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Divinatorische Texte II: Opferschau-Omina
4’ [BE GAG.ZAG.GA MIN-m« i-r]i-a GAR.MES-nw x [ ]
5’ [BE GAG.ZAG.GA ik-pf-is\-ma' du-na- rsu' KUR-ud [ ]
6’ [BE GAG.ZAG.GA ZAG ik-pi-is-m\a du-na-su KUR-ud [ \
7’ [BE GAG.ZAG.GA GÜB ik-pi-is-ma\ rdu'-na-su KUR-ud [ ]
(abgebrochen)
Übersetzung:
l’ [.].[.]•
2’ [Wenn der Schwertfortsatz des Brustbeins sich an seinen bei]den [Seiten] biegt und die recht[e Seite.].
3’ [Wenn der Schwertfortsatz des Brustbeins sich an seinen bei]den [Seiten] biegt und die link[e Seite.].
4’ [Wenn der Schwertfortsatz des Brustbeins dito und sie neben]einander gesetzt sind: ... [ .].
5’ [Wenn der Schwertfortsatz des Brustbeins ... biegt] und bis zu seiner dicksten Stelle reicht: [.].
6’ [Wenn der Schwertfortsatz des Brustbeins sich rechts biegt u]nd bis zu seiner dicksten Stelle reicht: [.].
7’ [Wenn der Schwertfortsatz des Brustbeins sich links biegt und] bis zu seiner dicksten Stelle reicht: [.].
Bemerkungen:
2’-7’ // 26.-30. Omen der vierten Tafel des Kapitels summa isru, erhalten in BM 32207 (unp.) Vs. 26-30, K 4136 + Sm 1175 +
Sm 2008 (unp.) l’-5’,K 12295 (unp.) l’-6’ und BM 32494 (unp.) 6’-13’.
5’ In dieser Zeile ist die Ergänzung unsicher, da der vorliegende Text von der Parallele in der kanonischen Serie abweicht.
Dort erscheinen nach dem Omen von Z. 4’ je zwei, auf die rechte und linke Seite bezogene Omina zum „umbiegen“
(kapäsu) und „flach liegen“ (naparqudu) des kaskasu(GAG.ZAG.GA), die in beiden Fällen bis zur „dicksten, härtesten
Stelle“ (dunnu) reichen. In der vorliegenden Zeile ist aber nur ein Omen notiert, bevor sich dann nach einem Strich die
Omina wieder auf die rechte und linke Seite beziehen dürften. Es muß daher unklar bleiben, ob dieses Omen ein nur in A
63 erscheinender Einschub ist, oder ob in dieser Zeile vielleicht zwei Omina zusammengefaßt sind.
6) VAT 10669 (KAR 443) Wirbel-Omina
Fundnummer: Ass 4586; Fundort: hD3V, kleiner Raum neben der Nordwestfront des Tempels in einem Ofen; Archiv-
zugehörigkeit: N 1: 106
Bruchstück der linken unteren Ecke. Die Oberfläche ist sehr abgerieben, und die Zeichen sind an vielen Stellen nicht mit
Sicherheit zu lesen; 66 x 63 x m23 mm.
Datierung: mittelassyrisch
Kopie: KAR 443; ältere Bearbeitung: -
Parallelen: Rs. 4-6 // Sm 236 (CT 31/45) Vs. 10-12
Transliteration:
1’
[BE UZUKISIB
s\ä ZA[G
]
2’
[BE UZ] UKISIB
sd
GÜB
Tik'-p[i-is
]
3’
rBE n UZUKISIB
sd
ZAG
X x [
]
4’
rBE n UZUKISIB
sd
GÜB
x[
]
5’ 10
BE UZUKISIB
sd
ZAG
ZÄH [
]
6’
rBE n UZUKISIB
sd
GÜB
ZÄ[H
]
7’
[BE] UZUKISIB
sd
ZAG
x [
]
8’
[BE] UZUKISIB
sd
GÜB
X X [
]
9’
[BE] UZUKISIB
sd
ZAG
TAG-/f
x [
]
10’
[BE UZ] UKISIB
sd
GÜB
TAG-/f
[
]
Divinatorische Texte II: Opferschau-Omina
4’ [BE GAG.ZAG.GA MIN-m« i-r]i-a GAR.MES-nw x [ ]
5’ [BE GAG.ZAG.GA ik-pf-is\-ma' du-na- rsu' KUR-ud [ ]
6’ [BE GAG.ZAG.GA ZAG ik-pi-is-m\a du-na-su KUR-ud [ \
7’ [BE GAG.ZAG.GA GÜB ik-pi-is-ma\ rdu'-na-su KUR-ud [ ]
(abgebrochen)
Übersetzung:
l’ [.].[.]•
2’ [Wenn der Schwertfortsatz des Brustbeins sich an seinen bei]den [Seiten] biegt und die recht[e Seite.].
3’ [Wenn der Schwertfortsatz des Brustbeins sich an seinen bei]den [Seiten] biegt und die link[e Seite.].
4’ [Wenn der Schwertfortsatz des Brustbeins dito und sie neben]einander gesetzt sind: ... [ .].
5’ [Wenn der Schwertfortsatz des Brustbeins ... biegt] und bis zu seiner dicksten Stelle reicht: [.].
6’ [Wenn der Schwertfortsatz des Brustbeins sich rechts biegt u]nd bis zu seiner dicksten Stelle reicht: [.].
7’ [Wenn der Schwertfortsatz des Brustbeins sich links biegt und] bis zu seiner dicksten Stelle reicht: [.].
Bemerkungen:
2’-7’ // 26.-30. Omen der vierten Tafel des Kapitels summa isru, erhalten in BM 32207 (unp.) Vs. 26-30, K 4136 + Sm 1175 +
Sm 2008 (unp.) l’-5’,K 12295 (unp.) l’-6’ und BM 32494 (unp.) 6’-13’.
5’ In dieser Zeile ist die Ergänzung unsicher, da der vorliegende Text von der Parallele in der kanonischen Serie abweicht.
Dort erscheinen nach dem Omen von Z. 4’ je zwei, auf die rechte und linke Seite bezogene Omina zum „umbiegen“
(kapäsu) und „flach liegen“ (naparqudu) des kaskasu(GAG.ZAG.GA), die in beiden Fällen bis zur „dicksten, härtesten
Stelle“ (dunnu) reichen. In der vorliegenden Zeile ist aber nur ein Omen notiert, bevor sich dann nach einem Strich die
Omina wieder auf die rechte und linke Seite beziehen dürften. Es muß daher unklar bleiben, ob dieses Omen ein nur in A
63 erscheinender Einschub ist, oder ob in dieser Zeile vielleicht zwei Omina zusammengefaßt sind.
6) VAT 10669 (KAR 443) Wirbel-Omina
Fundnummer: Ass 4586; Fundort: hD3V, kleiner Raum neben der Nordwestfront des Tempels in einem Ofen; Archiv-
zugehörigkeit: N 1: 106
Bruchstück der linken unteren Ecke. Die Oberfläche ist sehr abgerieben, und die Zeichen sind an vielen Stellen nicht mit
Sicherheit zu lesen; 66 x 63 x m23 mm.
Datierung: mittelassyrisch
Kopie: KAR 443; ältere Bearbeitung: -
Parallelen: Rs. 4-6 // Sm 236 (CT 31/45) Vs. 10-12
Transliteration:
1’
[BE UZUKISIB
s\ä ZA[G
]
2’
[BE UZ] UKISIB
sd
GÜB
Tik'-p[i-is
]
3’
rBE n UZUKISIB
sd
ZAG
X x [
]
4’
rBE n UZUKISIB
sd
GÜB
x[
]
5’ 10
BE UZUKISIB
sd
ZAG
ZÄH [
]
6’
rBE n UZUKISIB
sd
GÜB
ZÄ[H
]
7’
[BE] UZUKISIB
sd
ZAG
x [
]
8’
[BE] UZUKISIB
sd
GÜB
X X [
]
9’
[BE] UZUKISIB
sd
ZAG
TAG-/f
x [
]
10’
[BE UZ] UKISIB
sd
GÜB
TAG-/f
[
]