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Divinatorische Texte II: Opferschau-Omina
Bemerkungen:
I 17’-18’ Beachte den Zusammenhang von muttatu „Hälfte“ in der Apodose und dem Zeichen BAR, das auch mislu „Hälfte“ bedeu-
ten kann, in der Protase.
I 19’ In der Protase wurde mit CAD P 439a zu si-tin-sä emendiert, obwohl die Tafel eindeutig pi-tin-sä bietet. In der Apodose
wird mit VAT 10428 (Nr. 36, KAR 453) Vs. 8’ eine Form von b/paqäru „beanspruchen, vindizieren“ anzusetzen sein, vgl.
dazu CAD P 132b.
I 20’-21’ Eine Parallele zu diesem Omen ist K 6327 (CT 30/47) 12’: [BE EDI]N U MURUB4 KAR KÜR ina DUGUD-M KU4-m« sä-
ms GIR x [ ... ]
II 2’-5’ Die von Ebeling als IGI.MES autographierten Zeichen sind nach erneuter Kollation und der neuen Kopie eindeutig
BÜR.MES zu lesen.
II 17’-18’ Für die Ergänzung siehe VAT 10125 (Nr. 52, KAR 428) Vs. 29-30.
II 19’-20’ Unklar bleibt in diesen beiden schlecht erhaltenen Zeilen, wo die Apodosen beginnen.
II 20’-21’ J. Nougayrol, RA 40 (1945-46) 79 möchte die Zeichen BAR.MES als „Kreuze“ auffassen. Dies ist aber unwahrscheinlich,
da dann dem Satz ein Verbum fehlt.
II 23’, 25’ Siehe zu den Resten der Protasen die Bemerkungen zu VAT 10536 etc. (Nr. 13-15) Vs. 7’f.
II 27’-28’ kakkütu(GÜ.TUR)-Markierungen erscheinen auch sonst in Opferschau-Omina, zumeist jedoch in Vergleichen, siehe CAD
K 60b und U. Jeyes, OBE 109.
41) VAT 9976 b (Kopie: S. 418) Omina anhand des „Fingers“
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Eins von drei nicht zueinander gehörigen Fragmenten, die alle dieselbe Museumsnummer aufweisen. Sehr abgeriebenes
Fragment vom oberen Rand; 51 x 43 x 22 mm.
Datierung: neuassyrisch
Ältere Kopie, Bearbeitung: -
Transliteration:
Vs.? 1
2
3
4-9
[ ] x SUHUS EDIN SU.SI MU[RUB4 ?
[ §] i§TUKUL x ü x [
[ ] KI.TA IGI r[i/z[i
Zu fragmentarisch für eine Umschrift
(abgebrochen)
]
]
]
Übersetzung:
Vs. 1 [
2 [
3 [
] ... die Basis der mit[tleren ?] Oberfläche des Fingers [.].
] eine Keule ... [.].
] nach unten zeigt ... [.].
Omina anhand von Keulenmarkierungen (kakku)
(Texte Nr. 42-46)
42) VAT 9969 (KAR 148) „Vorläufer“ zu summa kakku 3. Tafel
Fundnummer: Ass 4489 a; Fundort: hD3V, Hof, alte Füllung auf Pflasterung; Archivzugehörigkeit: N 1: 67
Gut erhaltenes, großes Fragment der oberen rechten Seite einer auf jeder Seite zwei Kolumnen umfassenden Tafel. Von der
ersten und dritten Kolumne sind nur die Zeilenenden erhalten, und die vierte Kolumne ist vollständig verloren. Nur auf der
zweiten Kolumne ist der Text großflächig erhalten; 111 x 99 x 25 mm.
Datierung: mittelassyrisch
Kopie: KAR 148; ältere Bearbeitung: -
Parallelen: II 1-9 // K 1802 (unp.) + K 8178 (CT 30/23-24) Rs. 25-32
II 18-38 // K 4003 (A. Boissier, Choix I 100-101) + 89-4-26,299 (CT 30/44) Vs. 1-21; K 187
+ K 8027 + Sm 1252 + 81-2-4, 231 (CT 31/28-29) Vs. l'-21' und K 3803 (unp.)
Vs. 1-16
Divinatorische Texte II: Opferschau-Omina
Bemerkungen:
I 17’-18’ Beachte den Zusammenhang von muttatu „Hälfte“ in der Apodose und dem Zeichen BAR, das auch mislu „Hälfte“ bedeu-
ten kann, in der Protase.
I 19’ In der Protase wurde mit CAD P 439a zu si-tin-sä emendiert, obwohl die Tafel eindeutig pi-tin-sä bietet. In der Apodose
wird mit VAT 10428 (Nr. 36, KAR 453) Vs. 8’ eine Form von b/paqäru „beanspruchen, vindizieren“ anzusetzen sein, vgl.
dazu CAD P 132b.
I 20’-21’ Eine Parallele zu diesem Omen ist K 6327 (CT 30/47) 12’: [BE EDI]N U MURUB4 KAR KÜR ina DUGUD-M KU4-m« sä-
ms GIR x [ ... ]
II 2’-5’ Die von Ebeling als IGI.MES autographierten Zeichen sind nach erneuter Kollation und der neuen Kopie eindeutig
BÜR.MES zu lesen.
II 17’-18’ Für die Ergänzung siehe VAT 10125 (Nr. 52, KAR 428) Vs. 29-30.
II 19’-20’ Unklar bleibt in diesen beiden schlecht erhaltenen Zeilen, wo die Apodosen beginnen.
II 20’-21’ J. Nougayrol, RA 40 (1945-46) 79 möchte die Zeichen BAR.MES als „Kreuze“ auffassen. Dies ist aber unwahrscheinlich,
da dann dem Satz ein Verbum fehlt.
II 23’, 25’ Siehe zu den Resten der Protasen die Bemerkungen zu VAT 10536 etc. (Nr. 13-15) Vs. 7’f.
II 27’-28’ kakkütu(GÜ.TUR)-Markierungen erscheinen auch sonst in Opferschau-Omina, zumeist jedoch in Vergleichen, siehe CAD
K 60b und U. Jeyes, OBE 109.
41) VAT 9976 b (Kopie: S. 418) Omina anhand des „Fingers“
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Eins von drei nicht zueinander gehörigen Fragmenten, die alle dieselbe Museumsnummer aufweisen. Sehr abgeriebenes
Fragment vom oberen Rand; 51 x 43 x 22 mm.
Datierung: neuassyrisch
Ältere Kopie, Bearbeitung: -
Transliteration:
Vs.? 1
2
3
4-9
[ ] x SUHUS EDIN SU.SI MU[RUB4 ?
[ §] i§TUKUL x ü x [
[ ] KI.TA IGI r[i/z[i
Zu fragmentarisch für eine Umschrift
(abgebrochen)
]
]
]
Übersetzung:
Vs. 1 [
2 [
3 [
] ... die Basis der mit[tleren ?] Oberfläche des Fingers [.].
] eine Keule ... [.].
] nach unten zeigt ... [.].
Omina anhand von Keulenmarkierungen (kakku)
(Texte Nr. 42-46)
42) VAT 9969 (KAR 148) „Vorläufer“ zu summa kakku 3. Tafel
Fundnummer: Ass 4489 a; Fundort: hD3V, Hof, alte Füllung auf Pflasterung; Archivzugehörigkeit: N 1: 67
Gut erhaltenes, großes Fragment der oberen rechten Seite einer auf jeder Seite zwei Kolumnen umfassenden Tafel. Von der
ersten und dritten Kolumne sind nur die Zeilenenden erhalten, und die vierte Kolumne ist vollständig verloren. Nur auf der
zweiten Kolumne ist der Text großflächig erhalten; 111 x 99 x 25 mm.
Datierung: mittelassyrisch
Kopie: KAR 148; ältere Bearbeitung: -
Parallelen: II 1-9 // K 1802 (unp.) + K 8178 (CT 30/23-24) Rs. 25-32
II 18-38 // K 4003 (A. Boissier, Choix I 100-101) + 89-4-26,299 (CT 30/44) Vs. 1-21; K 187
+ K 8027 + Sm 1252 + 81-2-4, 231 (CT 31/28-29) Vs. l'-21' und K 3803 (unp.)
Vs. 1-16