The Role of Culture in Early Expansions of Humans

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sichtlich eines datenbankgestützten Artikelredaktionssystems; sie nahm teil an der
IDS-Jahrestagung im März in Mannheim sowie, ebenso wie B. Frank und R. Welter,
am 6. Arbeitstreffen deutschsprachiger Akademiewörterbücher Anfang September in
Berlin. Am 19. Mai hielt sie am Deutschen Seminar der Universität Zürich einen
Vortrag mit dem Titel „Linguistische Methoden in der Lexikographie am Beispiel
des Goethe-Wörterbuchs“. Außerhalb ihrer regulären Verpflichtungen nahm Frau
Ptashnyk im Sommer einen Lehrauftrag am Germanistischen Seminar der Univer-
sität Heidelberg wahr: „Lexikologie und Lexikographie des Deutschen“; die Teil-
nehmer dieses Proseminars besuchten die Tübinger Arbeitsstelle am 19. Juni, um
einen Schnellkurs in Autorenlexikographie zu absolvieren. Frau Sofiya Frys und Frau
Vladimira Jakner, unsere studentischen Hilfskräfte, vertraten Ende Oktober das
Goethe-Wörterbuch beim Göttinger Kolloquium zur Förderung des wissenschaftli-
chen Nachwuchses, das diesmal die „Deutsche Sprachwissenschaft“ zum Thema
hatte.
Am 2. November nahm R. Welter teil an einem Gesamttreffen aller Projekt-
und Forschungsstellenleiter der Heidelberger Akademie in Heidelberg, auf Ein-
ladung von Frau Leopold und Herrn Theißen, den Sekretären der Philosophisch-
Historischen Klasse, bei dem es um die Umsetzung verwaltungstechnischer Neue-
rungen sowie jüngster Empfehlungen des Wissenschaftsrates ging.
Veröffentlichungen:
Stefaniya Ptashnyk, Das Goethe-Wörterbuch: ein Instrument der sprach-, kultur-
und sozialgeschichtlichen Forschung, in: Goethe-Jahrbuch 125 (2008), 273—279
Stefaniya Ptashnyk, Über Städtchen, Mädchen und andere Wörtchen. Ein Insiderbe-
richt zur Entstehung des Goethe-Wörterbuchs, in: Literaturblatt. Heft 3/2009,
Stuttgart (S. Hirzel) 2009, 22—23

2. The Role of Culture in Early Expansions of Humans (Frankfurt und Tübingen)
Gegenstand des Projekts „The Role of Culture in Early Expansions of Humans“ ist
die Frage, wann, wo und in welcher Form das Zusammenspiel von sich wandelnden
Umweltbedingungen, biologischer Evolution und kultureller Entwicklung es der
Gattung Homo erlaubte, die Verhaltensnische eines großen afrikanischen Men-
schenaffen zu erweitern und kulturell und humanökologisch definierte Nischen
auch außerhalb Afrikas zu erschließen, die durch eine große Bandbreite biologischer,
materieller und geistiger Innovationen charakterisiert sind. Ziel ist die räumlich-zeit-
liche Identifizierung von Ausbreitungsmustern in Afrika und Eurasien und die
Rekonstruktion möglicher Ursachen früher menschlicher Expansionen von 3 Mil-
lionen Jahren vor heute bis zum letzten glazialen Maximum um 20.000 Jahre vor
heute. Über die Untersuchung früher Ausbreitungen in Afrika und der folgenden
Besiedlung erst der subtropischen bis warm-gemäßigten, schließlich auch der kühl-