Fazal Dad Kakar, wurde die Weiterführung der Feld-
arbeiten besprochen.
H. Hauptmann hielt Vorträge über das Felsbildprojekt an der Hacetepe-Uni-
versität in Ankara (4. Juni), bei den Tagungen 7th International Conference on South
Asian Archaeology in Bonn (7—11. Juli) und llth Colloqium of International Asso-
ciation for Ladakh Studies in Leh (21.—25. Juli). In Bonn und in Leh wurde das Fels-
bildprojekt außerdem in einer Posterpräsentation vorgestellt. Im Central Institute of
Buddhist Studies von Leh wurde am 25. Juli die „Upper Indus Rock Art Society“