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VERANSTALTUNGEN

Stuhl für Zoologie/Evolutionsbiologie der Universität Konstanz lüftete „Darwins
Geheimnis der Geheimnisse: Was wir in den letzten 150 Jahren über die Entstehung
neuer Arten gelernt haben“. In die „Philosophie des Darwinismus: Einst und jetzt“
führte Prof. Dr. Michael Heidelberger vom Lehrstuhl für Logik und Wissenschafts-
theorie des Philosophischen Seminars der Universität Tübingen ein, und Prof. em.
Dr. Dietrich von Engelhardt vom Institut für Medizingeschichte und Wissenschafts-
forschung der Universität Lübeck erläuterte die Positionen und Konzepte vor
Charles Darwin anhand der Historisierung der Natur um 1800. Programme und
Perspektiven zur theologischen Rezeption der Evolutionstheorie behandelte Prof.
Dr. Christoph Schwöbei Professor für Systematische Theologie und Direktor des
Instituts für Hermeneutik und Dialog der Kulturen an der Universität Tübingen in
seinem Vortrag „Lieber ein Affe als ein Bischof?“
Den Schlusspunkt der Vorlesungsreihe setzte der Vorsitzende des Wissenschafts-
rates Prof. Dr. Peter Strohschneider von der Ludwig-Maximilians-Universität Mün-
chen mit seinem Vortrag „Die Akademien und die Idee der Einheit der Wissen-
schaft“ zur Leitbildfunktion der wissenschaftlichen Akademien. Die gut besuchte
Ringvorlesung zeigte gleichermaßen die Aktualität und Relevanz einerseits der wis-
senschaftlichen Grundlagenforschung, wie sie in Langzeitprojekten an Forschungs-
stellen der Akademien betrieben wird, und andererseits des Werkes von Charles Dar-
win, das in vielen Aspekten auch nach 150 Jahren zu Diskussionen anregt.
MIRIAM NOEL HAIDLE


Prof. Nicholas J. Conard, Ph.D. eröffnete die Vortragsreihe mit einer Einführung über das auf
20 Jahre konzipierte Projekt „The Role of Culture in Early Expansions of Humans“.