Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]; Gradenwitz, Otto [Bearb.]; Plaumann, Gerhard [Bearb.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1914, 15. Abhandlung): Griechische Papyri der Sammlung Gradenwitz — Heidelberg, 1914

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.33318#0064
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
64

Gerhard Plaumann, P. Gradenwitz.

Z. 40. έξον statt έξέστω durch Raum geboten, da der Abstand
des angesetzten Fragments sich clurch den Wortlaut der vorigen
Zeilen bestimmt.

Z. 46. Hinter [άκυρος έστω noch bis zu 7 Buchst.; dann freier
Raum. Diese 2. Ausfertigung ist also nicht beendigt; s. zu S. 17.

Zu b)

Z. 3. άργυρίου sicher durch a) 18 und b) 24, χιλίας durch b) 24.

Z. 5. Hinter μάρτυρες oberhalb der Zeile ein Strich (?), dann
bis Ende d.er Zeile freier Raum. Vgl. P. Hamb. 26 Einl. und zu Z. 4.
Folgt ein Spatium von etwa 9 Zeilen, d.ann die zweite Ausfertigung.
Die Zeugen sind also in b), der vermutlich späteren (s. Einl.)
Urkunde nicht ausgefüllt (s. auch Z. 27). Hib. 89,9 ist wohl hier-
nach έγγεγρ. statt ύπογεγρ. zu, schreiben.

Z. 6 ff. Die Lesungen sind vielfach ganz unsicher, da die
Oberfläche bei diesem Stück ganz besonders verwischt ist;
da gerade die die eigentliche Abrede enthaltenden Zeilen außer-
dem kleine Abweichungen aufweisen, gelang die Lesung erst,
nachdem sich die Übereinstimmung im Inhalt mit a) heraus-
stellte. Diese Annahme beruht auf 1. d.er Gleichheit des Jahres
und des Monats (?s. zu a) Z. 6). 2. des Ortes (?s. zu a) Z. 7
und 31, b) Z. 10). 3. der Personen, 4. des Objekts; hierüber

läßt sich wenigstens soviel behaupten, daß Kaufobjekt, Summe
sowie die Angabe der eigentümlichen Aufrechnung durchweg zu
clen schwachen Spuren in b) Z. 14—17 gut passen und genau dem
Raum entsprechen. Den Übereinstimmungen gegenüber fallen
die wenigen zu b) vermerkten Abweichungen kaum ins Gewicht.

Z. 7. Diese Angabe der Eponymen benutzte ich bei Pauly-
Wissowa-Kroll sub Hiereis (50).

Z. 11. όμολογεΐ ginge; 6- und -ojsl wäre sogar gut möglich.
Aber es blieben immer noch 3 — 4 Buchstaben bis Νίκανδρος. Ich
verzichte auf die in jed.em Falle vollkommen unsicliere Lesung. —
Ebenso für das Wort hinter Νίκανδρος: etwa . . αιγ . ς.

Z. 12. Hinter Μακεδόνος alles ganz unsicher; zu χαλκοΰ s. zu a) 9.
Wenn Lesung richtig, kleine Abweichung von a).

Z. 13. νομίμου ganz unsicher.

Z. 14. τετρακοσίας hinlänglich sicher. — ovcov paßt gut zu den
Spuren.

Z. 15. Anfang bis δύο ganz unsicher. Wenn Lesung riclitig,
kleine Abweichung von a).
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften