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https://doi.org/10.11588/diglit.34598#0036
36 (B. 3)
R. LiESKE:
Antigen ; Antikörper Serumverdünnung 1 :
(Alge)
(Serum von:)
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Stichococc. bac.
Stichococc.
dunkel
dunkel
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
,, Licht
+
+
+
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-—
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,, Licht
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,, dunkel
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Chlorella vulg.
Chlorella vulg.
dunkel
dunkel
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,, Licht
+
Chlorella sacharoph.
Chlor, sacch.
Licht
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,, dunkel
,,
+
—'
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Die Unterschiede zwischen Licht- und Dunkelkulturen sind
beträchtlich, lassen aber noch deutlich erkennen, daß eine nahe
Verwandtschaft zwischen den beiden Formen besteht. Fremde
Arten ergeben eine Mitreaktion nur in viel schwächerem Maße.
Für Untersuchungen über Verwandtschaftsverhältnisse der
Algen muß man, da die Methode der Komplementbindung in weit
höherem Grade spezifisch ist als die bisher besprochenen Methoden,
möglichst hochwertige Sera anwenden, und diese in nicht zu star-
ker Verdünnung (1:5 bis 1:20). Um ganz feine Unterschiede
wahrnehmen zu können, empfiehlt es sich, die ganze Reaktion nicht
im Brutschrank, sondern teilweise bei Zimmertemperatur vor sich
gehen zu lassen und die Ablesung rechtzeitig, d. h. schon vor der
vollständigen Beendigung der Reaktion, vorzunehmen. In fol-
gender Tabelle sind die Resultate einiger Versuche zusammen-
gestellt. Im Gegensatz zu den vorher angeführten Tabellen ist
hierbei eine vollständige Bindung mit ++, eine nur teilweise, aber
noch deutlich erkennbare Bindung mit + bezeichnet. Nur wäh-
rend des Lösungsprozesses erkennbare Reaktion ist mit (+), voll-
ständige Lösung in der Schnelligkeit des Lösungsprozesses den
Kontrollröhrchen mit normalem Serum entsprechend, mit — be-
zeichnet.
Daß die Komplementbindung zur Erforschung der Verwandt-
schaftsverhältnisse der niederen Algen vorzüglich geeignet ist,
geht aus den in folgender Tabelle dargestellten Versuchen zweifellos
hervor. Die hier beschriebenen Versuche sind natürlich nicht genü-
gend, um daraus sichere Schlüsse über die Verwandtschaft der
angewendeten Algen zu ziehen. Es müßten zu diesem Zwecke die
R. LiESKE:
Antigen ; Antikörper Serumverdünnung 1 :
(Alge)
(Serum von:)
10
20
30
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Stichococc.
dunkel
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Chlorella vulg.
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Die Unterschiede zwischen Licht- und Dunkelkulturen sind
beträchtlich, lassen aber noch deutlich erkennen, daß eine nahe
Verwandtschaft zwischen den beiden Formen besteht. Fremde
Arten ergeben eine Mitreaktion nur in viel schwächerem Maße.
Für Untersuchungen über Verwandtschaftsverhältnisse der
Algen muß man, da die Methode der Komplementbindung in weit
höherem Grade spezifisch ist als die bisher besprochenen Methoden,
möglichst hochwertige Sera anwenden, und diese in nicht zu star-
ker Verdünnung (1:5 bis 1:20). Um ganz feine Unterschiede
wahrnehmen zu können, empfiehlt es sich, die ganze Reaktion nicht
im Brutschrank, sondern teilweise bei Zimmertemperatur vor sich
gehen zu lassen und die Ablesung rechtzeitig, d. h. schon vor der
vollständigen Beendigung der Reaktion, vorzunehmen. In fol-
gender Tabelle sind die Resultate einiger Versuche zusammen-
gestellt. Im Gegensatz zu den vorher angeführten Tabellen ist
hierbei eine vollständige Bindung mit ++, eine nur teilweise, aber
noch deutlich erkennbare Bindung mit + bezeichnet. Nur wäh-
rend des Lösungsprozesses erkennbare Reaktion ist mit (+), voll-
ständige Lösung in der Schnelligkeit des Lösungsprozesses den
Kontrollröhrchen mit normalem Serum entsprechend, mit — be-
zeichnet.
Daß die Komplementbindung zur Erforschung der Verwandt-
schaftsverhältnisse der niederen Algen vorzüglich geeignet ist,
geht aus den in folgender Tabelle dargestellten Versuchen zweifellos
hervor. Die hier beschriebenen Versuche sind natürlich nicht genü-
gend, um daraus sichere Schlüsse über die Verwandtschaft der
angewendeten Algen zu ziehen. Es müßten zu diesem Zwecke die