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Jaspers, Karl; Weidmann, Bernd [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 1, Band 13): Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung — Basel: Schwabe Verlag, 2016

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https://doi.org/10.11588/diglit.51323#0722
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Stellenkommentar

621

679 Vgl. Stellenkommentar, Nr. 2.
680 »Dilige, et quod vis fac« (Augustin: Tractatus in epistolam Joannis ad Parthos VII 8, PL 35,
2033).
681 Vgl. Platon: Phaidros 2/9b-c.
682 2. Mose 20, 4; 5. Mose 5, 8.
683 2. Mose 20,2; 5. Mose 5, 6.
684 Vgl. Mk 9, 24.
685 »Einer hat immer Unrecht: aber mit Zweien beginnt die Wahrheit.« (F. Nietzsche: Die fröh-
liche Wissenschaft, GoA 5, 203; KSA 3, 517) - Vgl. dazu auch K. Jaspers: Nietzsche, 399-400.
686 K. Jaspers: Der philosophische Glaube, 46.
687 Vgl. K. Jaspers: Die großen Philosophen, 186-214.
688 Zum Deboralied vgl. Stellenkommentar, Nr. 614.
689 Vor einer Schlacht pflegte Cromwell den Kampfgeist seiner Soldaten, allesamt gläubige Pu-
ritaner, durch biblische, besonders dem Alten Testament entnommene Verse zu befeuern.
Darüber hinaus legitimierte er in seinen Briefen und Reden die historische Notwendigkeit
der von ihm geführten Kriege durch die göttliche Vorsehung, wie sie im Alten Testament
als Geschichte Gottes und seines auserwählten Volkes bezeugt ist (vgl. O. Cromwell: Briefe
und Reden, aus dem Englischen übersetzt von M. Stähelin, mit einer Einleitung und erläu-
terndem Text von P. Wernle, Basel 1911). - Zu Cromwells religiösem Selbstverständnis und
seiner daraus entspringenden Haltung vgl. den Abschnitt »Motive seines Handelns« in:
G. Drake: »Cromwell, Oliver (1599-1658)«, TRE 8,236-238, sowie K. Jaspers: Philosophien, 274.
690 Vgl. oben, S. 524-525, bzw. K. Jaspers: Der philosophische Glaube, 71.
691 Vgl. K. Jaspers: Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung, in diesem Band, S. 509-
510.
692 Im Jahr 1963 besuchten in der Bundesrepublik 55 Prozent der Katholiken und 15 Prozent
der Protestanten regelmäßig (nahezu jeden Sonntag) den Gottesdienst. In den Großstäd-
ten (Städte mit 100 000 Einwohnern und mehr), wo der Gottesdienstbesuch traditionell
geringer war als in den ländlichen Regionen, gingen immerhin noch 42 Prozent der Katho-
liken und 9 Prozent der Protestanten regelmäßig in die Kirche. Vgl. G. Schmidtchen: Pro-
testanten und Katholiken. Soziologische Analyse konfessioneller Kultur, Bern, München 1973,
292-293. Dennoch lag Jaspers mit seiner Einschätzung des kirchlichen Lebens nicht falsch.
Den Zahlen zum Trotz setzte die Entkirchlichung breiter Bevölkerungsschichten bereits in
den 1950er Jahren ein, als besonders in den hochindustrialisierten Ballungszentren die
größte Nachkriegsnot überwunden war. Zur Problematik der statistischen Erhebungen so-
wie zur tatsächlichen Situation vgl. H.-P. Schwarz: Die Ära Adenauer. Gründer] ahre der Repu-
blik 1949-1957, Stuttgart, Wiesbaden 1981, 392-394; T. Großbölting: Der verlorene Himmel.
Glaube in Deutschland seit 1945, Göttingen 2013, 26-34.
693 Decorum pastorale = Leitbild für das angemessene, seinem geistlichen Beruf entsprechende
Auftreten und Wirken des Pfarrers; Pfarrerspiegel. Unter Bedingungen der ständischen Ge-
sellschaft geprägt, ist der Ausdruck heute kaum noch gebräuchlich. Vgl. das Kapitel »Das
geistliche Dekorum« in: A. Hardeland: Pastoraltheologie. Gedanken und Erwägungen aus dem
Amt für das Amt, Leipzig 1907,166-207, sowie W. Tebbe: Auftrag und Alltag des Pfarrers. Ein
modernes Decorum pastorale, Hamburg 1960.
 
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