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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2003 — 2004

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III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses: Das WIN-Kolleg
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Aufgaben und Ziele
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https://doi.org/10.11588/diglit.67592#0257
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Das WIN-Kolleg | 269

liegende Konzept und das Vorgehen anders sind. Bei der Jungen Akademie steht, wie
bereits der Name ausdrückt, mehr die Förderung von Mitgliedern im Vordergrund,
während im WIN-Kolleg wissenschaftliche Projekte betont werden. Die Interdiszi-
plinarität als Markenzeichen der Akademien wird besonders hervorgehoben. Die
Einbindung der Nachwuchswissenschaftler in die Arbeit der Akademie, deren Kom-
missionen das Kolleg beratend und die Qualität bewertend begleiten, kommt sowohl
der Arbeit im WIN-Kolleg als auch dem wissenschaftlichen Programm der Akade-
mie zugute. Den Projekten im WIN-Kolleg steht jeweils em Akademiemitglied als
Mentor zur Verfügung, der die wissenschaftliche Arbeit der Nachwuchswissen-
schaftler unterstützend begleitet.
Im WIN-Kolleg werden gefordert
— wissenschaftliche Projekte zu ausgewählten Forschungsschwerpunkten,
— Workshops und Tagungen zu ausgewählten Schwerpunkten, aber auch zu weite-
ren aktuellen, fächerübergreifenden Themen.
Die Projekte sind zunächst auf drei Jahre befristet und können nach erfolgreicher
Begutachtung um weitere zwei Jahre auf insgesamt fünf Jahre verlängert werden.
Dabei können Teilnehmer ersetzt oder ergänzend eingefügt werden.
Die Heidelberger Akademie hat mit der Unterstützung des Landes Baden-Würt-
temberg im Dezember 2001 den Aufbau des WIN-Kollegs begonnen. Hierzu führte
sie ein Brainstorming durch, in dem die Konzeption des Kollegs erörtert und über
mögliche Forschungsschwerpunkte diskutiert wurde (vgl. Jahrbuch der Heidelber-
ger Akademie der Wissenschaften für 2002). Dabei wurden vier Forschungsschwer-
punkte ausgewählt und vom Vorstand und den Klassen der Akademie bestätigt.
Davon werden zur Zeit gefordert:
- Gehirn und Geist: Physische und psychische Funktionen des Gehirns (seit Juli
2002),
- Kulturelle Grundlagen der europäischen Einigung (seit Juni 2003).
Für die Zukunft geplant sind zwei weitere Schwerpunkte:
— Altern: Biologische, soziale und ökonomische Aspekte,
- Zukunft der Arbeit.
 
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