Erstes Kapitel: Die handschriftl. Überlieferung usw. §2. 157
den TrierWQ. neest 360, 26. 27; neejten ebd. 360, 25; nesten ebd.
374, 38; 376, 21.
hog/te 60, 17 neben hochfte 24, 6 erklärt sich durch die spiran-
tische Aussprache des g. Vgl. Busch S. 317; Weinhold §§ 224;
226; Bach, Göllh. § 119; de Vries, Rother XXf.
enwegjt 68, 13 entspricht nicht der mfr. Mundart, die noch
heute waasse(n) hat: Frings 115ff. mit Karte S. 116; Ders., Rhein.
Sprachgesch. 282f.; Wagner, Teuth. 2 (1925/26), 30ff.
geyn steht 48, 11. 16 neben sonstigem keyn. Dazu de Vries,
XXI; Bach, Göllh. §§ 120, 6; 124 verzeichnet in seiner moselfr.
Hs. D 10 gein gegen 3 kein. Zu den ebd. § 124 Anm. 79 angeführten
Belegen füge ich 1350 TrierWQ. 313, 31. 33 egein hinzu. Heutige
Grenze gen/ken bei Frings S. 111.
Prothese von h findet sich in vnzuhergründen 44, 10. Dazu
Bach, Göllh. § 120, 1.
Germ, sk ist in fcribt 56, 1; gejcriben 36, 12; vorgejcriben 74, 5;
gefceiden 86, 13 erhalten. Vgl. Bach, Göllh. § 127 (Hs. D).
Das Wort ,,himm(e)l-isch“ tritt mit den Endungen -/ehe,
(l)ijche, -(i)che(n) auf. Zum ch statt jeh s. a. Michels § 123.
8. Germ. / erscheint in der Verbindung -ft als -cht in locht
44, 18. Dieser Übergang von -ft zu -cht gilt vor allem als ripuarisch,
kommt aber auch weiter südlich noch vor. Vgl. Bach, Göllh. § 129
u. ebd. Anm. 91. 92. Sowohl Weinhold § 236 als auch Heinzel
führen Belege aus dem Trierischen an.
9. Der im Md. (vor allem im Rip.) vorkommende Wandel von
-nd zu -ng, den einst auch das Trierische gekannt hat (Frings,
S. 160f. mit Karte der heutigen Verbreitung), scheint in der um-
gekehrten Schreibung (vn)vergentlich(en) 24, 10; 40, 21; 84, 16;
auch vergebunt 74, 7 angedeutet zu sein. Daneben stehen Formen
mit -nc: vergenclich(er, en) 42, 25; 52, 14. Das nach -n eingefügte
-t erscheint als -c in eigenclich 62, 14. Aus den TrierWQ. vermag
ich nur den, auch in unserer Hs. vorkommenden (z. B. ewentlich
42, 3), Übergang von mhd. -ec, -ic zu -enc nachzuweisen, ferner
uffenclichen 427, 30 neben uff entlieh 382, 20; 398, 29 u. ö., sowie
samenclichen 427, 29. 31. 39 neben sementlich 417, 15; 424, 15;
wyllenclichen 474, 10 u. a. m. Vgl. Bach, Göllh. § 134 (ohne Be-
lege); Weinhold § 219; de Vries, Rother XXIX; Frings und
Kuhnt, Rother 26* (§ 10); Weisleder S. 74.
Ausfall des auslautenden -n siehe Formenlehre.
den TrierWQ. neest 360, 26. 27; neejten ebd. 360, 25; nesten ebd.
374, 38; 376, 21.
hog/te 60, 17 neben hochfte 24, 6 erklärt sich durch die spiran-
tische Aussprache des g. Vgl. Busch S. 317; Weinhold §§ 224;
226; Bach, Göllh. § 119; de Vries, Rother XXf.
enwegjt 68, 13 entspricht nicht der mfr. Mundart, die noch
heute waasse(n) hat: Frings 115ff. mit Karte S. 116; Ders., Rhein.
Sprachgesch. 282f.; Wagner, Teuth. 2 (1925/26), 30ff.
geyn steht 48, 11. 16 neben sonstigem keyn. Dazu de Vries,
XXI; Bach, Göllh. §§ 120, 6; 124 verzeichnet in seiner moselfr.
Hs. D 10 gein gegen 3 kein. Zu den ebd. § 124 Anm. 79 angeführten
Belegen füge ich 1350 TrierWQ. 313, 31. 33 egein hinzu. Heutige
Grenze gen/ken bei Frings S. 111.
Prothese von h findet sich in vnzuhergründen 44, 10. Dazu
Bach, Göllh. § 120, 1.
Germ, sk ist in fcribt 56, 1; gejcriben 36, 12; vorgejcriben 74, 5;
gefceiden 86, 13 erhalten. Vgl. Bach, Göllh. § 127 (Hs. D).
Das Wort ,,himm(e)l-isch“ tritt mit den Endungen -/ehe,
(l)ijche, -(i)che(n) auf. Zum ch statt jeh s. a. Michels § 123.
8. Germ. / erscheint in der Verbindung -ft als -cht in locht
44, 18. Dieser Übergang von -ft zu -cht gilt vor allem als ripuarisch,
kommt aber auch weiter südlich noch vor. Vgl. Bach, Göllh. § 129
u. ebd. Anm. 91. 92. Sowohl Weinhold § 236 als auch Heinzel
führen Belege aus dem Trierischen an.
9. Der im Md. (vor allem im Rip.) vorkommende Wandel von
-nd zu -ng, den einst auch das Trierische gekannt hat (Frings,
S. 160f. mit Karte der heutigen Verbreitung), scheint in der um-
gekehrten Schreibung (vn)vergentlich(en) 24, 10; 40, 21; 84, 16;
auch vergebunt 74, 7 angedeutet zu sein. Daneben stehen Formen
mit -nc: vergenclich(er, en) 42, 25; 52, 14. Das nach -n eingefügte
-t erscheint als -c in eigenclich 62, 14. Aus den TrierWQ. vermag
ich nur den, auch in unserer Hs. vorkommenden (z. B. ewentlich
42, 3), Übergang von mhd. -ec, -ic zu -enc nachzuweisen, ferner
uffenclichen 427, 30 neben uff entlieh 382, 20; 398, 29 u. ö., sowie
samenclichen 427, 29. 31. 39 neben sementlich 417, 15; 424, 15;
wyllenclichen 474, 10 u. a. m. Vgl. Bach, Göllh. § 134 (ohne Be-
lege); Weinhold § 219; de Vries, Rother XXIX; Frings und
Kuhnt, Rother 26* (§ 10); Weisleder S. 74.
Ausfall des auslautenden -n siehe Formenlehre.