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Heeßel, Nils P.; Maul, Stefan M. [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (Band 1): Divinatorische Texte: I. Terrestrische, teratologische, physiognomische und oneiromantische Omina — Wiesbaden: Harrassowitz, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.32126#0033
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Kleines, nur einseitig erhaltenes Fragment vom unteren Rand
einer frühneuassyrischen Tafel.

Aufgrund der Protasenanfänge ist der Text sicher zur 6.-17. Tafel
von summci izbu gehörig; vielleicht kann das Fragment der 16.
Tafel,Z. 109’-112’ zugewiesen werden.

Physiognomische Omina

49 alamdimmü-Omina

VAT 11291 Fundnummer: -

38 x 59 x 18,5 mm Fundort: -

Fragment vom oberen Rand einer frühneuassyrischen Tafel. Nur
eine Seite ist erhalten. S.M. Maul nimmt einen wahrscheinlich
indirekter Join zu VAT 10155 (KAR 395) an.

Omina, die auf Vergleichen beruhen (siehe ähnlich B. Böck,
Morphoskopie, 294, Z. 88-90).

50 alamdimmü-Omina

VAT 10436 Fundnummer: -

57 x 78 x 30 mm Fundort: -

Fragment vom unteren Rand einer zwei Kolumnen umfassenden,
mittelassyrischen Tafel. Die Tafel ist nicht wie üblich über den
unteren, sondern über den Seitenrand zu drehen. Das Ende der
ersten und die Anfänge der zweiten und dritten Kolumne sind
erhalten. Die vierte Kolumne ist leer.

Der Text wird ursprünglich sicher verschiedene Körperteile
behandelt haben, erhalten sind jedoch nur Omina über die
Beschaffenheit des Nackens eines Mannes. Die entsprechenden
Omina sind in der Ninive-Serie summa alamdimmü nicht erhal-
ten.

51 summa alamdimmü labiru

VAT 10493 + VAT 10543 Fundnummer: -

116 x 126 x 31,5 mm Fundort: -

Unterer Teil einer zwei Kolumnen umfassenden früh-
neuassyrischen Tafel. Die Vorderseite ist weitgehend zerstört und
die 3. Kolumne ist im unteren Teil sehr abgerieben.

1. Tafel der älteren physiognomischen Omenserie summa
alamdimmü und ein Text, der mit interessanten Abweichungen
weitgehend parallel zur 2. Tafel der Serie summa alamdimmü ist.
Siehe hierzu Verf., Neues zu Esagil-kln-apli (im Druck).

Hautmal-Omina. Der Text, der umsatu-M‘<x\e auf dem Kopf eines
Menschen behandelt, ist ein Teilduplikat zu dem Text TBP 36 I
1-4 und 9, der von B. Böck, Morphoskopie, 184 bearbeitet wurde.

53 Körpermal-Omina

VAT 11952 Fundnummer: -

70 x 65 x 28 mm Fundort: -

Fragment aus der Mitte einer frühneuassyrischen Tafel. Nur eine
Seite ist erhalten.

Von den Omina sind nur die Enden der Protasen und die Anfänge
der Apodosen erhalten, die Ähnlichkeiten zu den summa umsatu-
Omina aufweisen (B. Böck, Morphoskopie, 192, Z. 151-156).

54 Körpermal-Omina

VAT 10389 Fundnummer: -

126 x 80 x 34 mm Fundort: -

Großes Fragment aus der Mitte einer nur einseitig erhaltenen,
zwei Kolumnen aufweisenden Tafel im mittelassyrischen
Duktus. Nur das Ende der linken und der Anfang der rechten
Kolumne sind erhalten.

Die Omina zeigen große Ähnlichkeiten zu den summa umsatu-
Omina, siehe dazu B. Böck, Morphoskopie, 190.

Oneiromantische Omina

55

VAT 14180 + VAT 14279
82 x 53 x 25 mm
ALAN4 (VAT 14180)
ALA N 4: 530 (VAT 14279)

Traum-Omina Tafel B

Ass 17721 cw (VAT 14180)
Ass 17721 cy (VAT 14279)
hD8I, Suchgraben,
im Haus des Beschwörers

Rechte obere Ecke einer mehrkolumnigen neuassyrischen Tafel.
Da im Bruch die Mitte der Tafel nicht erreicht ist, kann nicht
entschieden werden, ob sie ursprünglich zwei oder drei
Kolumnen pro Seite aufwies.

Traum-Omina Tafel B. Die Abschnitte bieten denselben Text,
folgen aber einer anderen Anordnung als die von A.L.
Oppenheim rekonstruierte “Tafel B” des Traumbuchs.

VAT 14279 wurde von A.L. Oppenheim, Dream-book, 370 (= pl.
X) als Foto veröffentlicht und auf S. 324 teilweise bearbeitet.

Nicht sicher zuzuordnende Omina

52 summa umsatu-Omina

VAT 11982 Fundnummer: -

25 x 27 x 11 mm Fundort: -

Nur einseitig erhaltenes Fragment vom oberen Rand einer
neuassyrischen Tafel.

56

VAT 11052
65 x 52 x 22 mm

Omina anhand der Tätigkeit
von Zimmerleuten

Fundnummer: -
Fundort: -

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