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Jaspers, Karl; Kaegi, Dominik [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 1, Band 8): Schriften zur Existenzphilosophie — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69895#0263
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S. Kierkegaard: Die Tagebücher, Bd. 2, 167 (T 4, 176; SKS 23, 295).
S. Kierkegaard: Die Tagebücher, Bd. 2, 94 (T 3, 296; SKS 22, 262): »Aber hier kommt wieder
mein Elend: ich kann nicht [sc. ein Amt übernehmen], weil ich nicht Mensch bin, weil ich
schwermütig bin bis zur Grenze des Schwachsinns, etwas, das ich verbergen kann, solange
ich unabhängig bin, aber das mich unbrauchbar macht zu einem Dienst, wo ich nicht sel-
ber alles bestimme.«
F. Nietzsche: Ecce Homo, GOAj 15, 97 (KSA 6,345): »[...] durch die Überfülle von Licht und
Macht, durch seine Sonnen-Natur, verurtheilt zu sein, nicht zu lieben«.
F. Nietzsche: Also sprach Zarathustra: ein Buch für Alle und Keinen, Leipzig 1895, GOAj 6, 153
(KSA 4, 136, vgl. KSA 6, 346). - Vgl. auch Jaspers' Analyse »Zu Nietzsches Nachtlied«, 407-
408: »Man kann zuletzt Nietzsche befragen: Kommt sein Wissen um das Nichtliebenkön-
nen nur aus der vollendeten Helligkeit des Geistes - oder ist ein Moment in diesem Den-
ken, das primär nicht hell, sondern ohne Liebe ist?«
F.Nietzsche: Dionysos-Dithyramben, KSA 6,389L: »Einsam! /Werwagte es auch, / hier Gast
zu sein, / dir Gast zu sein? ... / Ein Raubvogel vielleicht: / der hängt sich wohl / dem standhaf-
ten Dulder / schadenfroh in's Haar, / mit irrem Gelächter, / einem Raubvogel-Gelächter ...«
Zweigen.«! NA: Zweigen« (Tagb. II, 80). [richtig: I, 80] - Jaspers zitiert die Gottsched'sche
Übersetzung in: S. Kierkegaard: Buch des Richters, 79 (DSKE 2, 88; SKS 18, 86).
S. Kierkegaard: Die Tagebücher, Bd. 2, 275 (T 5, 70; SKS 24, 501).
S. Kierkegaard: Die Tagebücher, Bd. 1, 201 (DSKE 2, 191; SKS 18, 185): »Die Hauptsache ist
doch, daß man recht aufrichtig ist gegen Gott, nicht von etwas loszukommen sucht, son-
dern durchdringt, bis er selber die Erklärung gibt; ob sie nun so ist, wie man selber sie
wünscht, oder nicht, sie ist doch die beste.«
das Mehr! NA: ein Mehr
S. Kierkegaard: Die Tagebücher, Bd. 1, 253L (GW 22, 205; SKS 20, 15): »Im Übrigen ist es
mir hier wie so oft gegangen, daß trotz all meiner Reflexion es doch ein Mehr ist, das her-
auskommt, das ich nicht mir verdanke, sondern der Vorsehung. Es zeigt sich beständig, so,
daß, was ich nach der größtmöglichen Überlegung tue, ich doch hintennach immer weit
besser verstehe, sowohl seine ideelle Bedeutung, wie daß es eben das war, was ich tun sollte.«
F. Nietzsche: Nachgelassene Werke, GOAj 14, 24 (KSA 11, 502): »Je feiner und umfänglicher
ein Mensch ist, um so mehr fühlt er die ebenso schauerliche als erhabene Zufälligkeit in sei-
nem Leben, Wollen, Gelingen, Glück, Absicht heraus; er schaudert, wie der Träumer, der
einen Augenblick fühlt: >ich träume<.«
F. Nietzsche: Nachgelassene Werke, GOAj 14, 28 (KSA 11, 501L).
F. Nietzsche: Nachgelassene Werke, GOAj 14, 269 (KSA 10, 611): »Ihr redet falsch von Ereig-
nissen und Zufällen! Es wird sich euch nie etwas Andres ereignen, als ihr euch selber! Und
was ihr >Zufall< heisst - ihr selber seid das, was euch zufällt und auf euch fällt!«
F. Nietzsche an F. Overbeck, Weihnachten 1888, KSB 8, 550: »Es giebt auch keine Zufälle
mehr: wenn ich an Jemand denke, tritt ein Brief von ihm höflich zur Thür herein ...«.
Vgl. F. Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft, KSA 3, 635: »ich wüsste nicht, was der Geist ei-
nes Philosophen mehr zu sein wünschte, als ein guter Tänzer«; Also sprach Zarathustra, KSA
4, 49: »Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde. Und als ich meinen
Teufel sah, da fand ich ihn ernst, gründlich, tief, feierlich: es war der Geist der Schwere, -
durch ihn fallen alle Dinge. [...] Auf, lasst uns den Geist der Schwere tödten.«
 
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