Über die Schlacke der Clausthaler Silberhütte. (A. 14) 15
wie man sieht, tatsächlich in der Gegend der D-Linie einen Wende-
punkt. Solche Kurven mit Wendepunkten sind bei optisch zwei-
achsigen Mineralien gewiß nicht selten. Sie sind aber bisher noch
nicht beschrieben worden, und auch EHRiNGHAUS hat sie in seiner
Arbeit: ,,Beiträge zur Kenntnis der Dispersion der Doppel-
brechung einiger Kristalle", N. I. Al. B.B. XLI. 1916. 392, bei der
Diskussion der Gestalt der verschiedenen, möglichen Gangunter-
schiedskurven nicht in Betracht gezogen.
TABELLE III. Doppelbrechung des Eisenzinkkalkolivins I (010).
Kompensator-
verschiebung 1
Schwankung
y-ß
Schwankung
aus 1
y—ß aus
Tabelle 11
R
1342
+ 8
0,01241
0,00007
0,0095
B
1334
+ 8
1226
6
95
C
1327
+ 5
1220
4
92
D
1315
+ 4
1219
4
90
E
1301
+ 4
1220
4
90
F
1277
± 3
1207
3
87
G'
1232
+ 8
1177
8
86
h
1178
± 8
1143
8
83
Dicke des Blättchens an der Beobachtungsstelle d = 0.111 mm+ 0,002.
Schwankung aus d: +0.00022. Temp. 20° G.
In der absoluten Größe der Doppelbrechung y—ß stimmen die
Messungsreihen nicht überein. Für die D-Linie besteht eine Diffe-
renz 0.0032. Sie beruht sicher auf einer Variation der chemischen
Zusammensetzung, denn die Bestimmung des Achsenwinkels an
dem gleichen Präparate ergab ebenfalls etwas größere Werte, als
die zuerst ermittelten Brechungsexponenten erwarten ließen.
Es ist das eine Erfahrung, die man immer wieder macht, daß es
bis zu einem gewissen Grade Zufall bleibt, ob man bei solch künst-
lichem und rasch gebildeten Alaterial wirklich identische Kristall-
individuen erhält. Trotzdem glaube ich, daß die S. 19 mitgeteilte
chemische Analyse ziemlich genau jenen Brechungsexponenten der
Tabelle II entspricht.
wie man sieht, tatsächlich in der Gegend der D-Linie einen Wende-
punkt. Solche Kurven mit Wendepunkten sind bei optisch zwei-
achsigen Mineralien gewiß nicht selten. Sie sind aber bisher noch
nicht beschrieben worden, und auch EHRiNGHAUS hat sie in seiner
Arbeit: ,,Beiträge zur Kenntnis der Dispersion der Doppel-
brechung einiger Kristalle", N. I. Al. B.B. XLI. 1916. 392, bei der
Diskussion der Gestalt der verschiedenen, möglichen Gangunter-
schiedskurven nicht in Betracht gezogen.
TABELLE III. Doppelbrechung des Eisenzinkkalkolivins I (010).
Kompensator-
verschiebung 1
Schwankung
y-ß
Schwankung
aus 1
y—ß aus
Tabelle 11
R
1342
+ 8
0,01241
0,00007
0,0095
B
1334
+ 8
1226
6
95
C
1327
+ 5
1220
4
92
D
1315
+ 4
1219
4
90
E
1301
+ 4
1220
4
90
F
1277
± 3
1207
3
87
G'
1232
+ 8
1177
8
86
h
1178
± 8
1143
8
83
Dicke des Blättchens an der Beobachtungsstelle d = 0.111 mm+ 0,002.
Schwankung aus d: +0.00022. Temp. 20° G.
In der absoluten Größe der Doppelbrechung y—ß stimmen die
Messungsreihen nicht überein. Für die D-Linie besteht eine Diffe-
renz 0.0032. Sie beruht sicher auf einer Variation der chemischen
Zusammensetzung, denn die Bestimmung des Achsenwinkels an
dem gleichen Präparate ergab ebenfalls etwas größere Werte, als
die zuerst ermittelten Brechungsexponenten erwarten ließen.
Es ist das eine Erfahrung, die man immer wieder macht, daß es
bis zu einem gewissen Grade Zufall bleibt, ob man bei solch künst-
lichem und rasch gebildeten Alaterial wirklich identische Kristall-
individuen erhält. Trotzdem glaube ich, daß die S. 19 mitgeteilte
chemische Analyse ziemlich genau jenen Brechungsexponenten der
Tabelle II entspricht.