Analyse radioaktiver Substanzen durch Sublimation (A. 3) 19
Aktiniumkurve; das gegenseitige Verhältnis berechnet man am
besten aus den Anfangswerten (<30 Minuten), wo die Grund-
kurven ganz verschieden laufen. Als Gesamtresultat dieser Zer-
legungsversuche ergibt sich die ausgezogene Sinterkurve, deren
Ordinaten sich aus 65 % Radium-, 25 %Thorium -und 10 % Aktinium-
Strahlung zusammensetzen. Wie man sieht, ist die Übereinstim-
mung mit den experimentell gefundenen Punkten durchaus be-
friedigend. Man kann dies gleichzeitig als Beweis für die Richtig-
keit der theoretisch gefundenen Grundkurven ansehen.
Absolute Substanzwerte.
Verbindet man relative Analyse der Sinterstrahlung mit dem
für den gleichen Zeitpunkt gefundenen Wert der absoluten Träger-
menge, so läßt sich auch die absolute Zusammensetzung des Sinters
in Bezug auf aktive Produkte berechnen. Als Absolutwert am
Ende der 30. Minute ergab sich ein Voltabfall von 1,37-KP Volt
pro 1 Sekunde und pro 1 Tonne (KP g) Sinter. Das entspricht
einer gesamten Trägerbildung von 11,2-1(W pro Sekunde, wobei
berücksichtigt ist, daß bei der Messung selbst nur die Hälfte der
K-Strahlen an der Trägerbildung tednimmt, da die andere Hälfte
gegen das Innere der Meßflächen gerichtet ist. Mittels dieser abso-
luten Zahl, mittels der gefundenen prozentualen Zusammensetzung
der Strahlung, mittels der Beziehungen zwischen gesamter Träger-
zahl und Ausgangsmenge und endlich mittels der bekannten
Atomdaten läßt sich dann nachstehende Tabelle gewinnen:
Pro Tonne Sinter:
Aktive
Substanz
Trägerzahl
(der Abfallkurve)
t = 30'
Atomzahl
Masse in gr
Radium
7,28 .1012
4,52 .1018
1,73 .10 3
Thorium X
2,80 .1012
4,98 .1012
1,88.10-9
Aktinium X
1,12 .1012
X 11,20 .1012
12,8 .1012
4,80 .10 9
Vergleichung des Resultats.
Die Zuverlässigkeit dieser Resultate und damit die Brauchbar-
keit der Sublimationsmethode sowie die Berechtigung der gemach-
ten Voraussetzungen ergibt sich aus der guten Übereinstimmung
2*
Aktiniumkurve; das gegenseitige Verhältnis berechnet man am
besten aus den Anfangswerten (<30 Minuten), wo die Grund-
kurven ganz verschieden laufen. Als Gesamtresultat dieser Zer-
legungsversuche ergibt sich die ausgezogene Sinterkurve, deren
Ordinaten sich aus 65 % Radium-, 25 %Thorium -und 10 % Aktinium-
Strahlung zusammensetzen. Wie man sieht, ist die Übereinstim-
mung mit den experimentell gefundenen Punkten durchaus be-
friedigend. Man kann dies gleichzeitig als Beweis für die Richtig-
keit der theoretisch gefundenen Grundkurven ansehen.
Absolute Substanzwerte.
Verbindet man relative Analyse der Sinterstrahlung mit dem
für den gleichen Zeitpunkt gefundenen Wert der absoluten Träger-
menge, so läßt sich auch die absolute Zusammensetzung des Sinters
in Bezug auf aktive Produkte berechnen. Als Absolutwert am
Ende der 30. Minute ergab sich ein Voltabfall von 1,37-KP Volt
pro 1 Sekunde und pro 1 Tonne (KP g) Sinter. Das entspricht
einer gesamten Trägerbildung von 11,2-1(W pro Sekunde, wobei
berücksichtigt ist, daß bei der Messung selbst nur die Hälfte der
K-Strahlen an der Trägerbildung tednimmt, da die andere Hälfte
gegen das Innere der Meßflächen gerichtet ist. Mittels dieser abso-
luten Zahl, mittels der gefundenen prozentualen Zusammensetzung
der Strahlung, mittels der Beziehungen zwischen gesamter Träger-
zahl und Ausgangsmenge und endlich mittels der bekannten
Atomdaten läßt sich dann nachstehende Tabelle gewinnen:
Pro Tonne Sinter:
Aktive
Substanz
Trägerzahl
(der Abfallkurve)
t = 30'
Atomzahl
Masse in gr
Radium
7,28 .1012
4,52 .1018
1,73 .10 3
Thorium X
2,80 .1012
4,98 .1012
1,88.10-9
Aktinium X
1,12 .1012
X 11,20 .1012
12,8 .1012
4,80 .10 9
Vergleichung des Resultats.
Die Zuverlässigkeit dieser Resultate und damit die Brauchbar-
keit der Sublimationsmethode sowie die Berechtigung der gemach-
ten Voraussetzungen ergibt sich aus der guten Übereinstimmung
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