3 Mit Wasser vom Weihwassergefäß wäschst du deine Hände und Füße über ihnen.
4 Mit einem Teig aus Weizenmehl und Ei reibst du sein Epigastrium ab und
5 legst dann (den Teig) auf sie. Vor Samas läßt du ihn folgendermaßen sprechen,
6 so (sprichst) d[u (vor)]: „Samas, König des Himmels und der Erde,
7 der Richter von Gott und Mensch bist du! (Jemand) vollführte gegen mich Hexereien, Zaubereien,
8 magische Manipulationen (und) gar nicht gute Machenschaften, wandte sich (ihnen) zu, suchte (sie). Von demTa[g] an,
9 da ich v[or di]r spreche, mögen sie von mir gelöst sein, mögen sie (an ihn) gebunden sein, dann will ich deinen
Lobpreis sin[gen]!“
10 [Siebenmal] sp[richt e]r (es), dann ist er gelös[t].
11 [Damit Hexereien, Zau]bereien, magische Manipulationen (und) Machenschaften einem Menschen nicht
nahekom[men]:
12 [Einen halben Sekel Minz]e, einen Sekel nuhurtu-PÜ'änze, ein Drittel Sekel Thymi[an],
13 [... Sekel „Berghonig“ in zehn Se]kel (frisch) ge[presstem Tr]aubensaft läßt du [ihn v]or Samas trink[en].
14 „[Wer auch immer sich gegen mich (Hexereien) zugewandt hat, (sie) aufgesucht] hat ... [
Rs. bricht ab
Bemerkungen:
Vs. 2’f.: Die Ergänzungen folgen dem Duplikat, das ebenfalls nur fragmentarisch erhalten ist und keine durchweg sicheren
Lesungen erlaubt. Zu mü päsir näri vgl. CAD P 252f.
4 ’: Vgl. das Kollationsergebnis.
5’: Die Ergänzung am Zeilenende folgt dem Duplikat.
9’-12’: Die Ergänzungen an den Zeilenanfängen folgen den Duplikaten.
11 ’ -12 ’: Vgl. das Kollationsergebnis.
Rs. 1: Zu Zeilenbeginn so, vgl. die Kopie LKA 160. Zum Problem der Gefäßbezeichnung vgl. oben die Bemerkung zu VAT 14052
Vs. I 8’ (Nr. 44).
8-9: Zum Zeilenende in Rs. 8 und zum Zeilenanfang in Rs. 9 vgl. das Kollationsergebnis.
10: Die Ergänzung folgt dem Duplikat.
11-14: Die Ergänzungen folgen den Duplikaten. Zu Rs. 13 vgl. das Kollationsergebnis.
47) VAT 10088 (Kopie: KAR 189, BAM 208, Kollation: S. 134) Rezepte vom Typ summa amelu kasip
Fundnummer: -; Fundort: -; Archivzugehörigkeit: M 2(?).
Beschreibung: Braunes, einseitig erhaltenes Fragment, 48 x 70 x 24 mm.
Datierung: mittelassyrisch
Kopie, Bearbeitung: KAR 189, BAM 208.
Weitere Referenzen: Duplikate nach Mitteilung T. Abusch, vgl. auch BAM III, xii.
Nachgewiesene Duplikate: r. Kol. 3-5 // KUB 37, 55 + KBo 36, 32 Rs. VI 19’-23’ (Neukopie des Verf. liegt vor)
// AMT 85/1 Rs. V 3-4 (+) AMT 86/1 (Neukopie des Verf. liegt vor)
r. Kol. 6-9 // AMT 85/1 Rs. V 10-14 (+) AMT 86/1
// K 6586 (bei AMT 85/1) r. Kol. 2’-4’ (Neukopie des Verf. liegt vor)
r. Kol. 13-14 // KUB 37, 55+ Rs. VI 24’ff.
Transliteration:
lk. Kol. 1 [
2 [
3 [
4 [
5 [
6 [
7 [
8 [
9 [
] X X X
] AL.TI
] SUB-di
] NIG.AK.A
] v da
] v tu
] v ub
d]u
]x
108
4 Mit einem Teig aus Weizenmehl und Ei reibst du sein Epigastrium ab und
5 legst dann (den Teig) auf sie. Vor Samas läßt du ihn folgendermaßen sprechen,
6 so (sprichst) d[u (vor)]: „Samas, König des Himmels und der Erde,
7 der Richter von Gott und Mensch bist du! (Jemand) vollführte gegen mich Hexereien, Zaubereien,
8 magische Manipulationen (und) gar nicht gute Machenschaften, wandte sich (ihnen) zu, suchte (sie). Von demTa[g] an,
9 da ich v[or di]r spreche, mögen sie von mir gelöst sein, mögen sie (an ihn) gebunden sein, dann will ich deinen
Lobpreis sin[gen]!“
10 [Siebenmal] sp[richt e]r (es), dann ist er gelös[t].
11 [Damit Hexereien, Zau]bereien, magische Manipulationen (und) Machenschaften einem Menschen nicht
nahekom[men]:
12 [Einen halben Sekel Minz]e, einen Sekel nuhurtu-PÜ'änze, ein Drittel Sekel Thymi[an],
13 [... Sekel „Berghonig“ in zehn Se]kel (frisch) ge[presstem Tr]aubensaft läßt du [ihn v]or Samas trink[en].
14 „[Wer auch immer sich gegen mich (Hexereien) zugewandt hat, (sie) aufgesucht] hat ... [
Rs. bricht ab
Bemerkungen:
Vs. 2’f.: Die Ergänzungen folgen dem Duplikat, das ebenfalls nur fragmentarisch erhalten ist und keine durchweg sicheren
Lesungen erlaubt. Zu mü päsir näri vgl. CAD P 252f.
4 ’: Vgl. das Kollationsergebnis.
5’: Die Ergänzung am Zeilenende folgt dem Duplikat.
9’-12’: Die Ergänzungen an den Zeilenanfängen folgen den Duplikaten.
11 ’ -12 ’: Vgl. das Kollationsergebnis.
Rs. 1: Zu Zeilenbeginn so, vgl. die Kopie LKA 160. Zum Problem der Gefäßbezeichnung vgl. oben die Bemerkung zu VAT 14052
Vs. I 8’ (Nr. 44).
8-9: Zum Zeilenende in Rs. 8 und zum Zeilenanfang in Rs. 9 vgl. das Kollationsergebnis.
10: Die Ergänzung folgt dem Duplikat.
11-14: Die Ergänzungen folgen den Duplikaten. Zu Rs. 13 vgl. das Kollationsergebnis.
47) VAT 10088 (Kopie: KAR 189, BAM 208, Kollation: S. 134) Rezepte vom Typ summa amelu kasip
Fundnummer: -; Fundort: -; Archivzugehörigkeit: M 2(?).
Beschreibung: Braunes, einseitig erhaltenes Fragment, 48 x 70 x 24 mm.
Datierung: mittelassyrisch
Kopie, Bearbeitung: KAR 189, BAM 208.
Weitere Referenzen: Duplikate nach Mitteilung T. Abusch, vgl. auch BAM III, xii.
Nachgewiesene Duplikate: r. Kol. 3-5 // KUB 37, 55 + KBo 36, 32 Rs. VI 19’-23’ (Neukopie des Verf. liegt vor)
// AMT 85/1 Rs. V 3-4 (+) AMT 86/1 (Neukopie des Verf. liegt vor)
r. Kol. 6-9 // AMT 85/1 Rs. V 10-14 (+) AMT 86/1
// K 6586 (bei AMT 85/1) r. Kol. 2’-4’ (Neukopie des Verf. liegt vor)
r. Kol. 13-14 // KUB 37, 55+ Rs. VI 24’ff.
Transliteration:
lk. Kol. 1 [
2 [
3 [
4 [
5 [
6 [
7 [
8 [
9 [
] X X X
] AL.TI
] SUB-di
] NIG.AK.A
] v da
] v tu
] v ub
d]u
]x
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