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Ramsauer, Carl; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1914, 3. Abhandlung): Über die Analyse radioaktiver Substanzen durch Sublimation — Heidelberg, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.37411#0005
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Analyse radioaktiver Substanzen durch Sublimation. (A. 3) 5
methoden zu beurteilen. Die angestrebte und, wie wir glauben,
auch erreichte Genauigkeit beträgt schätzungsweise yk 20%.
V e r s u c h s a n o r d n u n g.
Der Versuchsraum wird von zwei aufeinandergesetzten Glas-
glocken Gi und Gg, wie sie als Oberteile von Vakuumexsikkatoren
benutzt werden, um-
schlossen (in der Figur
ist nur Gi gezeichnet);
bei sorgfältiger Fet-
tung der abgeschlif-
fenen breiten Ränder
ist dadurch ein luft-
dichter Abschluß er-
zielt. ZurAufnahmedes
durch die Heizung ent-
stehenden inneren
Überdrucks dient ein
an Gg angeschlossener,
dünnwandiger Gummi-
ballon. Der Boden des
Innenraums ist mit
Glasscherben Sch be-
deckt. Auf diesen steht
ein Messinggestell M,
dessen einzelne Teile
durch Glimmer von-
einander isoliert sind,
und in welchem zwei
Platinbleche Pi und Pg
befestigt werden. Die
Einspannung ist der-
art, daß die Bleche eine
straffe, muldenartige
Form annehmen. Bei -)- und — ist die Zu- und Abführung des
Heizstromes, der durch Widerstände bis zur Höchsttemperatur
0 Die hauptsächlich in Betracht kommenden Dimensionen sind folgende:
Platinblech: Länge 6,5 cm, Breite 2,5 cm Dicke 0,0005 cm; Meßgefäß:
Durchmesser 14 cm, Höhe 3,5 cm. Der Apparat kann vom Mechaniker
des radiologischen Instituts bezogen werden.
 
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