68 (A. 14)
KURT HOFMANN-DEGEN:
isomorphen Schichtung. Ebensowenig findet man etwa um die
Kugeln farbige oder in der Interferenzfarbe von der Umgebung
abweichende Höfe.
Die Erscheinung blieb durchaus rätselhaft, vor allem die
Divergenz der Büschel, bis ich sie in zwei, von einer unreinen
Stelle des Handstücks stammenden Schliffen in Gesellschaft von
Fig. 16. Einschlüsse in den Kernpartien der Kristalle von Bochum im Dünnschliff, a bis e,
g und q Kometenformen; f, h bis m Keulen- und Flaschenformen, n Zwischenform, p Form
ohne Kugel. Z Andeutung der Zonarstruktur, senkrecht zu der die Gebilde orientiert
sind, a bis e und k sind in der gezeichneten, gegenseitigen Lage in der oberen Kernhäifte
des recht reinen Kristalls der Fig. 25 zufinden, f bis i und 1 bis q sind ebenfalls
nebeneinander in einem andern überstürzt kristallisierten und deshalb stark mit Ein-
schlüssen verunreinigten Kristall beobachtet worden. Öffnung des Winkels von a in
Wirklichkeit 2 14°. Länge der Gebilde etwa 200—400 p. Länge des Schweifes von a z. B.
300 p. Durchmesser der Kugeln ziemlich gleichmäßig 20 p. Beachte die Anhängsel
an f, 1 und n.
anderen Gebilden wiederfand, mit denen sie unzweifelhaft Zu-
sammenhängen. Hier ist offenbar die Abkühlungsgeschwindigkeit
sehr groß gewesen, die Kristalle sind schlecht individualisiert,
stark durcheinander gewachsen und mit schwarzen Glasmassen
durchsetzt, die parallel der Basis eingelagert sind, und hier zeigen
sich nun an einigen bevorzugten Stellen, eng beieinander liegend,
eine ganze Reihe sämtlicher, in Fig. 16 dargestellten Formen:
Büschel mit ein bis zu sechs und mehr Strahlen, a, b, c, d, e und g,
kurze Büschel ohne Divergenz (q), Büschel ohne ausstrahlende
Kugel (p), wobei nicht in allen Fällen angenommen werden konnte,
daß diese Kugel in den weggeschliffenen Teilen des Schliffs gelegen
KURT HOFMANN-DEGEN:
isomorphen Schichtung. Ebensowenig findet man etwa um die
Kugeln farbige oder in der Interferenzfarbe von der Umgebung
abweichende Höfe.
Die Erscheinung blieb durchaus rätselhaft, vor allem die
Divergenz der Büschel, bis ich sie in zwei, von einer unreinen
Stelle des Handstücks stammenden Schliffen in Gesellschaft von
Fig. 16. Einschlüsse in den Kernpartien der Kristalle von Bochum im Dünnschliff, a bis e,
g und q Kometenformen; f, h bis m Keulen- und Flaschenformen, n Zwischenform, p Form
ohne Kugel. Z Andeutung der Zonarstruktur, senkrecht zu der die Gebilde orientiert
sind, a bis e und k sind in der gezeichneten, gegenseitigen Lage in der oberen Kernhäifte
des recht reinen Kristalls der Fig. 25 zufinden, f bis i und 1 bis q sind ebenfalls
nebeneinander in einem andern überstürzt kristallisierten und deshalb stark mit Ein-
schlüssen verunreinigten Kristall beobachtet worden. Öffnung des Winkels von a in
Wirklichkeit 2 14°. Länge der Gebilde etwa 200—400 p. Länge des Schweifes von a z. B.
300 p. Durchmesser der Kugeln ziemlich gleichmäßig 20 p. Beachte die Anhängsel
an f, 1 und n.
anderen Gebilden wiederfand, mit denen sie unzweifelhaft Zu-
sammenhängen. Hier ist offenbar die Abkühlungsgeschwindigkeit
sehr groß gewesen, die Kristalle sind schlecht individualisiert,
stark durcheinander gewachsen und mit schwarzen Glasmassen
durchsetzt, die parallel der Basis eingelagert sind, und hier zeigen
sich nun an einigen bevorzugten Stellen, eng beieinander liegend,
eine ganze Reihe sämtlicher, in Fig. 16 dargestellten Formen:
Büschel mit ein bis zu sechs und mehr Strahlen, a, b, c, d, e und g,
kurze Büschel ohne Divergenz (q), Büschel ohne ausstrahlende
Kugel (p), wobei nicht in allen Fällen angenommen werden konnte,
daß diese Kugel in den weggeschliffenen Teilen des Schliffs gelegen