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Heeßel, Nils P.; Maul, Stefan M. [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (Band 1): Divinatorische Texte: I. Terrestrische, teratologische, physiognomische und oneiromantische Omina — Wiesbaden: Harrassowitz, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.32126#0027
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Tafel zum Archiv ALA N 5 gehören, das aber sonst nur
neuassyrisches Material enthält.

Sexual-Omina von Tieren, Beobachtungen von Totengeistem
sowie Omina, die unheimliche Geräusche und Fußspuren im
Haus behandeln. Einzelne Omina haben Parallelen in der 5., 19.
und 80. Tafel der Serie summa älu. In der 6. Kolumne sind Reste
des Kolophons erhalten.

VAT 10504 wurde von E. Ebeling als KAR 396 publiziert. Die
Zeilen 14-18 von KAR 396 hat F. Nötscher, Or. 51-54 (1930) 9
bearbeitet.

Kopie von VAT 10481+ kann an manchen Stellen verbessert
werden, denn er hat Vorder- und Rückseite vertauscht, eine
insgesamt zwei anstelle von drei Kolumnen aufweisende Tafel
angenommen und vergaß, die Vorderseite von VAT 10905 b zu
kopieren. Eine veraltete Umschrift und Übersetzung der Tafel
findet sich bei F. Nötscher, Or. 39-42 (1929) 92-110.

10 Schlangen-Omina

VAT 13804 Ass 11619

94 x 65 x 30 mm Stadtgebiet

7 summa alu 21. Tafel

VAT 9907 + VAT 10472 Fundnummer: -

86 x 82 x 24 mm Fundort: -

Unterer Teil einer einkolumnigen, neuassyrischen Tafel.

Omina über unnatürliche Erscheinungen im Haus. Der Text
gehört zur 21. Tafel von summa älu und bietet den bisher nur
fragmentarisch bekannten mittleren Teil der Tafel (34’-40’ und
57-69 nach der Edition von S.M. Freedman, City I, 310-312.

VAT 10472 wurde von E. Ebeling als KAR 379 publiziert.

8 summa älu 21. Tafel

VAT 12208 Fundnummer: -

27 x 29 x 9 mm Fundort: -

Fragment vom oberen Teil einer nur einseitig erhaltenen
neuassyrischen Tafel. Der obere Rand ist nicht erhalten.
Aufgrund der äußeren Erscheinung der Tafel und paläographi-
scher Beobachtungen könnte das Fragment ohne Anschluss zur
gleichen Tafel wie VAT 9907+ (Nr. 7) gehören.

Omina über unnatürliche Erscheinungen im Haus. Die Tafel
bietet den Anfang (Zeilen 1-7) der 21. Tafel von summa älu.

9 summa älu 22.-24725. ? Tafel

VAT 10481 + VAT 10905 b + VAT 12918 Fundnummer: -
(+) VAT 10905 a (+) VAT 10905 c Fundort: -

139 x 137 x 30 mm (VAT 10481+)

80 x 82 x 10 mm (VAT 10905 a)

77 x 112 x 13 mm (VAT 10905 c)

Frühere Kopie: KAR 389 (ohne VAT 12918)

Großes Bruchstück und zwei Fragmente einer ursprünglich drei
Kolumnen aufweisenden frühneuassyrischen Tafel. Das
Hauptstück VAT 10481+ ist beidseitig, die Fragmente VAT
10905 a und VAT 10905 c sind nur einseitig erhalten.

Schlangen-Omina. Die Tafel umfaßt den Text der summa älu-
Tafeln 22-24, sowie sehr wahrscheinlich einen Teil der 25. Tafel.

An die Tafel, die E. Ebeling bereits als KAR 389 publiziert hatte,
konnte VAT 12918 angeschlossen werden. Doch auch Ebelings

Fragment vom rechten Rand einer mittelassyrischen Tafel.

Schlangen-Omina. Die Vorderseite bietet einen der 22. Tafel von
summa älu so ähnlichen Text, daß man ihn als ‘Vorläufer’ der
kanonischen Serie bezeichnen kann. Auf der Rückseite sind nur
Reste der Zeilenenden erhalten, die sich keinem Duplikat zuord-
nen lassen.

11 summa älu 23. Tafel

A 453 + A 536 + A 2410 + A 2438 Ass 11621 a

203 x 86 mm cD9II

ALA N 7: 10

Ehemals fast vollständig erhaltene neuassyrische Tafel. Heute ist
die Tafel in vier Stücke zersprungen und einige Teile, die noch
auf dem Grabungsfoto AP 2571 zu sehen waren, sind verloren.

Schlangen-Omina. Der Text ist ein Duplikat zur 23. Tafel von
summa älu, läßt aber den ersten Abschnitt der kanonischen
Fassung (die ersten sechs Omina) weg und beginnt mit dem
zweiten Abschnitt.

Die Tafel hat E. Ebeling als KAR 386 publiziert. Hierbei ordnete
er, dem Grabungsfoto AP 2571 folgend, auf der Vorderseite ein
Bruchstück falsch an, so daß sich die Protasen auf die falschen
Apodosen beziehen. Da sich aufgrund neuerer Fotos (K 323, K
324, K 329) auch an anderen Stellen zahlreiche Verbesserungen
erzielen lassen, wird hier eine neue Kopie geboten. Eine veraltete
Umschrift der Tafel findet sich bei F. Nötscher, Or. 39-42 (1929)
83-93 und 98-100. Den Kolophon hat H. Hunger, BAK Nr. 237
nach der Kopie Ebelings bearbeitet.

12 summa älu 24. Tafel

VAT 13812 + VAT 13827 Ass 15426 h

114,5 x 79 x 25,5 mm hClOIV, Westhof des

ALA N 6: 7 parthischen Hauses, 1,20m tief

Unterer Teil einer neuassyrischen Langtafel.

Schlangen-Omina. Der Text ist ein Duplikat zur 24. Tafel von
summa älu.

In AfO 18 (1957-58) 88 hat F. Köcher den Text als Schlangen-
Omina identifiziert und der Serie summa älu zugewiesen.

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