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Wirtz, Carl; Hügeler, Paul; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1918, 9. Abhandlung): Über die Gesetzmäßigkeiten in den Bewegungen der von M. Wolf entdeckten raschlaufenden Sterne — Heidelberg, 1918

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36428#0032
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32 (A. 9)

WlRTZ und HÜGELER:

Der Ort des Apex

A = 2940.5, D = +31".7

ist identisch mit dem Resultat aus den Amyschen Gleichungen
(2920.9, +320.9). Dies verdient deshalb bemerkt zu werden, weil
in die ScHWARZseniLnsche Methode nur die PW eingehen, wäh-
rend bei AiRY PW und s gleichwertig nebeneinander stehen.
Da WoLF die beiden Polarkoordinaten der EB unmittelbar ge-
messen hat, ist diese Erkenntnis geeignet, die Gleichartigkeit der
WoLFSchen Strecken- und Richtungsbeobachtungen wahrschein-
lich zu machen.


Denkt man sich die Reste

galaktischen Breite geordnet, so tritt keinerlei systematischer
Gang hervor; auch nicht- in den Resten (dh^—dhg) der Differenz
hi—hg der Richtungen nach Apex und Vertex in jedem Areal-
zentrum. Dieselbe Erfahrung hatten wir schon in der zur Milch-
straße regellosen Anordnung der dtR bei den 26 AiRYSchen Arealen
gemacht.
Der gefundene Vertex
A = 96".7, D = +15°.l, Galaktisch L-164E3, B = +2".8
stimmt durchaus überein mit dem Durchschnitt der aus anderen
Bearbeitungen für diesen Punkt bisher erhaltenen Koordinaten,
die in A zwischen 86" und t09o, in D zwischen +3° und +24" schwan-
ken und deren Mittel bei 930, +12° liegt.
Apex und nördlicher Vertex sind am Himmel 129o,3 von-
einander entfernt; die Bewegungsrichtung der Sonne bildet also
mit der Heerstraße der Fixsterne einen Winkel von 50°.7.
Man wird noch einen raschen Blick auf'systematische'Fehler
anderer Art werfen müssen, die gerade der stereoskopischen
Methode der EB-Bestimmung eigen sein könnten. So macht
schon WoLF an mehreren Stellen darauf aufmerksam, wie störend
die Farben der Sterne bei derartigen Himmelsaufnahmen wirken
können. Nicht nur, daß die Verschiedenheit des Spektrums zu-
sammen mit der Refraktion solche Farbenfehler in die beobach-
teten EB hineinträgt, ein ähnlicher Effekt wird schon dann er-
zielt, wenn man Platten stereoskopisch vereinigt, bei deren Auf-
nahme das Objektiv etwas verschieden eingestellt war. Diese
Einflüsse, die bei der stereoskopischen Methode sofort anschau-
 
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