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SITZUNGEN
— Raphael Rosenberg, Kunstgeschichte, Universität Heidelberg
— Thomas Schäfer, Klassische Archäologie, Universität Tübingen
— Wolfgang Seibel, Politik- und Verwaltungswissenschaften, Universität Konstanz
— Joachim Spatz, Biophysikalische Chemie, Max-Planck-Institut Stuttgart
GrafKielmansegg weist daraufhin, dass eine große Zahl von zugewählten Mitglie-
dern nur aus einer Landesuniversität kommt.
Der Präsident wendet sich an alle Mitglieder mit der Bitte, der Aufgabe der
Selbstergänzung der Akademie noch mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
2. Dialog zwischen den Wissenschaftsgenerationen
Der vom Vorstand erarbeitete Vorschlag für eine Vereinbarung mit der Landesstiftung
Baden-Württemberg, dem im Vorfeld von der Landesstiftung schon zugestimmt war,
wird von den Mitgliedern per Akklamation positiv entschieden.
Zum Konzept einer intensivierten Einbindung jüngerer Exponenten der
Wissenschaft in die Arbeit der Akademie (in der Anlage zur Sitzungseinladung als
„Akademiekolleg“ bezeichnet) betont der Präsident einführend noch einmal, dass
vermieden werden soll, eine junge Akademie einzurichten, die getrennt von der
bestehenden Heidelberger Akademie agiert. Das Konzept sieht auch keine weitere
Klasse ausschließlich junger Wissenschaftler in unserer Akademie vor, sondern her-
ausragende junge Fachkolleginnen und -kollegen sollen wirkungsvoll in unsere
Akademiearbeit eingebunden werden.
In der sich anschließenden Aussprache wird festgestellt,
— dass zu bedenken ist, was mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
geschieht, die auf Zeit gewählt sind und danach die Akademie wieder verlassen,
— dass im ingenieurwissenschaftlichen Bereich eine wissenschaftliche Karriere in der
Regel nach der Promotion eine Arbeitsphase in einem Unternehmen voraussetzt
und dass dieser Personenkreis in allfälligen Regelungen Berücksichtigung erfah-
ren sollte.
Aus den übrigen mehrheitlich positiven Stellungnahmen ergibt sich,
— dass die in der Sitzungseinladung verwendete Bezeichnung „Fernziel“ korrigiert
werden sollte, d.h. die Frage einer strukturierten Einbindung der jüngeren Wis-
senschaftlerinnen und Wissenschaftler baldmöglichst geklärt werden solle und
— dass nun nicht mehr argumentiert werden dürfe, warum die Heidelberger Akade-
mie dies wolle, sondern gegebenenfalls erklärt werden muss, warum diese Akade-
mie dies nicht wolle.
Es wird vereinbart, dass sich eine Arbeitsgruppe — bestehend aus einerseits eher kri-
tischen Akademiemitgliedern und andererseits Verfechtern eines „Akademiekollegs“
— mit einer weiteren Konkretisierung dieses Vorhabens befassen solle und das Ergeb-
nis baldmöglichst in einer Gesamtsitzung vorlegen möge.
SITZUNGEN
— Raphael Rosenberg, Kunstgeschichte, Universität Heidelberg
— Thomas Schäfer, Klassische Archäologie, Universität Tübingen
— Wolfgang Seibel, Politik- und Verwaltungswissenschaften, Universität Konstanz
— Joachim Spatz, Biophysikalische Chemie, Max-Planck-Institut Stuttgart
GrafKielmansegg weist daraufhin, dass eine große Zahl von zugewählten Mitglie-
dern nur aus einer Landesuniversität kommt.
Der Präsident wendet sich an alle Mitglieder mit der Bitte, der Aufgabe der
Selbstergänzung der Akademie noch mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
2. Dialog zwischen den Wissenschaftsgenerationen
Der vom Vorstand erarbeitete Vorschlag für eine Vereinbarung mit der Landesstiftung
Baden-Württemberg, dem im Vorfeld von der Landesstiftung schon zugestimmt war,
wird von den Mitgliedern per Akklamation positiv entschieden.
Zum Konzept einer intensivierten Einbindung jüngerer Exponenten der
Wissenschaft in die Arbeit der Akademie (in der Anlage zur Sitzungseinladung als
„Akademiekolleg“ bezeichnet) betont der Präsident einführend noch einmal, dass
vermieden werden soll, eine junge Akademie einzurichten, die getrennt von der
bestehenden Heidelberger Akademie agiert. Das Konzept sieht auch keine weitere
Klasse ausschließlich junger Wissenschaftler in unserer Akademie vor, sondern her-
ausragende junge Fachkolleginnen und -kollegen sollen wirkungsvoll in unsere
Akademiearbeit eingebunden werden.
In der sich anschließenden Aussprache wird festgestellt,
— dass zu bedenken ist, was mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
geschieht, die auf Zeit gewählt sind und danach die Akademie wieder verlassen,
— dass im ingenieurwissenschaftlichen Bereich eine wissenschaftliche Karriere in der
Regel nach der Promotion eine Arbeitsphase in einem Unternehmen voraussetzt
und dass dieser Personenkreis in allfälligen Regelungen Berücksichtigung erfah-
ren sollte.
Aus den übrigen mehrheitlich positiven Stellungnahmen ergibt sich,
— dass die in der Sitzungseinladung verwendete Bezeichnung „Fernziel“ korrigiert
werden sollte, d.h. die Frage einer strukturierten Einbindung der jüngeren Wis-
senschaftlerinnen und Wissenschaftler baldmöglichst geklärt werden solle und
— dass nun nicht mehr argumentiert werden dürfe, warum die Heidelberger Akade-
mie dies wolle, sondern gegebenenfalls erklärt werden muss, warum diese Akade-
mie dies nicht wolle.
Es wird vereinbart, dass sich eine Arbeitsgruppe — bestehend aus einerseits eher kri-
tischen Akademiemitgliedern und andererseits Verfechtern eines „Akademiekollegs“
— mit einer weiteren Konkretisierung dieses Vorhabens befassen solle und das Ergeb-
nis baldmöglichst in einer Gesamtsitzung vorlegen möge.