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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2003 — 2004

DOI Kapitel:
III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses: Das WIN-Kolleg
DOI Kapitel:
1. Forschungsschwerpunkt "Gehirn und Geist: Physische und psychische Funktionen des Gehirns"
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.67592#0263
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Das WIN-Kolleg | 275

Veröffentlichungen
Margrie TW, Schaefer AT. (2003). Theta oscillation coupled Spike latencies yield
computational vigour in a mammalian sensory System. J Physiol. 546:363-74.
Konferenzbeiträge Abstracts
Schaefer, A.T, Helmstaedter, M., Spors, H., and Margrie,TW (2003). Subthreshold
theta oscillations in the mammalian olfactory System enable precise spike patter-
mng that provides efficient Stimulus encoding and enhances Information transfer.
Society for Neuroscience Abstract No. 489.12.
Spors H.,Wachowiak M., Cohen LB., Friedrich RW. (2003). Spatio-temporal dyna-
mics of receptor neuron input to the mammalian olfactory bulb. SFN Abstr. 340.4.
Reidl, J., Starke,}., Spors, H. (2003). Spatio-Temporal Dynamics in the Olfactory
System. SIAM Conference ofAppl. Of Dyn. Syst. Abstracts.

Neuronale Repräsentation der Kommunikation von Emotionen
Sprecherin: Johanna Kißler.
Projektleitung/Kollegiaten:
Gabriele Ende1, Markus Junghöfer2, Johanna Kißler2, Dirk Wildgruber3.
Mitarbeiter: Silke Anders, Traute Demirakca, Cornelia Herbert, Peter Peyk, Sigrid
Walter.
1 NMR-Forschung in der Psychiatrie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit,
Mannheim
2 Fachbereich Psychologie, Universität Konstanz
3 Neurologische Klinik, Universität Tübingen
Kontakt: http://www.um-konstanz.de/win
Das Projekt „Neuronale Repräsentation der Kommunikation von Emotionen“
beschäftigt sich mit der Frage, wie das Gehirn verschiedenartige emotionale Stimu-
li verarbeitet. In der Gruppe arbeiten Nachwuchswissenschaftler aus den Fachberei-
chen Psychologie, Neurologie, Biologie und Physik.
Neuere Studien belegen immer deutlicher, dass emotionale Reize menschli-
ches Verhalten in sehr viel stärkerem Maß bestimmen als bisher angenommen. Emo-
tionale Information kann aus unterschiedlichen Quellen, wie visuellen und auditiven
Umgebungsreizen, Sprachinhalt und Sprachmelodie oder aus Gesichtsausdrücken,
aufgenommen werden. Unsere Forschergruppe untersucht, welche Gemeinsamkei-
ten und Unterschiede in der Art bestehen, wie das Gehirn emotionale Inhalte aus
verschiedenen Quellen verarbeitet und inwiefern diese Verarbeitung bei Patienten
mit emotionalen Störungen gestört ist.
 
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