26(A. 13)*
0. Lehmann :
Die Photographien Fig. 74 und 75 zeigen die Schlieren in natür-
lichem Licht. Sie sind nur zum Teil als Höfe der Fäden auf-
zufassen, der Hauptteil, eine die Luftblase ringförmig umgebende
Schliere, dürfte auf Störung der Struktur durch die Strömung
infolge von erzwungener Homöotropie^) zurückzuführen sein,
insofern wegen der Dicke des Präparates und der Anwesenheit
der Luftblase die orientierende Kraft der Glasflächen wegen der
Heftigkeit der Strömung nicht groß genug war, die homogene
Struktur gegen die orientierende Wirkung des Übereinandergleitens
der bewegten Schichten aufrecht zu erhalten.
YHL KristalHropfen im magnetischen Felde.
Über den Einfluß magnetischer Kräfte auf die Orientierung
der Moleküle flüssiger Kristalle habe ich erst vor kurzem an
anderer Stelle neue Untersuchungen veröffentlicht.W Ich be-
schränke mich deshalb hier auf Wiedergabe von Photographien,
weiche die Wirkung auf Kristalltropfen speziell in dem Fall er-
kennen lassen, daß die Kraftlinien in der Sehrichtung verlaufen.
Fig. 76.
Zur Untersuchung diente das früher beschriebene große Mikro-
skop^), dessen Objekttisch durch einen runden aus acht radial
angeordneten Hufeisenmagneten gebildeten Elektromagneten er-
setzt wurde, in dessen Mitte ein kleiner Objekttisch mit elek-
trischer Heizung angebracht war. Die Durchschnittsfigur 76 mag
schematisch die Einrichtung des Elektromagneten erläutern; die
54) 0. LEHMANN, <P P7?i/s., 73, 321, 1903 ; P7?2/s77m7. Ze77sc7^*., <9,
386, 1907 ; D7e IFeP 3er /7ässOew P?4s7a77e, 1911, S. 183.
55) o. LEHMANN, P7^s77i:a7. ZePseTar., 73, 650, 1912.
56) o. LEHMANN, FF7e3. ZOm., 73, 506, 1881; Pas PWs7a777s%77o?!s-
w77c?os7cop, Braunschweig 1910, S. 25, Fig. 13.
0. Lehmann :
Die Photographien Fig. 74 und 75 zeigen die Schlieren in natür-
lichem Licht. Sie sind nur zum Teil als Höfe der Fäden auf-
zufassen, der Hauptteil, eine die Luftblase ringförmig umgebende
Schliere, dürfte auf Störung der Struktur durch die Strömung
infolge von erzwungener Homöotropie^) zurückzuführen sein,
insofern wegen der Dicke des Präparates und der Anwesenheit
der Luftblase die orientierende Kraft der Glasflächen wegen der
Heftigkeit der Strömung nicht groß genug war, die homogene
Struktur gegen die orientierende Wirkung des Übereinandergleitens
der bewegten Schichten aufrecht zu erhalten.
YHL KristalHropfen im magnetischen Felde.
Über den Einfluß magnetischer Kräfte auf die Orientierung
der Moleküle flüssiger Kristalle habe ich erst vor kurzem an
anderer Stelle neue Untersuchungen veröffentlicht.W Ich be-
schränke mich deshalb hier auf Wiedergabe von Photographien,
weiche die Wirkung auf Kristalltropfen speziell in dem Fall er-
kennen lassen, daß die Kraftlinien in der Sehrichtung verlaufen.
Fig. 76.
Zur Untersuchung diente das früher beschriebene große Mikro-
skop^), dessen Objekttisch durch einen runden aus acht radial
angeordneten Hufeisenmagneten gebildeten Elektromagneten er-
setzt wurde, in dessen Mitte ein kleiner Objekttisch mit elek-
trischer Heizung angebracht war. Die Durchschnittsfigur 76 mag
schematisch die Einrichtung des Elektromagneten erläutern; die
54) 0. LEHMANN, <P P7?i/s., 73, 321, 1903 ; P7?2/s77m7. Ze77sc7^*., <9,
386, 1907 ; D7e IFeP 3er /7ässOew P?4s7a77e, 1911, S. 183.
55) o. LEHMANN, P7^s77i:a7. ZePseTar., 73, 650, 1912.
56) o. LEHMANN, FF7e3. ZOm., 73, 506, 1881; Pas PWs7a777s%77o?!s-
w77c?os7cop, Braunschweig 1910, S. 25, Fig. 13.