Metadaten

Schmidt, Ernst A.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1991, 2. Abhandlung): Ovids poetische Menschenwelt: die Metamorphosen als Metapher und Symphonie ; vorgetragen am 3. Juni 1989 — Heidelberg: Winter, 1991

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.48162#0009
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Vorwort

Diese zweiteilige Abhandlung über die thematische Einheit und
Komposition der Metamorphosen Ovids ist die überarbeitete Fassung
einer Studie, die ich in einem Vortrag vor der philosophisch-historischen
Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften in ihrer Sitzung
am 3.6. 1989 vorgestellt habe (vgl. den Bericht im Jahrbuch 1989 der
Akademie, Heidelberg 1990, S.65f.). Kritik und Anregungen aus der
anschließenden Diskussion habe ich gern aufgegriffen; ich nenne mit
besonderem Dank die Überlegungen von Jan Assmann, Albrecht
Dihle, Manfred Fuhrmann und Arthur Henkel.
Die Grundgedanken der Untersuchung gehen auf meine erste Ovid-
vorlesung („Ovids mythologische Dichtungen“) zurück, die ich im
Sommersemester 1983 in Tübingen hielt. Den ersten Entwurf dieser
Monographie habe ich 1987/88 gleichzeitig mit der Vorbereitung einer
Vorlesung über die Metamorphosen (Sommersemester 1988) als Grund-
lage für den Beitrag zu einer Festschrift für Viktor Pöschl (vgl. u.) ausge-
arbeitet. Es geht in dieser Studie nur um Methode; die Interpretationen
dienen diesem Zweck und sind daher bloß argumentativ oder illustrie-
rend. Sie rivalisieren nicht mit der reichen exegetischen Literatur (in
Aufsätzen und Metamorp/zosenmonographien) zu Einzelgeschichten
des ovidischen Epos.
Ernst Zinn (* 26. 1. 1910,124.2. 1990) hat meine entschiedene Kritik
an seinem Bild der Metamorphosen noch erfahren (in einem Vortrag am
Ende des Sommersemesters 1989 vor einer von ihm geleiteten interdiszi-
plinären Runde in Tübingen), und wenn er mir auch nicht rechtgeben
konnte, meine Ansicht, meine Argumentation und mein Engagement
nobel-freundschaftlich akzeptiert.
Vorträge in sich wandelnden Versionen habe ich gehalten in: Bam-
berg, Basel, Boulder (University of Colorado), Cambridge/Mass. (Har-
vard University), Charlottesville (University of Virginia), Eichstätt,
Georgetown, Ludwigshafen (Arbeitskreis Lebendige Antike der Volks-
hochschule), Minneapolis, Pittsburgh, Providence (Brown University),
Wien, Würzburg. Ich nenne diese Orte und Institutionen, um erneut
den Gastgebern zu danken und das Echo von den Zuhörern, Interesse,
Zustimmung, Weiterdenken, Skepsis, zu bezeugen. Den Dank für för-
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften