Felsbilder und Inschriften am Karakorum Highway

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5. Erschienene Publikationen
Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC) Supplementum 2009. Teil
I und II (Artemis Verlag, Düsseldorf, 2009) mit insgesamt 75 Artikeln der deut-
schen Arbeitsgruppe.
Anneliese Kossatz-Deissmann, „Achill und Troilos im Nymphenheiligtum“ in: Folia
in memoriam Ruth Lindner collecta (2010) 106-119 (als Ergänzung zu dem Arti-
kel „Achilleus“ im LIMC Suppl. 2009).
Ingrid Krauskopf, „Etruskische Kultgeräte zwischen Griechenland und Rom. Einige
Überlegungen“ in: Etruria e Italia preromana. Studi in onore di Giovannangelo
Camporeale II (2009) 501—506. (zu ThesCRA V2.b. Kultinstrumente).

18. Felsbilder und Inschriften am Karakorum Highway
Dokumentation der am Oberen Indus entlang des Karakorum Highway entdeckten
5.000 Inschriften und mehr als 50.000 Felszeichnungen. Die Stationen, in denen
Petroglyphen gehäuft vorkommen, werden in Einzelmonographien systematisch
vorgelegt und in vergleichenden Studien ausgewertet.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Josef van Ess, Harald Hauptmann, Lothar
Ledderose, Stefan Maul, Gisbert Frhr. zu Putlitz, Eike Wolgast (Vorsitzender); Prof.
Dr. Gerard Fussman, Paris; Prof. Dr. Henri-Paul Francfort (Paris); Prof. Dr. Oskar
von Hinüber, Freiburg; Prof. Dr. Thomas O. Höllmann, München; Prof. Dr.
Hermann Parzinger, Berlin.
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Harald Hauptmann.
Mitarbeiter: Dr. Ditte Bandini-König, Martin Bemmann M.A., Dipl.-Graph. Elisa-
beth Ochsenfeld.
Die Expedition zur Aufnahme von Felsbildern und Inschriften in Nordpakistan
konnte auch in diesem Jahr fortgeführt werden. Die Genehmigung zu den Feld-
arbeiten durch das Department of Archaeology and Museums in Islamabad unter sei-
nem Generaldirektor Dr. Fazal Dad Kakar war rechtzeitig erteilt worden. An der von
Prof. Dr. Harald Hauptmann geleiteten Unternehmung waren beteiligt: Martin
Bemmann M.A. und Dipl. Ing. Salwa Hauptmann-Hamza M.A. Als ständiger ört-
licher Mitarbeiter war wieder Akhtar Khan aus Chilas tätig.
Die Feldarbeiten, die vom 2. bis 28. Mai von Chilas aus unternommen wur-
den, konzentrierten sich zunächst auf den noch nicht erschlossenen Bereich des
nördlichen Indus-Ufers zwischen Gor und der Brücke von Raikot sowie auf
kleinere Felsbildansammlungen in einem Hochtal am Harpen Das und im Buto
Gah. Von Gilgit aus wurden die östlichen Uferterrassen des Gilgit bis zur Brücke
von Alam begangen. Ergänzende Aufnahmen fanden noch in der zentralen Felsbild-